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Zugspitze durch das Reintal

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

9:40 h

Länge

Länge

21,7 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.962 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

2.321 hm

Abstieg

Abstieg

111 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Der Anstieg durch das Reintal auf den höchsten Gipfel Deutschlands, die Zugspitze (2.962 m), ist die längste Route auf den Gipfel. Eine echte Herausforderung für konditionsstarke Wanderer, die trittsicher und schwindelfrei sind. Als Belohnung für die Mühen darf man die idyllische Landschaft um die Partnachklamm meist ganz allein genießen. Insgesamt eine empfehlenswerte Bergwanderung für Fortgeschrittene im Wettersteingebirge im Grenzgebiet von Tirol und Bayern.

Beste Jahreszeit

Juli bis September
  • Einkehrmöglichkeit

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Hütten entlang dieser Tour

Jubiläumsgrathütte
Deutschland,

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Spieleabend auf der Stuibenhütte
Deutschland, Garmisch-Partenkirchen

Stuibenhütte

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Bergwelten Tipp


Genießer teilen die Tour am besten auf zwei Tage auf: eine Übernachtung in der schönen Reintalangerhütte (1.369 m) ist sehr zu empfehlen.

Die Reintalangerhütte steht am wohl idyllischten Flecken im Wettersteingebirge in Bayern.
Deutschland, Garmisch-Partenkirchen
Reintalangerhütte

Wegbeschreibung

Charakter
Schon am Ausgangspunkt, dem Olympia Skistadion in Garmisch-Partenkirchen, wird man von der wilden und ungezähmten Partnach begleitet, die einen zunächst in die spektakuläre Partnachklamm führt und sich erst oberhalb der Reintalangerhütte (1.370 m) zu ihrem Quellgebiet an den Partnachursprüngen verabschiedet. Über das Brunntal und die Knorrhütte (2.052 m) wird daraufhin das Zugspitzplatt erreicht, bevor der steile, felsige und etwas anspruchsvollere Schlussanstieg auf den Ostgipfel der Zugspitze (2.962 m) erfolgt.

Vom Olympia Skistadion geht es zunächst flach über eine kleine Teerstraße bis zum Eingang der Partnachklamm, einer 700 m langen und über 80 m tief und eng eingeschnittenen Schlucht - gleichzeitig ein Naturdenkmal - das phantastische Einblicke in die Geologie des Wettersteingebirges liefert. Gleich nach der Klamm findet man sich unvermittelt und etwas überraschend auf einer breiten Forststraße wieder, die bis auf einen kurzen Wegabschnitt über einen parallel verlaufenden Wanderweg relativ eintönig und nur schwach ansteigend ca. 5 km bis zur Hinteren Klamm führt. Spätestens jetzt zeigt das Reintal endlich seine ganze ursprüngliche Schönheit und der Wanderweg durch den Bergmischwald unterhalb des bei Kletterern bekannten Oberreintals gehört zu den wohl ursprünglichsten und schönsten der Nördlichen Kalkalpen.

Schon bald nach der Hinteren Klamm wird die neu erbaute Bockhütte (1.052 m) erreicht, die zwar keine Übernachtungsmöglichkeit bietet, dafür aber zum gemütlichen Einkehren nach den ersten Wegstunden einlädt. Nach der Bockhütte wird der Wanderweg zusehends schmäler und führt immer wieder über felsige bzw. lockere Passagen unter den beeindruckenden Felsabstürzen des südlich gelegenen Wettersteingrats zur Linken bzw. des Gaif-, Blassen- und Jubiläumsgrates zur Rechten bis zur Reintalangerhütte (1.370 m), die in einem wunderschönen Talboden direkt an der Partnach liegt. Ein wahrhaft traumhafter Platz, der es allen ambitionierten Bergwanderern, die die Zugspitze an einem Tag besteigen wollen, wirklich schwer macht, hier nicht übernachten oder wenigstens eine ausgiebige Pause einlegen zu wollen (4 bis 5 h ab Olympia Skistadion).

Doch ganz egal, ob mit oder ohne Übernachtung: War der Weg bis zur Reintalangerhütte noch eher weit und flach, beginnt die Route spätestens jetzt mit dem Aufstieg zur Knorrhütte (2.052 m) deutlich alpiner und je nach Jahreszeit, Wetter und eventueller Schneebedeckung auch deutlich anspruchsvoller zu werden. In teilweise steilen Serpentinen wird zunächst die Knorrhütte erreicht, bevor man die Vegetation hinter sich lässt und die weiten Karstflächen des Zugspitzplatts betritt. Hier sollte man besonders im Frühsommer oder bei schlechter Sicht aufpassen den Weg nicht zu verlieren, denn die Orientierung auf dieser unübersichtlichen Hochfläche kann extrem anspruchsvoll sein.

In ca. 3 bis 4 h ab der Reintalangerhütte steht man schließlich am Bergrestaurant Sonn Alpin (2.576 m, zugleich Talstation der Gletscherseilbahn auf den Gipfel bzw. Endstation der Zahnradbahn vom Eibsee) und zugleich vor der Versuchung, den letzten Abschnitt bis zum Ostgipfel der Zugspitze nicht zu Fuß sondern per Seilbahn zurückzulegen. Bei schönem Wetter und wenn der finale Gipfelanstieg nicht mehr schneebedeckt ist, sicherlich keine Option, aber für alle Bergwanderer, die nicht hundertprozentig trittsicher sind oder sich die letzten 400 Hm konditionell nicht mehr zutrauen, eine absolut empfehlenswerte Alternative. Gleiches sollte übrigens auch gelten, wenn die Wetter- oder Schneeverhältnisse Zweifel an einem sicheren Weiterweg aufkommen lassen.

In jedem Fall hat es der abschließende Gipfelanstieg noch einmal in sich und fordert von vielen Besteigern die letzten Körner, denn der Weg ist durchgehend steil, anfangs mit lockerem Geröll bedeckt und in der oberen Hälfte teilweise exponiert und technisch durchaus anspruchsvoll. Die allerletzten Meter zum eigentlichen Gipfel schließlich passen vor allem bei schönem Wetter und an Wochenenden so gar nicht zum sonstigen Charakter der Tour, denn die großzügige Infrastruktur der Bergbahn sowie die Menschenmassen, durch die man sich den Weg auf der Aussichtsterrasse bahnen muss, um den eigentlichen Gipfel zu erreichen, erinnern eher an eine überfüllte Großstadt als an eine Bergwanderung in den Bayerischen Alpen.

Doch auch die Bergbahn auf den Gipfel hat ihre unbestreitbaren Vorteile, denn anstatt die vollen 2.200 Höhenmeter wieder absteigen zu müssen, kann man mit der Bayerischen Zugspitzbahn zum Eibsee (Seilbahn) bzw. weiter bis nach Garmisch-Partenkirchen (Zahnradbahn) fahren. Vom dortigen Zugspitzbahnhof ist es dann nur noch eine gute halbe Stunde Fußweg bis man den Ausgangspunkt am Olympia Skistadion wieder erreicht.

Abstieg
Für alle Bergwanderer, die das Tal wieder zu Fuß erreichen wollen, bietet sich neben dem Abstieg auf der Aufstiegsroute durch das Reintal der Rückweg über das sogenannte „Gatterl“ nach Ehrwald in Tirol an, von wo aus man am besten per Bus zum Ehrwalder Bahnhof und dann weiter mit der Bahn zurück nach Garmisch-Partenkirchen fahren kann.

Weitere Varianten:

Die wichtigsten Infos in Kürze:

  • Startpunkt: Olympia-Skistadion in Partenkirchen (725 m)

  • Stützpunkt: eventuell Reintalangerhütte (1.370 m) bei Aufteilung auf 2 Tage

  • Höhenmeter 2.272 Höhenmeter im Aufstieg, 58 Höhenmeter im Abstieg

  • Zeit: 7 - 9 Stunden reine Gehzeit

  • Beste Jahreszeit: Hochsommer und früher Herbst

  • Anforderungen: Alpine Erfahrung, Trittsicherheit (für den exponierten und steilen Gipfelanstieg), Kondition für 2.300 Hm im Aufstieg und bis zu 9 Stunden Gehzeit (als Tagestour), Orientierungsvermögen

  • Lokale Experten: Berg- und Skischule VIVALPIN

  • Zugspitzbahn einfache Fahrt (Berg- oder Talfahrt, Zahnrad- oder Seilbahn); letzte Talfahrt um 16.45 Uhr

Ausrüstung:

  • Komplette Bergwanderausrüstung

  • Wander- bzw. Trekkingschuhe mit Profilsohle

  • evtl. Trekkingstöcke

Anfahrt und Parken

Von Norden
A95 bis zum Autobahnende in Eschenlohe und auf der B2 bis Garmisch-Partenkirchen.

Von Westen
Von Leermoos über die B187 und die B23 nach Garmisch-Partenkirchen.

Von Osten
Von Mittenwald auf der B2 nach Garmisch-Partenkirchen.

Parkplatz

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn nach Garmisch-Partenkirchen bis zum Olympia Skistadion.

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