Räumlichkeiten
Zimmer | Winterraum |
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50 Betten | 7 Schlafplätze |
Details
- Dusche
Lage der Hütte
Das Rifugio Vioz – „Mantova“ oder Rifugio Mantova al Vioz, deutsch Viozhütte, befindet sich auf 3.535 Meter, knapp unterhalb des Gipfels des Monte Vioz und ist somit die zweithöchste Schutzhütte der Ostalpen.
ist eine Schutzhütte der Società degli Alpinisti Tridentini (SAT).
Die Hütte
Das erste Schutzhhaus auf dem Monte Vioz wurde 1908 vom SAT errichtet und trug den Namen Rifugio Mantova. An ihrer Stelle befindet sich heute die Bergstation der Seilbahn Peio 3000. Die Hütte wurde im Ersten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Ruinen sind heute noch neben der Bergstation zu sehen. Im Jahr 1909 hat die Sektion Halle/Saale des DÖAV ebenfalls mit den Planungen für einen Schutzhüttenbau auf dem Monte Vioz begonnen. Die Hütte wurde dann auch an jener Stelle gebaut, an der sich die derzeitige Viozhütte befindet. Im Jahr 1911 wurde sie eingeweiht und mit einer mit Handaufzug betriebene Seilbahn versorgt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges ging sie erst an den italienischen Staat über und wurde im Jahr 1921 der SAT. Diese ergänzte den Namen anschließend mit dem Zusatz Mantova in Erinnerung an die zerstörte SAT-Hütte.
Die Hütte erfuhr im Laufe der Jahre mehrere Sanierungen. Die letzte große Sanierung erfolgte in den Jahren 1992 bis 1996.
Kürzester Weg zur Hütte
Ab Bergstation Doss dei Cembri, 2.315 m auf Weg 105 in 4 Stunden.
Nun zu Fuß von der Bergstation, am gleichnamigen Berggasthaus vorbei, auf der Piste ein paar Meter bergauf bis zu einem Wegweiser (Rifugio Vioz). Rechts auf einen Steig und nach kurzem Anstieg in flacher Querung zum Weg 105, der perfekt angelegt entlang des Südostrückens des Monte Vioz stetig an Höhe gewinnt. Der markante Felszahn des Dente del Vioz wird ostseitig gequert, dann wechselt man kurz auf die Westseite des Kammes und erreicht auf rund 2950 Meter Höhe eine Wegverzweigung. Hier mündet von links der von der Seilbahn-Bergstation Peio 3000 kommende Steig ein. Weiter bergauf, wobei ein paar Meter aufgrund von Hangrutschungen etwas mühsam sind. Kurz darauf wechselt man wieder auf die Ostseite des Kammes und passiert einige mit neuen Drahtseilen gesicherte Stellen. Kurz nach dem Punkt Brik (3206 m) ist man wieder westlich des Kammes unterwegs und blickt geradewegs auf den letzten Steilaufschwung, durch den der Weg bestens angelegt in vielen Serpentinen gleichmäßig an Höhe gewinnt und schließlich das Rif. Mantova del Vioz (3535 m) erreicht.
Alternative Routen
Von Peio, 1.173 m auf Weg 105 (6 Stunden)
Von der Bergstation Peio 3000 auf 3.000 m Meereshöhe auf Weg 138, dann über nicht nummerierten aber markierten Weg zum Weg 105 (2 Stunden 45 Minuten)
Leben auf der Hütte
Das Schutzhaus wird seit über 50 Jahren von der Familie Casanova geführt.
In der Hütte gibt es siebenundfünfzig Betten in gemütlichen Zwei-Vier-Sieben-Acht-Neun-Zimmern in bequemen Einzelbetten oder Holzetagenbetten. Im zweiten Stock gibt es neben einigen Zimmern einen Gemeinschaftsraum, der durch Raumtrennungen für vier bis sechs Personen unterteilt ist und einen Raum mit sechs Betten, der zum Winterbiwak umfunktioniert wird, wenn die Hütte geschlossen ist.
Gut zu wissen
Etwa eine halbe Stunde vom Rifugio Vioz entfernt, befindet sich an der Punta Linke eine aus Schnee und Eis befreite Seilbahnstation aus dem Ersten Weltkrieg. Der Bau kann in den Sommermonaten Juli und August besichtigt werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Zum Rifugio Gianni Casati, 3.254 m in 8 bis 10 Stunden.
Zum Rifugio Cevedale Guido Larcher, 2.608 m in 8 bis 10 Stunden.
Zum Colle degli Orsi (Biwak Meneghello), 3.440 m in 6 Stunden.
Zum Rifugio Cesare Branca, 2487 m in 3 Stunden 30 Minuten.
Gipfelbesteigungen von der Viozhütte aus:
Monte Vioz, .3645 m in 15-20 Minuten.
Punta Linke, 3632 m in 30-40 Minuten.
Anfahrt
Pèio Fonti liegt im Val di Peio. Mit dem Auto durch das Val di Sole nach Ossana, dort über die Landstraße Nr. 87 ins Val di Peio.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz in Peio Fonti an der Talstation der Bergbahn
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Peio Fonti erreicht man die Bergstation Tarlenta und weiter bis zum Doss dei Cembri mit den Bergbahnen.
- Die Hildesheimer Hütte (2.899 m) sitzt hoch oben in den Bergen, am Übergang von den Stubaier in die Ötztaler Alpen. Sie liegt in den südlichen Stubaier Alpen über dem, von Sölden und aus dem Ötztal herauf führenden Windachtal. Sie wird von imposanten Gipfeln wie Zuckerhütl, mit 3.507 m der höchste Berg der Stubaier Alpen, Pfaffenschneide (3.498 m), Wildem Pfaff (3.458 m), Stubaier Wildspitze (3.340 m), Schussgrubenkogel (3.211 m), Schaufelspitze (3.333 m) und Gaiskogel (3.129 m) flankiert.Auf die Hildesheimer Hütte gelangt man, im Gegensatz zu den genannten Gipfel, recht einfach. In die Welt dieser majestätischen, hochalpinen Dreitausender brechen aber nur Bergsteiger, Hochtourengeher, Kletterer und Skitourengeher, die Erfahrung mit Gletschergängen haben auf. Weniger Erfahrenen wird die Hinzuziehung von Bergführern zu ihren Touren empfohlen. Die Hütte ist auch Zwischenstation auf der teilweise anspruchsvollen und permanent traumhaft schönen Stille-Wege-Hüttenwanderung, die in Sölden beginnt und nach sieben Tagen ebendort wieder endet.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Rifugio Mandrone oder Rifugio „Città di Trento“ al Mandrone (deutsch Mandronehütte oder Mandronhütte) ist ein alpines Schutzhaus in der Adamellogruppe im Trentino. Die Hütte befindet sich auf 2.442 m Meereshöhe und gehört der Sektion SAT des Italienischen Alpenclubs CAI.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Gianni-Casati-Hütte (und Alessandro-Guasti-Hütte) liegt am Langfernerjoch in einer Höhe von 3.269 m in einer schönen Panoramalage zwischen der Val Cedec, Sulden und dem Martelltal in der Ortler-Cevedalegruppe an der Provinzgrenze zwischen der Lombardei und Südtirol. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für lohnende Hochtouren.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet