Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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30 Betten | 25 Schlafplätze | 6 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
- Dusche
- Gepäcktransport
- Hunde erlaubt
- Handyempfang
Lage der Hütte
Das Tiroler Westfalenhaus (2.273 m) liegt in den Stubaier Alpen, oberhalb des Sellrain- und des Lüsenstales. Die Hütte ist ein beliebter Stützpunkt für Besteigungen umliegender Dreitausender, wie etwa des Lüsener Fernerkogels oder der Lüsener Spitze. Sie ist auch Etappenziel von Mehrtageswanderungen durch diese Region der Österreichischen Zentralalpen.
Die relativ leichten Zustiege aus dem Lüsenstal von Praxmar und Lüsens sind auch für Familien zu schaffen. Im Spätwinter und im zeitigen Frühjahr ist das Westfalenhaus Ziel vieler Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Deshalb ist das Haus auch ab Februar geöffnet.
Kürzester Weg zur Hütte
Der kürzeste Aufstieg beginnt im Lüsenstal, rund 25 km südwestlich von Innsbruck. Um dorthin zu gelangen, fährt man mit dem Auto von Innsbruck bis Kematen, fährt dort ab, das Sellraintal auf der L13 in Richtung bis Gries im Sellrain. In dem Ort zweigt man auf die L234 nach Praxmar und Lüsens ab. Von den zerstreuten Häusern Lüsens - gehört wie Praxmar zum Gemeindegebiet St. Sigmund im Sellrain - starten Wanderer und Skitourengeher auf 1.639 m und auf den Sommerwegen in Richtung Westfalenhaus (gut beschildert).
Für Skitouren und Schneeschuh-Wanderungen gibt es einen, in Lüsens beginnenden, eigens ausgeschilderten Winterweg, der rund 30 min länger dauert.
Gehzeit: 2 - 2:30 h
Höhenmeter: 639 m
Alternative Zustiege
Von der Rotte Praxmar (1.669 m, 3 h).
Leben auf der Hütte
Das Westfalenhaus wurde 2009/2010 generalsaniert und ist jetzt zu einer modernen, alpinen Gastwirtschaft, die nichts von ihrem originalen Hüttencharme verloren hat, ausgebaut. In den hellen Gaststuben und bei Schönwetter auf der Terrasse, kann man Besucher aus einem vielfältigen Speisen- und Getränkeangebot wählen. Sehr beliebter Hüttengenuß ist der Kaiserschmarren mit selbstgemachtem Preiselbeerkompott, dekoriert mit Orangenzesten.
Nächtigungsgästen empfiehlt Hüttenwirt Rinaldo De Biasio die Buchung von Halbpension. Morgens erwartet er sie mit einem Frühstücksbuffet, bestückt mit Butter, Marmeladen, Wurst und Schinken, Käse, Brot, Müsli, Kaffee, Kakao sowie einer großen Auswahl an Tees. Für unterwegs gibt Rinaldo einen wohltuenden Marsch-Tee mit. Abends serviert er ein dreigängiges Menü mit heißer Suppe, einem Hauptgericht (so viel Nachschlag wie man will), knackigem Salat und einem Dessert.
Gut zu wissen
Die Zimmer und Nachtlager bitte telefonisch reservieren. Warmwasser-Duschen stehen kostenpflichtig zur Verfügung. Biasio bietet Gepäcktransport per Materialseilbahn an. Die Hütte verfügt über einen großen Trockenraum, ausgestattet mit Fußbodenheizung und Schuhtrockner. Das Mitbringen von Hunden ist erlaubt. Der Handy-Empfang wird als gut eingestuft. Bezahlt wird bar.
Der Winterraum des Westfalenhauses ist immer offen und bietet sechs Personen Platz. Darin findet sich ein beheizbarer Ofen. Holz dafür steht zur freien Entnahme bereit. Kaltes Trinkwasser gibt es in unmittelbarer Nähe. Geschirr und Besteck sind vorhanden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Winnebachseehütte (2.372 m, 3:30 h). Weitere Nachbar-Hütten: Pforzheimer Hütte (2.308 m, 4:30 h); Amberger Hütte (2.135 m; 5:30 h) und Franz-Senn-Hütte (2.147 m, 6 h).
Dreitausender-Besteigungen: Schöntalspitze (3.008 m, 2:30 h); Längentaler Weißer Kogel (3.218 m, 3 h); Vordere Grubenwand (3.165 m, 3:30 h); Winnebacher Weißkogel (3.185 m, 3 h); Hoher Seeblaskogel (3.235 m, 3:30 h); Lüsener Fernerkogel (3.299 m, 6 h); Lüsener Spitze (3.230 m, 6 h). Außerdem liegt die Hütte an der Sellrainer Hüttenrunde.
Anfahrt
Über die Arlberg Schnellstraße und Inntal-Autobahn A12 bis zur Ausfahrt Ötztal oder von Innsbruck auf der A12 kommend bei Kematen/Unterperfuss die Autobahn verlassen.
Im Ötztal bei Ötz Richtung Kühtai und über St. Sigmund bis Gries im Sellrain fahren. Aus dem Nordosten das Sellraintal von Kematen, Unter- über Oberperfuss nach Gries durchqueren. Dort nach Juifenau, Praxmar und Lüsens abzweigen.
Parkplatz
Alpengasthof Lüsens (1.634 m): gebührenpflichtig. Kosten: 3 Euro.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Vorarlberg, von Italien über den Brenner oder aus München und Salzburg über Kufstein und Wörgl mit den Zug kommend, ist Innsbruck die Endstation der Bahnreise. Umstieg in den Postbus Nr. 4166, der vom Innsbrucker Bahnhof in Richtung Kühtai im Sellraintal fährt. Über Gries im Sellrain nach Praxmar und dort an der Abzweigung Lüsens aussteigen.
- Umringt von mächtigen Bergen befindet sich im mittleren Pinnistal, einem wildromantischen Seitental des Tiroler Stubaitals, auf einer Seehöhe von 1.559 m die Pinnisalm.Das als Familienbetrieb geführte Gasthaus hat zwei Stuben und einen netten Gastgarten, von dem aus man unter anderem den markanten Habicht (3.277 m), sowie die Kirchdachspitze (2.840 m), die Hammerspitze (2.641 m), die Kesselspitze (2.728 m) und König Serles (2.717 m) im Blick hat.Die Pinnisalm liegt frei auf einem schönen Almboden und ist im Sommer wie im Winter ein beliebtes Ziel bei Jung und Alt. Einerseits lockt die wunderbare Naturlandschaft, andererseits kann rund um die Pinnisalm fast jeder sportlichen Leidenschaft gefrönt werden.Für Wanderer ist die Alm nämlich ein genauso passendes Ausflugsziel wie für Mountainbiker, Klettersteigfans, Rodler oder sogar Eiskletterer, die vor allem an den steilen Wänden des Kirchdachs beeindruckende, gefrorene Wasserfälle vorfinden.Der schnellste Zustieg zur Pinnisalm erfolgt von der Bergstation der Elferlifte in Neustift in 1:20 h, im Sommer kann aber auch mit dem Pinnisshuttle direkt bis vor die Hüttentür gefahren werden.Im Winter bietet der Hüttenwirt einen kostenlosen Shuttledienst von der weiter talauswärts gelegenen Issenanger Alm (mit der Rodel von der Bergstation der Elferlifte erreichbar) an.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Jausenstation Siggi liegt auf 1.440 Meter im Ötztal, hoch über Längenfeld. Bei Wanderern ist die Jausenstation schon lange ein Fixpunkt. Besonders die langen Sonnenstunden im Gastgarten ziehen Gäste an. Die Jausenstation kann mit dem Auto erreicht werden, von der B186 im Ortsteil Runhof auf den Berg hinauffahren. Zu Fuß bietet sich besonders der Weg von Längenfeld über die Hängebrücke an. Wer es sportlicher möchte, der kann den D-Klettersteig hinauf wählen.Das Bauernhaus gibt es es seit 300 Jahren, seit 1972 dient es als Jausenstation im Familienbetrieb. Von der geschichtsträchtigen Vergangenheit des Hauses ist in der urigen Stube noch so einiges zu spüren. Wirt Philipp Reindl legt besonders viel Wert auf regionale Speisen und Getränke. Die Zutaten für Bergkäsesuppe, Bauerntoast und Co. werden bei kleinen Betrieben aus der Region zugekauft.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Langtalereckhütte (2.450 m), auch unter dem Namen Karlsruher Hütte bekannt, erreicht man vom Tiroler Obergurgl. Dabei geht man auf einem sehr einfachen, familienfreundlichen Wanderweg, der auch mit dem Mountainbike befahrbar ist. Oben angekommen, wird man mit einem wunderbaren Blick über den Gurgler Gletscher belohnt.Die Hütte hat auch im Frühling für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer geöffnet. Von der Langtalereckhütte bietet sich der Aufstieg auf einen der umliegenden Dreitausender an, wie z.B. auf den Hochebenkamm, den Hangerer Eisseekogel oder die Langtalerjochspitze.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet