Räumlichkeiten
Zimmer | Winterraum |
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11 Betten | 2 Schlafplätze |
Details
- Dusche
Lage der Hütte
Das Rifugio Finonchio – „Fratelli Filzi“ (deutsch Finonchiohütte) ist eine Schutzhütte der Sektion Rovereto der Società degli Alpinisti Tridentini (SAT) auf 1.589 m und steht nur wenige Meter unterhalb des Gipfels des Monte Finonchio. In unmittelbarer Nähe befinden sich eine Reihe von Rundfunk- und Fernsehsendemasten, die auch vom Etschtal aus gut zu erkennen sind.
Die Hütte
Die ersten Pläne ein alpines Schutzhaus auf dem Monte Finonchio zu errichten, reichen auf das angehende 20. Jahrhundert zurück, als der Monte Finonchio ein beliebtes Ausflugsziel für die Oberschicht Roveretos wurde. Die Fundamente für die Hütte wurden im Jahr 1912 gelegt, zu einem weiteren Ausbau kam es aber wegen des Wirren des Ersten Weltkrieges nicht mehr.
Nach dem Krieg, im Jahr 1929 begann die Arbeiten und bereits ein Jahr später konnte das Rifugio eingeweiht werden. Benannt wurde es an die beiden im Krieg auf italienischer Seite gefallenen und in Rovereto aufgewachsenen Brüder Fabio und Fausto Filzi.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Hütte durch Plünderungen schwer in Mitleidenschaft gezogen, so dass am Ende des Krieges nur noch einige Mauern standen. Mit dem Neubau, den man sofort nach Kriegsende anstrebte, wurde aber erst 1956 begonnen und das neue Rifugio Filzi mit seinem charakteristischen Tonnengewölbe konnte schließlich ein Jahr später eröffnet werden.
2010 entschloss man sich in der SAT-Sektion Rovereto das Rifugio zu sanieren. Im Juli 2014 konnte die vollständig renovierte Hütte ihrer Bestimmung übergeben werden.
Kürzester Weg zur Hütte
Von Serrada di Folgaria erreicht man das Rifugio Finonchio F.lli Filzi, das direkt auf dem Gipfel des Monte Finonchio liegt, auf einer ehemaligen Militärstraße. Ausgangspunkt ist der Dorfplatz in Serrada, der Weg mit Markierung Nr. 104 führt in den Wals und auf etwa 1.370 m, bei einer Haarnadelkurve biegt der Weg 104B zu den Prati di Finonchio, weiter in Richtung Umsetzerantennen bis zum Rifugio.
Alternative Routen
Von Moietto auf Wanderweg Nr. 103 in etwa 2 Stunden und 10 Minuten. Man kann aber auch mit dem Auto nach Gelmi weiterfahren und ab dort loswandern. Gehzeit: 45 Minuten ab Gelmi.
Von Guardia di Folgaria auf Wanderweg nr. 104 B, der auf den Weg von Serrada trifft.
Von Pornàl-Diéneri auf Weg 107 in etwa 1 Stunde 45 Minuten
Leben auf der Hütte
Auf der Speisekarte findet man klassische Gerichte der Trentiner Küche, aber nicht nur. Das sympathische Hüttenwirtepaar Monica und Alberto, die neben der Hütte auch einen Agriturismo in Mantua betreiben, überraschen ihre Gäste immer wieder mit ihren Gaumenfreuden.
Vom Gipfel aus hat man einen weiten Blick auf den Talkessel der Vallagarina, das Etschtal und die Bondone-, Stivo- und Pasubio-Gruppe sowie in der Ferne auf die Brentadolomiten und Carè Alto - Presanella-Kette. Das kleine Rifugio mit seiner halbzylindrischen Gewölbeform steht im Kontrast zu den Antennenanlagen, die die natürliche Umgebung etwas verunstaltet haben.
Geöffnet ist die Hütte in der Regel vom 20. Juni bis 20. September durchgehend. In der übrigen Zeit des Jahres ist die Hütte samstags und sonntags und Feiertagen geöffnet.
Gut zu wissen
Der Aufstieg zum Rifugio ist auch im Winter eine lohnende Winterwanderung oder Schneeschuhtour. Der Weg folgt dem Sommerweg.
Gipfelbesteigungen von der Finonchiohütte aus:
Monte Finonchio, 1603 m in 5 Minuten
Anfahrt
Folgaria ist mit dem Auto oder Bus über die Brennerautobahn A22 Mautstellen Rovereto Nord zu erreichen.
Parkplatz
Parkmöglichkeit in Folgaria.
Öffentliche Verkehrsmittel
In Trient und Rovereto halten die meisten nationalen und internationalen Züge. Mit dem Bus von Trentino Trasporti erreicht man den Ausgangspunkt in Folgaria
- Zwischen den beiden UNESCO-Welterben Dolomiten und der Bletterbachschlucht (Südtirols Grand Canyon) liegt das Hochplateau Regglberg. Im Rücken der gemütlichen Alm „Petersberger Leger“ (1.529 m) erhebt sich das markante Weißhorn (2.317 m). Während man den Blick zum kleinen bekannten Wallfahrtskloster Maria Weißenstein richtet, entfaltet sich im Hintergrund ein prächtiges, breites Alpenpanorama.
- Geöffnet
- Mai - Nov
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Auf einer kleinen Lichtung zwischen der Vallesinella und der Val Brenta liegt auf 1.850 m das Rifugio Casinei.Die Casineihütte ist das erste Schutzhaus, wenn man sich von Madonna di Campiglio der traumhaften Bergwelt der Brenta-Dolomiten im Trentino nähert.Die Hütte wurde im Jahr 1909 gebaut und wird, heute wie damals, von der Familie Serafini geführt.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Etwas unterhalb des Gipfels des Monte Stivo (2.059 m) liegt die Monte-Stivo-Hütte, auch Rifugio Stivo Prospero Marchetti genannt, auf 2.012 m. Die Hütte wurde in den letzten Jahren umgebaut und den modernen Anforderungen angepasst. Sie hat aber ihren ursprünglichen Reiz bewahrt und seine Lage an der steilen Südwestflanke unterhalb des Gipfel des Monte Stivo ist nach wie vor spektakulär.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet