Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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120 Schlafplätze | 12 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
Lage der Hütte
Die Bovalhütte in Graubünden (rätoromanisch Chamanna da Boval) ist eine 2.495 m hoch gelegene Schutzhütte des SAC in der Berninagruppe. Sie liegt im Morteratschtal, dort wo Morteratsch- und Persgletscher zusammen treffen. Im Süden und Westen erheben sich über der Hütte die bekannten und beeindruckenden Gipfel der Berninagruppe: Piz Palü, Piz Boval, Piz Morteratsch und der Viertausender der Berninagruppe, Piz Bernina mit dem Bianco-Grat. Der Hüttenzustieg von Morteratsch erfordert etwas Trittsicherheit, ist aber auch mit größeren und geübten Kindern gut machbar.
Die Kulisse um die Hütte ist ein atemberaubendes Schauspiel. Oft hört und sieht man im Sommer beeindruckende Eislawinen, die sich auf den Bergen lösen und herunterstürzen.
Im Sommer ist die Boval-Hütte Ausgangspunkt für lohnende Hochtouren in allen Schwierigkeitsgraden. Es gibt einen eigenen Klettergarten und eine einfache 7 Seillängen lange Klettertour auf den Corn da Boval.
Im Winter bietet sich die Boval-Hütte als Startpunkt für Touren im Morteratsch-Kessel an - oder von der Diavolezza-Seilbahn aus für die Einkehr (mit kurzem Gegenanstieg) auf der langen Abfahrt hinunter nach Morteratsch.
Leben auf der Hütte
2013 feierte die Bovalhütte ihr 100-jähriges Bestehen am jetzigen Standort über dem Morteratschgletscher. Seit 12 Jahren ist Roberto Costa aus Pontresina Chef auf der Hütte und versorgt seine Gäste mit Rösti, Palü Bier, Tourentipps und Infos über die aktuellen Verhältnisse. Auch hier macht der Rückgang der Gletscher manche Wege von Jahr zu Jahr schwieriger.
Gut zu wissen
Die Hütte ist im Sommer von April bis Oktober bewartet, in der Schitourensaison ab ca. Mitte März. Der Winterraum ist offen und bietet 12 Schlafplätze.
Die Zimmer sind durchweg Matratzenlager mit 8 bis 16 Schlafplätzen. Das Hüttenleben auf knapp 2.500 m Höhe ist einfach. „Man kann nicht jeden Tag Bettwäsche wechseln und waschen“, erklärt Hüttenwart Roberto Costa. „Wir bemühen uns um Sauberkeit, empfehlen unseren Gästen aber, einen eigenen Seiden- oder Baumwollschlafsack mitzubringen.“ Es gibt keine Duschen, aber heißes Wasser zum Waschen. Dafür sind die Kuchen auf der Hütte legendär und von vielen Gästen gelobt.
Touren in der Umgebung
Übergang zur Tschiervahüttte (2.583 m) über die Fuorcla da Boval (3.347 m, 3 h), Diavolezza (2.973 m, Gletschertour, 2:30 h), Piz Morteratsch (3.751 m, Hochtour, 4 h), Piz Argient über Bellavista (3.945 m, Hochtour, 4:30 h).
Anfahrt
Durch das Engadin von St. Moritz oder Österreich/Südtirol ins Val Bernina. Alternativ über den Berninapass. Im Tal bis zur Station Morteratsch bei Alp Nova.
Parkplatz
Parkplatz Alp Nova
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bernina-Bahn nach Alp Nova.
- Im Jahr 2002 wurde die Cristallinahütte im Kanton Tessin auf dem Cristallinapass in 2.575 m Höhe errichtet. Der Pass in den Tessiner Alpen ist der Übergang zwischen Valle Bavona und Bedrettotal. Die Hütte ist im Besitz des Schweizer Alpen Clubs und wird von der Sektion Tessin betreut. Der ursprüngliche Standort lag auf 2.349 m und dort wurde die Hütte 1999 von einer Schneelawine komplett zerstört. Die jetzige Lage der Hütte bietet den Gästen ein atemberaubendes Panorama auf die Gletscher des Basodino.Rund um die Hütte gibt es zahlreiche lohnenswerte Wander- und Bergtouren. Auch für Familien ist die Hütte ein geeignetes Ziel.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- In wilder, hochalpiner Berg- und Gletscherlandschaft umgeben von neun Dreitausendern liegt die heimelige Trifthütte des SAC Bern. Abseits vom großen Bergtourismus und inmitten des wild- romantischen Gletschergebietes mit unzähligen Möglichkeiten für Hoch- und Skitouren freuen sich die Hüttenwarte umso mehr auf Gäste von nah und fern.Die haben schon eine Mutprobe hinter sich wenn sie auf der Hütte ankommen: Der Zustieg führt über die Trifthängebrücke. Mit ihren 170 m Länge und 100 m Höhe ist sie eine der längsten und höchsten Fussgänger-Hängeseilbrücken der Alpen. Spektakulär die Aussicht in die Triftwasserschlucht und auf den Triftgletscher. Der Bau wurde nötig, um das Überleben der Trifthütte zu sichern. Der Hüttenweg führte ursprünglich über den Triftgletscher. Als dieser sich immer weiter zurückzog und unpassierbar wurde, sollte eine einfache Hängebrücke den Zugang sichern. 2004 wurde sie nach dem Vorbild der nepalesischen Dreiseilbrücken erbaut und entpuppte sich bald als Touristenmagnet. 2009 wurde sie durch eine sicherere und besser zugängliche Brücke ersetzt.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Inmitten der imposanten Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern liegt die Stüdlhütte (2.801 m) direkt am Großglockner in Osttirol. Dementsprechend vielfältig ist das Angebot an Touren, das Bergwanderer, Kletterer und Skitourengeher anlockt. Quasi der Hausberg der Hütte ist der Fanatkogel (2.905 m), der direkt über der Hütte aufragt und dessen Gipfel in einer Viertelstunde zu erreichen ist. Nur rund 30 min sind es auf die Schere (3.031 m), von wo aus man einen fantastischen Blick auf Großglockner, Stüdlgrat, Ködnitzkees und Adlersruhe genießen kann. Die Hütte liegt am Weitwanderweg Adlerweg. Nur für erfahrene und gebietskundige Skitourengeher geeignet ist die große Großglocknerumrundung, die rund 8 h, mit Glockner-Besteigung sogar 10 h in Anspruch nimmt.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet