Der Wendelstein - Ein Berg, viele Geschichten
Foto: Julian Rohn, Bergwelten Magazin 01/2022
Der Wendelstein, Grenzberg zwischen Bayern und Tirol, gut erschlossen und bestückt mit Observatorium und Fernsehturm, hat viele Geschichten zu erzählen. Sissi Pärsch nähert sich ihm im Bergwelten Magazin (Ausgabe Februar/März 2022) in drei Kapiteln.
Das ausführliche Bergportrait lest ihr im Bergwelten Magazin. Die aktuelle Ausgabe (Februar/März 2022) ist überall im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem per Abo erhältlich.
Viele Bauten auf kleinstem Raum
Am Gipfel des 1.838 Meter hohen Wendelstein hat auf kleinem Raum viel Platz: Hier befinden sich die runden Kuppeln des Observatoriums des Instituts für Astronomie und Astrophysik der Münchner Universität, der rot-weiße, 55 Meter hohe Sendemast des Bayerischen Rundfunks, das Wendelsteinhaus und das Kircherl. Dazu treffen sich am Gipfel die Gondel von der einen und die Zahnradbahn von der anderen Seite.
Das Wendelsteinkircherl ist dabei besonders erwähnenswert. Immerhin wurde es bereits 1890 eingeweiht und ist seit über 130 Jahren die höchstgelegene Kirche Deutschlands.
Aber auch die Zahnradbahn, die vom Bahnhof Brannenburg in 9,8 Kilometer bis zum Gipfel führt, ist beeindruckend alt: Sie wurde 1912 damals als erste Hochgebirgszahnradbahn Deutschlands eingeweiht.
Touren am und um den Wendelstein
Wer nicht mit der Seilbahn oder der Zahnradbahn den Berg erklimmen möchte, der schnallt im Winter die Skier samt Fellen an. Die Skitour auf den Wendelstein beginnt an der Talstation der Seilbahn in Osterhofen.
Bei guten Verhältnissen bieten sich für die Abfahrt einige spannende Varianten durch die steilen Flanken des Wendelsteins an.
Aber auch die benachbarte Lacherspitze ist als Skitour empfehlenswert. Sie beginnt am Pass zwischen Inntal und Leitzachtal und man steigt über das weite und offene Gelände der Lacheralm auf. Vom Gipfel bietet sich ein wunderbarer Blick auf den großen Nachbarn, den Wendelstein.
Vom Sudelfeld auf die Lacherspitz
Am Fusse des Wendelsteins zwischen Bayrischzell und Schliersee wird jährlich eines der weitläufigsten Loipennetze Bayerns über die Felder gezogen. Die „Bayrischzeller Route 36“ etwa führt in 36 Kilometern von Geitau nach Bayrischzell und weiter ins Kloo-Ascher-Tal.
Bayrischzeller Route 36
Ohne viel Ausrüstung, nur mit guten Winterschuhen und eventuell Stöcken, kommen die Winterwanderer im sonnigen Talboden aus. Eine der schönsten Strecken führt von Osterhofen bis zum Hochplateau von Hochkreuth.
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