Das Defereggental in Osttirol - Champagner-Powder vom Feinsten
Kalt, kälter am kältesten... ist es fast jeden Winter im Osttiroler Defereggental. In Kombination mit feuchten Luftmassen ergibt das den besten Schnee, den sich Freerider und Skitourengeher überhaupt wünschen können: Champagner-Powder. Simon Schöpf hat sich von minus 24,3 Grad nicht abschrecken lassen und berichtet im Bergwelten Magazin (Februar/März 2022) vom genialen Schnee im Defereggental.
Die ausführliche Reportage lest ihr im Bergwelten Magazin. Die aktuelle Ausgabe (Februar/März 2022) ist überall im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem per Abo erhältlich.
Ganz viel vom feinen Weiß
Osttirol und das abgelegene Defereggental liegen für das Aufeinandertreffen von arktischen Temperaturen und großen Mengen an Niederschlag scheinbar ideal. Da kann es schon mal sein, dass es innerhalb kürzester Zeit viel, richtig viel schneit. Die Deferegger sind es gewohnt, dass sie gelegentlich eingeschneit sind, das Tal nicht verlassen können und auf sich allein gestellt sind. Auch die tiefen Temperaturen sind hier normal und gehören zum Winter dazu. Nebenbei entsteht durch diese Zutaten auch einer der schönsten Schneearten überhaupt: Champagner-Powder, der bei der Abfahrt auf zwei Bretteln bis über den Kopf hinauf staubt.
Kein Wunder, dass Freeridetouren im Skigebiet so beliebt sind. Allerdings sollte man sich dafür immer einen Guide nehmen – einerseits aufgrund der für den Gast oft schwer einzuschätzenden Lawinensituation, andererseits kennt der einheimische Guide die allerbesten Touren.
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Einsam – auf Skitour im Defereggental
Im Defereggental geht es weder am Lift noch auf der Piste überlaufen zu. Anstehen muss man hier praktisch nie. Richtig einsam ist man aber, wenn man die Lifte ganz meidet und sich auf eine Skitour begibt.
Gegenüber des Skigebietes etwa ragt das Kauschkahorn mit 2.903 Metern in den Himmel. Die anspruchsvolle Tour belohnt mit einem traumhaften Gipfelblick, unter anderem bietet sie einen guten Überblick über die Freeride-Möglichkeiten gegenüber.
Ein besonders reizvolles Skitourengebiet eröffnet sich am Staller Sattel. Mit dem Auto kann man bis auf 1.900 Meter fahren – der Übergang nach Südtirol ist im Winter allerdings gesperrt. Von hier bieten sich zahlreiche kurze Touren im wunderschönen alpinen Gelände wie etwa auf den 2.727 m hohen Hinterbergkofel.