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7 Dinge, auf die du bei deinem Skitourenrucksack achten solltest

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4 Min.

15.10.2019

Foto: Stefan Neuhauser / Deuter

Rucksäcke gibt es viele. Wichtig für die Wahl ist es, die Details der verschiedenen Rucksäcke zu vergleichen und damit den optimalen Begleiter für sein Vorhaben zu eruieren. Mit folgenden 7 Fragen sollte man das Rucksack-Rätsel lösen können.


1. Wofür möchte ich den Rucksack einsetzen?

Erste und wichtigste Frage ist die nach dem Einsatzbereich. So unterscheidet sich ein Wanderrucksack vom Skitourenrucksack, der u.a. mit speziellen Features für die Notfallausrüstung und Befestigungsmöglichkeiten für Ski, Snowboard, Schneeschuhe, Helm, Pickel für Skihochtouren oder für die Splitboardfahrer auch mit extra Stockschlaufen für die Stöcke ausgestattet ist.


2. Wie lange bin ich unterwegs?

Eine recht simple Frage mit doch tragender Auswirkung: Wenn ich eine Tagestour unternehme oder vielleicht sogar nur eine Halbtagestour plane, werde ich die Größe bzw. das Fassungsvermögen und natürlich auch den Inhalt des Rucksackes daran anpassen. Umgekehrt bedeutet das aber nicht, dass man sich für jeden Tourentyp einen eigenen Rucksack kaufen muss, denn das Volumen lässt sich durch verstellbare Kompressionsriemen oder Deckeltaschen um einige Liter variieren.


3. Welche Ausrüstung benötige ich?

Im Winter muss neben der allgemeinen Notfallausrüstung (Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack etc.) auch ausreichend warme Bekleidung eingepackt werden.

Die spezielle Lawinen-Notfallausrüstung (Schaufel, Sonde, Fell-Reparaturset …) – die übrigens auch für Schneeschuhgeher oder Winterwanderer gilt – sollte optimalerweise in einem eigenen Fach verstaut sein, das einfach und schnell zugänglich ist.

Standard beim Skitourenrucksack sollte eine gute Ski-/Snowboard-Befestigung, Pickelschlaufen, eine gute Helmhalterung und je nach Dauer der Skitour ein ausreichend großes Volumen sein.

Auch wenn es ursprünglich nicht geplant war, kann es im Laufe eines Rucksacklebens vorkommen, dass ein Pickel für die Hochtour mitgenommen wird oder auch ein Steilstück das Befestigen der Skier am Rucksack notwendig macht. Für einen guten Skitourenrucksack sicher kein Problem.

Allerdings sollte man auch hier wieder zwischen Tages-, Mehrtagestouren bzw. Skitouren und Skihochtouren unterscheiden. Danach richten sich aus spezielle Features an den Rucksäcken – so braucht man für einen Skihochtourenrucksack noch zusätzlich eine eigene Pickelhalterung oder Vorrichtungen für die Befestigung der Stöcke speziell für Splitboard-Geher.


4. Welche Größe bzw. welches Fassungsvermögen brauche ich?

Aus den vorhergehenden beiden Fragen ergibt sich die nächste wichtige Frage: die nach der optimalen Größe und dem richtigen Fassungsvermögen des Rucksacks. Prinzipiell bedeutet ein kleinerer Rucksack meist mehr Bewegungsfreiheit und weniger Gewicht und ermöglicht somit eine bessere Leistung. Für eine Tagestour empfiehlt sich ein Rucksack mit einem Volumen um die 30 Liter, für eine Mehr-Tages-Tour sind max. 38 Liter zu empfehlen.

Wer glaubt, das sei zu wenig Volumen, der trägt vielleicht zu viel mit sich herum – und das kostet Kraft. Effizienz beim Packen erhöht den Spaßfaktor auf der Skitour. Zu wenig Bekleidung sollte man allerdings auch nicht einpacken, denn dann kann einem schnell einmal zu kalt werden. Hier noch eine hilfreiche Richtlinie von Deuter: Maximal 20 bis 25 % des Körpergewichts kann ein Trainierter über einen längeren Zeitraum tragen.


5. Welches ist das passende Tragesystem?

Es gibt verschiedene Tragesysteme/ Rückentragesysteme, die nicht nur nach Einsatzbereich, sondern auch nach Vorlieben gewählt werden sollen. Tragesysteme mit Netzrücken sind beispielsweise äußerst atmungsaktiv und daher für den Wanderer auf guten Wegen genau das Richtige. Auch hier gilt natürlich der Grundsatz, dass die Produktentwickler mit ihrem System prinzipiell die beste Funktionalität einer Sportart erreichen wollen.

Auf alle Fälle lohnt es sich, verschiedene Rucksäcke im Geschäft mit etwas Gewicht auszuprobieren. Was aber jeder gute Rucksack haben sollte, ist ein gepolsterter Hüftgurt, der einen Teil der Last vom Rücken auf die Hüften verteilt, Trageverstellriemen und einen verstellbaren Brustgurt.

Je näher das Gewicht eines Rucksacks am Rücken (Körperschwerpunkt) ist, desto besser lassen sich schwere Lasten kontrollieren. Das ist insbesondere beim Skifahren sehr wichtig, um die Kontrolle zu behalten. Aber auch im Aufstieg, wenn vielleicht die Skier in einem Steilstück getragen werden müssen, erleichtern körpernahe Tragesysteme das kontrollierte Bewegen im unwegsamen Gelände.


6. Welche Rucksacklänge ist passend?

Ein unterschätztes Thema ist die Rückenlänge: Ist der Rucksack zu lang oder zu kurz, ist er unangenehm zu tragen und verringert die Leistung. Für das Bestimmen der Rückenlänge misst man von der Oberkante des Hüftknochens entlang der Körperkontur bis zum deutlich hervorstehenden 7. Halswirbel. Viele Rucksackhersteller bieten zu den verschiedenen Rucksacklängen auch noch Systeme an, mit denen man eine feine Adjustierung der Länge vornehmen kann.


7. Auf die Details und die kleinen Vorlieben achten!

Jeder hat so kleine Vorlieben oder Dinge, die einem wichtig sind. Für den einen ist es ein Auswahlkriterium, dass der Rucksack eine Vorrichtung hat, um das Trinksystem unterzubringen, die andere braucht kleine Außentaschen. Besonders angenehm, vor allem bei Winteraktivitäten, da hier der Rucksack meist etwas „sperriger“ gepackt ist, ist ein Reißverschluss-Zugang am Rücken. Einer der Vorteile dieses Systems: Man kann man den Rucksack zum Öffnen mit der Vorderseite in den Schnee legen und das Rückensystem bleibt auf diese Weise trocken. Zudem hat man auf diese Weise auch Zugang zu den Gegenständen, die sich weit unten im Rucksack befinden.


Deuter Rise 34+

Der robuste Skitourenrucksack Rise 34+ von Deuter ist der perfekte Begleiter für alle Winteraktivitäten – von Skitouren über Winterwanderungen bis zu Schneeschuhtouren. Die Sicherheitsausrüstung ist über ein Frontfach immer leicht zugänglich und das Innere des Rucksacks durch die Rundum-Öffnung am Rücken erreichbar. Ski, Snowboard und Schneeschuhe können individuell befestigt werden durch flexible, verstaubare Riemen und Haken. Ebenso sind Schlaufen für Helm und Pickel vorhanden.

Über Kompressionsriemen und eine verstellbare Deckeltasche kann das Volumen für die Ansprüche einer Tagestour bis zur Gebirgsdurchquerung angepasst werden.

Der Deuter Rise 34+ ist somit der Winter-Allrounder für alle.

Weitere Features:

  • Höchster Tragekomfort durch die bewährten Deuter-Tragesysteme, inkl. gepolstertem Hüftgurt, Trageverstellriemen und verstellbarem Brustgurt. 
  • Ein SOS-Label an der Deckeltasche gibt Anleitung, was im Notfall zu tun ist.
  • Herausnehmbare Sitzmatte.
  • Kompatibel mit 3-Liter-Trinksystemen.
  • Zwei elastische Außentaschen.
  • Für Frauen gibt es das ähnliche Modell Deuter Rise 32 SL mit 32 Litern Fassungsvermögen.
  • Wasserabweisende PU-Beschichtung.

Leki Guide Extreme V

Für ambitionierte Skitouren-/ Splitboard-Geher, die Wert auf geringes Gewicht bei hoher Stabilität und viel Funktion legen, gibt es den Faltstock Guide Extreme V von Leki

Er ist mit der innovativen und extrem leichten Core Locking Device (CLD) Faltstock Technologie ausgestattet, damit kann der Stock blitzschnell auf 42 cm zusammengefaltet werden. Die einzigartige, speziell für Tourengeher entwickelte Trigger Vertical Strap bietet Alpinisten verschiedene Griffvarianten, perfekte Anpassung, volle Kraftübertragung und den bewährten Auslösemechanismus bei nach oben wirkenden Zugkräften. Die oberen Stocksegmente sind aus Carbon, während das unterste Teil aus hochfestem Aluminium besteht und somit einen Schutz vor scharfen Skikanten bietet. Der speziell auf die Bedürfnisse von Tourengehern entwickelte Binding Basket erlaubt die komfortable Bedienung von Bindung und Steighilfe.