Siegerlandhütte – Hildesheimer Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 3:15 h
- Länge
- 5,1 km
- Aufstieg
- 590 hm
- Abstieg
- 400 hm
- Max. Höhe
- 3.018 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Zwischen diesen beiden Stützpunkten in den Stubaier Alpen in der Tiroler Region Ötztal lässt sich die Höhe recht effektiv halten – ja, man schnuppert am Gamsplatzl sogar Dreitausenderluft, wenn auch ohne Gipfelzugabe.
Das verlockende Kreuz auf dem nahen Gaiskogel lässt sich leider für Bergwanderer nicht so einfach erreichen, jedenfalls kaum über den Nordostgrat. Gleichwohl schwelgt man in hochalpinen Impressionen, für die vor allem die vergletscherte Gipfelriege um Zuckerhütl und Sonklarspitze sorgen.
Diese Tour stammt aus dem Wanderführer „Trekking im Ötztal – Pitztal“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.
In der Nähe der Hildesheimer Hütte liegt ein Klettergarten mit dem Klettersteig „Falkengrat“.
Anfahrt
Siehe Zustiegswege zur Siegerlandhütte.
- Die Hildesheimer Hütte (2.899 m) sitzt hoch oben in den Bergen, am Übergang von den Stubaier in die Ötztaler Alpen. Sie liegt in den südlichen Stubaier Alpen über dem, von Sölden und aus dem Ötztal herauf führenden Windachtal. Sie wird von imposanten Gipfeln wie Zuckerhütl, mit 3.507 m der höchste Berg der Stubaier Alpen, Pfaffenschneide (3.498 m), Wildem Pfaff (3.458 m), Stubaier Wildspitze (3.340 m), Schussgrubenkogel (3.211 m), Schaufelspitze (3.333 m) und Gaiskogel (3.129 m) flankiert.Auf die Hildesheimer Hütte gelangt man, im Gegensatz zu den genannten Gipfel, recht einfach. In die Welt dieser majestätischen, hochalpinen Dreitausender brechen aber nur Bergsteiger, Hochtourengeher, Kletterer und Skitourengeher, die Erfahrung mit Gletschergängen haben auf. Weniger Erfahrenen wird die Hinzuziehung von Bergführern zu ihren Touren empfohlen. Die Hütte ist auch Zwischenstation auf der teilweise anspruchsvollen und permanent traumhaft schönen Stille-Wege-Hüttenwanderung, die in Sölden beginnt und nach sieben Tagen ebendort wieder endet.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Müllerhütte, auch Rifugio Cima Libera, liegt auf 3.145 m Seehöhe in absolut hochalpinem Gelände. Sie ist eingebettet zwischen Wildem Freiger (3.418 m) und Zuckerhütl (3.505 m) und befindet sich bereits im italienischen Teil der Stubaier Alpen.Genauer gesagt gehört die 1891 erbaute Alpenvereinshütte über dem Übeltalferner zur Provinz Bozen in Südtirol. Die Müllerhütte ist eine von lediglich fünf Hütten in den gesamten Ostalpen, die nur mittels Gletscherüberquerung zu erreichen sind.Der kürzeste, aber bei weitem nicht einfachste Weg führt von der Dresdner Hütte (2.308 m) im Stubaital – hierher am besten mit den Stubaier Gletscherbahnen – in etwa 6 Stunden zur Müllerhütte.Die Strapazen lohnen sich, denn von der Hütte genießt man prächtige Ausblicke: Vom Wilden Freiger über das Zuckerhütl, die Sonklarspitze (3.467 m), den Wilden Pfaff (3.456 m) und den Botzer (3.250 m) bis hin zum nahe gelegenen Becherhaus, das auf Gipfel des gleichnamigen Berges (3.195 m) thront, zeigt sich die Stubaier Gletscherwelt hier oben von ihrer schönsten Seite.Ein Besuch auf der Müllerhütte lohnt sich aber auch wegen der netten Bewirtung.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet