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Beschreibung

Seit das Beesibärgli nicht mehr gar so böse ist, wird das Rosenhorn (3.689 m) von der Glecksteinseite wieder etwas häufiger bestiegen. Lohnend ist die Überschreitung mit Aufstieg über den Westgrat und Abstieg über die Normalroute (SE-Grat). Der Westgrat besteht aus gutem Gneis mit turmartigen Stufen, Türmen und Felszähnen und bietet durchaus abwechslungsreiche Kletterei.

Im zweiten Teil flacht der Grat ab und leitet leichter, teils als kombinierter Fels-/Schneegrat zum Gipfel des Rosenhorn. Vom Rosenegg (3.469 m) kann man in alle Richtungen absteigen: Entweder zur Rosenegg-Gaulihütte (2.205 m) oder Dossenhütte (2.633 m) oder, wie hier beschrieben, übers Bös Bärgli zurück zur Glecksteinhütte (2.316 m). Eine lohnende Bergtour in den Berner Alpen.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Rundtour

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Hütten entlang dieser Tour

Die Glecksteinhütte steht hoch über Grindelwald auf einer Felskanzel.
Schweiz, Gsteigwiler

Glecksteinhütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem "Hochtouren Topoführer Berner Alpen" von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger.

Ein ebenfalls lohnender Gipfel von der Glecksteinhütte aus ist der Gwächta (3.164 m).

Wegbeschreibung

Von der Glecksteinhütte (2.316 m) auf markierten Weg nach Nordost Richtung Wetterhorn bis ca. 2.500 m. Hier nach rechts (Osten) weg, erneut den Markierungen folgend bis an den Fuss der Felsen "Augen".

Über die Felsen klettern auf den Oberer Grindelwaldgletscher, welchen man auf ca. 2.900 m erreicht. Hier kurz nach Süden und über den verspalteten Gletscher nach Osten und zum Durchschlupf zwischen Mittelhorn-Südgrat und P. 3339.

Nach NE zum Sattel rechts eines Felsturms im Rosenhorn Westgrat. Über den Rosenhorn Westgrat mit Kletterstellen bis 3a auf das Rosenhorn (3.688 m).

Abstieg über den leichten SE-Grat Richtung Rosenegg und sobald als möglich auf dem Gletscher zurück zum im Aufstieg erwähnten Sattel nördlich P. 3339. Nun nach Süden über den Gletscher bis ca. 3.000 m. Dann je nach Spalten etwas südlich P. 2839 auf die Felsen und über diese hinab zum Beesibärgli-Weg, welcher zurück zur Glecksteinhütte führt.

Dauer: Aufstieg 5-6 h, Abstieg 4-5 h.

Varianten
Vom Mitteljoch zur Dossenhütte (2.633 m) (Schwierigkeit: WS, Dauer 3–4 h), Mittelhorn (3.703 m) über SE-Grat (Schwierigkeit: ZS, Dauer 2 h vom Mitteljoch), Rosenegg-Gaulihütte (2.205 m) (Schwierigkeit: WS, Dauer: 3–4 h)

Anfahrt und Parken

Über Luzern oder Bern nach Interlaken und weiter nach Grindelwald zum Hotel Wetterhorn.

Parkplatz

Oberer Gletscher bzw. Hotel Wetterhorn

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Zug bis Grindelwald und Bus bis „Abzweigung Gleckstein“ an der Grossen Scheidegg-Strecke.

Zustieg zur  Glecksteinhütte (2.316 m) von Grindelwald bzw. dem Hotel Wetterhorn.

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