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AlpenvereinshüttenAlpenverein-Hütten
Hütte vorgestellt von
Alpenverein-Hütten,
DAV Sektionen München und Oberland

Beschreibung

Die Reintalangerhütte befindet sich auf 1.369 m Wettersteingebirge in Bayern. Zu erreichen ist die Hütte mit der Zugspitzbahn, mit der man von Garmisch-Partenkirchen bis zum Gletscherbahnhof fährt. Weiter geht es mit der Zahnradbad bis zur Station Sonn-Alpin auf 2.650 m. Von hier sind es rund 2:30 h Fußmarsch abwärts bis zur Reintalangerhütte. Alternativ steigt man vom Tal durch die spektakuläre Partnachklamm und das Reintal in 5 h zur Hütte auf.

Die Reintalangerhütte hat von Mitte Mai bis Oktober geöffnet und ist idealer Stützpunkt für die Besteigung der Zugspitze.

Touren zu dieser Hütte

Plattspitzen und Wetterwandeck von der Ehrwalder Alm
Wanderung zur Reintalangerhütte von Ehrwald
Wandern ·

Wanderung zur Reintalangerhütte von Ehrwald

T2Leicht5:30 h13 km2.122 m

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Details

Kürzester Weg zur Hütte

Der kürzeste Weg auf die Reintalangerhütte startet ab dem Gletscherbahnhof der Zugspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen. Mit der Zahndradbahn geht es auf das Zugspitzplatt. Nach einer Stunde Fahrzeit wird Sonn-Alpin (2.650 m), die Endstation, am Platt erreicht. Zunächst Richtung Schneefernerhaus dann rechts abzweigen und auf dem Nordalpenweg Richtung Knorrhütte, die am Ostrand des Platts steht. Nach der Hütte über einen Felsensteig, der über die Quelle des Veitsbrünnls führt, abwärts durch das Brunntal bis man an den Oberanger gelangt. Dort gibt es zwei Möglichkeiten, um zur Reintalangerhütte zu gehen: links über die Quelle der Partnach; oder rechts über die Almmatten des Oberanger, vorbei an den Wänden des Kleinwanner.
 
Gehzeit: 2:30 h

Höhenmeter: 1.281 m (Abstieg)

Parkplatz: Bahnhof Garmisch

Alternative Route: von Garmisch/Breitenau, Kreuzeckhaus (1.650 m, über den unteren Bernadeinweg, die Bockhütte und das Reintal; 4:30 h); vom Skistadion Partenkirchen (740 m, durch die Partnachklamm und das Reintal; 5 h).

Leben auf der Hütte

Die Hütte auf einer Waldlichtung am Ende des Reintals wurde 1912 gebaut – gleich daneben befindet sich die alte Reintalangerhütte aus dem Jahr 1883, die heute Skitourengehern als Winterlager dient. Die Nutzung der Alm ist seit 1485 nachweisbar. Ganz in der Nähe des Hauses entspringt die Partnach, die dann wild und ungezähmt auf dem Tal hinaus nach Partenkirchen stürmt.

Der Weg durch die Partnachklamm in den Talschluß des Reintals zur Hütte ist einfach und für Familien gangbar, vorausgesetzt die Kinder haben Freude an einem etwas längeren "Spaziergang".

Seit Mai 2020 wird die Hütte vom Duo Andy Kiechle und Robert Schmon bewirtschaftet. Besonderen Wert legen die beiden auf saisonale und regionale Köstlichkeiten. Auf der Sonnenterrasse wird gechillt, gerastet und entspannt. Die Hütte liegt in einem kleinen Paradies. Fünf Minuten von der Hütte entfernt ist ein mit Bohrhaken versicherter Kletterfelsen. Die Partnach schießt aus dem Berg und stürzt als Wasserfall auf den Almboden. Kinder finden sich rund um die Hütte in einem Abenteuerspielplatz wieder mit Wiesen, Bäumen, Felsen und der Partnach vor der Haustür. Wem hier langweilig ist, der ist selbst langweilig.

Gut zu wissen

Die Reintalangerhütte verfügt über 142 Schlafplätze und ist von Ende Mai bis Mitte Oktober bewirtschaftet. Es gibt getrennte Waschräume mit Duschen (gegen Gebühr) und ausreichend Toiletten. Der Winterraum im Nebengebäude bietet Platz für 18 Personen. Hüttenschlafsack ist Pflicht. Hüttenruhe von 22 bis 6 Uhr. Guter Empfang für Mobiltelefone. Barzahlung. Übernachtungen können nur online gebucht werden. Eine Stornierung von gebuchten Schlafplätzen ist ausschließlich über das Buchungsportal möglich! Den Link dazu findet ihr in der Buchungsbestätigung.

Touren und Hütten in der Umgebung

Nächstgelegene Hütte: Knorrhütte (2.052 m), die in 2 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Oberreintalhütte (1.525 m, 3 h); Kreuzeckhaus (1.652 m, 3:30 h); Schachenhaus (1.866 m, 4 h); Stuibenhütte (1.640 m, 4 h); Münchner Haus (2.964 m, 5:30 h); Meilerhütte (2.366 m, 6 h).
 
Gipfel und Touren: Gatterl (2.023 m, 2:30 h); Zugspitze (2.962 m, 5 - 6 h); Hochwanner (2.744 m, 7 - 8 h).

Anfahrt und Parken

Mit dem Auto geht es aus München direkt auf der Autobahn A95 nach Garmisch-Partenkirchen. Das sind etwa 90 Kilometer aus der bayerischen Hauptstadt.

Aus dem Inntal aus östlicher Richtung kommend und über Innsbruck fährt man auf der A12, Inntal-Autobahn, bis zur Ausfahrt Zirl Ost und auf der B177, der Seefelder Straße, bis Scharnitz an der österreich-deutschen Grenze und weiter auf der B2 - der ältesten und längsten Bundesstraße Deutschland, die das Land von Süden nach Norden durchquert - über Mittenwald nach Garmisch-Partenkirchen und direkt zur Partnachklamm und dem Olympia-Skistadion in Partenkirchen.

Aus dem Inntal aus Vorarlberg kommend kann die A12 entweder bei der Ausfahrt Mils-Schönwies oder Imst-Pitztal verlassen werden. Auf der B171, der Tiroler Straße, geht es in den Ort Imst, um dort auf die B189, die Mieminger Straße, bis Nassereith zu fahren. Von Nassereith weiter auf der B179, der Fernpass Straße, über den Fernpass nach Lermoos und Ehrwald und auf der B187, der Ehrwalder Straße, nach Bayern. Über Griesen nach Grainau zur Eibsee-Bahn, nach Garmisch zur Zugspitzbahn oder nach Partenkirchen zum Olympia-Skistadion.

Parkplatz

Parkplätze: Partenkirchen, Olympia-Skistadion (kostenpflichtig; 3 Tage maximale Parkdauer); Garmisch - Zugspitzbahnhof (kostenpflichtig); Eibsee - Talstation Eibseebahn (kostenfrei).

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen ist Etappenziel für die Anreise zur Reintalangerhütte mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dorthin fährt man von München, Innsbruck, Seefeld, Reutte oder Mittenwald. Diejenigen, die über die Partnachklamm und das Reintal zusteigen, besteigen am Bahnhof die Buslinien 1 oder 2 und lassen sich bis zum Eingang der Klamm bringen.

Alternativ dazu böte sich noch der Hütten-Zustieg über die Zugspitze an. Dazu wäre im Bahnhof Garmisch-Partenkirchen in die Zugspitzbahn umzusteigen, um entweder mit der Zahnradbahn bis zur Station Eibsee - und weiter mit Seilbahn auf den Gipfel - oder zum Zugspitzplatt zu fahren.

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