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Beschreibung

Aussichtsbalkon über den grünen Wellen des Samerbergs: Von München kommend bildet der lang gezogene, grüne Kamm der Hochries (1.569 m) den ersten Höhepunkt der Chiemgauer Alpen in der Region Chiemsee-Alpenland in Bayern. Ein perfekter Aussichtsberg, der vom Samerberg aus mit einer Sesselbahn und einer Seilbahn bequem erreicht werden kann.

Direkt auf dem Gipfel steht das Hochrieshaus (1.569 m), traumhafter kann eine Hütte eigentlich gar nicht liegen. Ringsum behindert kein einziger Berg den 360-Grad-Rundblick, sodass sich die Hochrieshütte geradezu für eine Übernachtung anbietet. Perfekt sind auch die Wandermöglichkeiten im Bereich der Hochries, zahlreiche einfache Wege führen in alle Himmelsrichtungen. Den schönsten Blick in die Berge sowie ins Flachland genießt man dabei beim Abstieg über die Seitenalm.

Beste Jahreszeit

Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Hüttenzustieg

Hütten entlang dieser Tour

Auf der Hochrieshütte ist immer etwas los.
Deutschland, Samerberg

Hochrieshütte

HütteBewirtschaftet
Österreich, Erl

Spitzsteinhaus

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Seilbahn-Wanderungen. Bayerische Alpen“ von Stefan Herbke, erschienen im Bergverlag Rother.

Der Anstieg auf die Hochries ist kurz und daher auch für Kinder gut geeignet. Zur Belohnung gibt es am Gipfel eine Hütte, einen herrlichen Ausblick und viele Kühe. Außerdem kann man Gleitschirm- und Drachenflieger beim Start beobachten. Bei der Käseralm unweit der Mittelstation befindet sich ein schöner großer Kinderspielplatz.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Vom Gipfel geht es zwangsläufig nur bergab, wobei die Variante über die Seitenalm zu den aussichtsreichsten Wanderungen im Bereich der Hochries zählt. Eine Tour, die sich auch als Anstiegsweg empfiehlt. Statt bei der Mittelstation lange auf die nächste Bergfahrt zu warten, steigt man lieber über die Seitenalm auf und kehrt oben im Hochrieshaus ein – hier kann man in aller Ruhe und mit Aussicht auf die nächste Talfahrt warten.

Die Lage ist perfekt: Direkt über dem wunderschönen Hochplateau des Samerbergs und direkt am Alpenrand ist die Hochries (1.569 m) der perfekte Aussichtsberg. Dennoch ist es auf der Hochries verglichen mit anderen mit der Seilbahn zu erreichenden Aussichtsbergen geradezu ruhig. Das Problem ist die Einersesselbahn, die vom Samerberg zur Mittelstation führt und vor allem von älteren Personen gemieden wird.

Entsprechend schwierig war über viele Jahre die finanzielle Lage der Hochriesbahn, bei der nach einer drohenden Insolvenz die Sektion Rosenheim des Deutschen Alpenvereins als Gesellschafter eingestiegen ist. Ein Paradox, immerhin verhinderte die Sektion einst den ursprünglich bereits im Jahr 1934 geplanten Bau. Doch die Sektion hat ein Interesse am Betrieb der Bahn, schließlich wird damit ihr Gipfelhaus versorgt.

„Wenn die Bahn schon steht, ist sie die umweltverträglichste Möglichkeit für die Versorgung“, erklärt Sektionschef Franz Knarr. Und da die Vorbesitzer wieder einmal pleite waren, griff die Sektion zu. So können auch in Zukunft Ausflugsgäste, Wanderer oder Gleitschirm- und Drachenflieger mit der nach langen Diskussionen erst 1973 erbauten – und bis zur Übernahme chronisch defizitären – Bahn auf den Hausberg des Samerbergs schweben.

Wer andere mit Seilbahnen erschlossenen Berge kennt, der wird auf der Hochries seinen Augen kaum trauen. Statt perfekter Infrastruktur, Spielplatz, Einkehrmöglichkeit und sonstigen Attraktionen findet man bei der Bergstation der Hochriesbahn – nichts. Wer das Stations­gebäude verlässt, der entdeckt noch nicht einmal einen ordentlichen Wegweiser. Braucht es streng genommen auch nicht, denn der Weg zum Gipfel erklärt sich von selbst: immer nach oben. Also raus aus der Bergstation, rechts halten und nach wenigen Metern auf einen breiten Weg, der hinaufführt zur Hochrieshütte (1.569 m).

Abstieg
Nachdem man ausgiebig das Panorama bewundert hat, geht es an den Abstieg über die Seitenalm. Die Orientierung ist einfach, auch wenn der Schilderbaum so groß ist, dass man schier den Überblick verliert. Man folgt einfach dem von der Hochries nach Westen ziehenden Kamm (Wegweise „Grainbach Talstation“), wobei der Weg anfangs teilweise aufwendig gepflastert ist.

Nach einer Viertelstunde biegt man bei einem Wegweiser rechts ab und steigt auf dem weiterhin aufwendig angelegten, mit Stufen versehenen Weg durch einen Waldgürtel bergab. Deutlich erkennt man an den Fichten, wie stark sie hier den Witterungseinflüssen in Form von Wind und Schnee ausgesetzt sind. Bei Erreichen der Almwiesen der Seitenalm ist es aus mit den Pflasterarbeiten, ein normaler Bergsteig führt hinunter zu den direkt auf dem Wiesenrücken stehenden Almhütten (1.320 m), von denen man einen großartigen Blick ins Flachland und zum Chiemsee genießt.

Unterhalb der Seitenalm hält sich der Steig weiter an den Bergrücken und trifft nach vielen Serpentinen auf einen quer verlaufenden Güterweg, der von der Wimmeralm zur Ebersberger Alm führt. Auf diesem geht es ein Stück nach rechts und nach wenigen Metern wieder links (Wegweiser „Moserboden, Grainbach“).

Anfangs verläuft der etwas ausgewaschene Steig durch eine Wiese, dann taucht er in den Wald ein. Dort wechselt die Wegbeschaffenheit zwischen aufwändig gepflastert, normalem Waldweg und unangenehm verblockt, bis einen der Steig auf die Wiesen des Moserbodens und einen gut zu gehenden Forstweg entlässt.

An Almhütten vorbei umgeht man den schönen Wiesenboden am Ostrand und erreicht am Ende die Almwirtschaft Moserboden. Sofern sie geöffnet hat, kehrt man natürlich hier ein und genießt bei der Brotzeit den Blick zurück zur Seitenalm und auf die Hochries. Ansonsten wandert man flach hinüber zur Mittelstation Ebenwald der Hochriesbahn (916 m), auch dort gibt es Einkehrmöglichkeiten.

Ins Tal geht es dann mit der Einersesselbahn oder zu Fuß in einer knappen halben Stunde über eine Teerstraße.

Anforderungen
Leichte Wanderung auf teils guten, dann wieder etwas ausgewaschenen, blockigen Steigen. Bei Nässe recht rutschig.

Mountainbike
Radlfreunde können sich im Samerberger Bikepark (www.bikepark-samerberg.de) austoben. Zwischen Mittel- und Talstation führen bis zu drei Strecken in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durch den Wald.

Anfahrt und Parken

Auf der Salzburger Autobahn zur Ausfahrt Achenmühle. Parallel zur Autobahn nach Achenmühle und über Grainbach zum Parkplatz (gebührenpflichtig) bei der Talstation der Hochriesbahn.

Parkplatz

Gebührenpflichtiger Parkplatz bei der Talstation der Hochriesbahn.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bahn und Bus: vom Bahnhof Rosenheim mit Buslinie 9493 (www.rvo-bus.de) nach Grainbach, zu Fuß in wenigen Minuten zur Talstation.

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