Die Türnitzer Hütte (1.372 m) im Traisental ist ein beliebter Zielort für Bergwanderer, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher. Die Hütte, eröffnet 1895 und somit die erste Schutzhütte in den niederösterreichischen Voralpen, liegt neben dem Gipfel des Türnitzer Högers und besticht durch einen fantastischen Rundumblick in alle Himmelsrichtungen.
Kürzester Weg zur Hütte
Vom Parkplatz Fuß über einen steil ansteigenden Forstweg zur Hohenberger Gschwendthütte und weiter über Almwiesen auf die Kammhöhe zwischen Linsberg und Stedelberg. Hier biegt man auf den Weg 33 ein, der seinen Ursprung in St. Aegyd hat und zur Hütte führt.
Gehzeit: 2:15 h
Höhenmeter: 872 m
Alternative Routen
Von Furthof über den Dachsgraben (Gehzeit 2:30 h); von Hohenberg über den Stadelbergkamm (3 h); von St. Aegyd über die Zdarskyhütte ( 4 – 5 h); von Türnitz durch den Högerbachgraben (3:30 h); von Türnitz durch den Scharbachgraben (3 h).
Leben auf der Hütte
Auf dieser Hütte geht es recht spartanisch zu. Bewirtschaftet in den Monaten Mai bis Oktober nur an Wochenenden und an Feiertagen, werden in den beiden Gasträumen und auf der Sonnenterrasse Kleinigkeiten zum Essen und Getränke gereicht.
Die Versorgung der Hütte erfolgt mit der Materialseilbahn aus dem Kräuterbachgraben, da es keine Zufahrt gibt. Es gibt auch keinen eigenen Pächter, die Bewirtschaftung erfolgt ausschließlich durch Mitglieder der Gruppe St. Pölten des ÖGV. Plant man einen Aufenthalt mit Hund, so sollte das im Vorfeld angemeldet werden.
Gut zu wissen
Sanitäranlagen mit biologischer Kläranlage, drei Schlafräume mit 28 Betten, ein Winterraum mit 2 Betten. Keine Duschen. Guter Handy-Empfang.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Hohenberger Gschwendthütte in 1.072 m, die in 1 h Gehzeit zu erreichen ist.
Überrschreitung mit Zwischenstopp auf der Türnitzer Hütte: Von Türnitz über den Traisenbergsattel nach St. Aegyd (Gehzeit 7 – 8 h).
