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Vrenelisgärtli von Glärnischhütte

Sportart

Sport

Berg- und Hochtouren

Dauer

Dauer

7:00 h

Länge

Länge

4,8 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.905 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

968 hm

Abstieg

Abstieg

60 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Die Glarner Alpen sind eine zentrale Perle der Schweizer Alpen. Vielleicht nicht so dominant wie die vereisten Walliser und Berner Alpen, aber genauso ob ihrer Aussicht eindrücklich. Das Vrenelisgärtli (2.905 m) ist ein beliebtes Gipfelziel, welches trotz seiner häufigen Begehung nicht unterschätzt werden darf. Gute Bergbedingungen sind ein Muss.

Beste Jahreszeit

Juli bis September

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    Bergwelten Tipp


    Die Tour läßt sich gut mit einem Besuch des Ruchen (2.901 m) kombinieren. Am Retourweg dreht man am Glärnischfirn auf ca. auf 2700 m Höhe zunächst nach Norden, später in in östlicher Richtung zum Südostgrat. Über Felsstufen und Geröll geht es recht einfach zum Grat (oberhalb des P 2860), dann entlang des SW-Grates unproblematisch zum Gipfel des Ruchen. Retour auf dem gleichen Weg oder entlang des Westgrates über das Glärnischnadle und dem Glärnischfurggeli zurück zum Glärnischfirn. 

    Wegbeschreibung

    Anfahrt und Hüttenzustieg
    Von Glarus ist es eine einfache, wenn auch nicht kurze Wanderung zur Glärnishütte. Zunächst von Glarus in den Ortsteil Riedern und den Wanderweg zum Klöntalersee (Seerüti). Anschließend entlang des Südufers bis zum Seeende bei Plätz (852 m, Haltestelle Postbus von Glarus - bis hierher lässt sich der Anmarsch deutlich mit den Öffis abkürzen!). Von hier aus beginnt der eigentliche Aufstieg: zunächst gegen Süden nach Klönstalden und den Gebirgsstock umrundend bis nach Werben (1.383 m). Von dort den markierten Wanderweg nach Nordost zur Glärnishütte hinauf.

    Aufstieg
    Der Tag beginnt früh. Von der Glärnischhütte (1.990 m) folgt man auf ausgeprägten Trittspuren zum Glärnischfirn (rot markiert). Auf dem wenig steilen Glärnischfirn hält man sich stets nordwestlich, also auf der in Aufstiegsrichtung linken Seite, um einige wenige Spalten zu passieren, bis zum Schwander Grat hinauf. Dieser markiert den höchsten Punkt des Gletschers. Der Firn wird auf ca. 2.750 m von einem Felsaufschwung unterbrochen, welcher bei normalen Verhältnissen einfach überquert werden kann.

    Ist man beim Schwandergrat angekommen, bemerkt man zwei Ketten, welche den Ab- und Aufstieg zum Schwandergrat stressfrei gestalten. Der Schwandergrat bietet atemberaubende Blicke. Bei viel Schnee sollte man sich hier vor den Wächten in Acht nehmen. Vom Schwandergrat steigt man etwas zum Verbindungsgrat zum Vrenelisgärtli ab (P. 2795). Nun folgen wir dem Grat relativ unkompliziert und erreichen in leichter Kletterei (I) den Gipfel des Vrenelisgärtli (2.904 m).

    Abstieg
    Der Abstieg folgt der Aufstiegsroute

    Die wichtigsten Infos in Kürze
    Seilbahn: keine
    Stützpunkt: Glärnischhütte
    Startpunkt: Glärnischhütte SAC (1.990 m)
    Endpunkt: Glärnischhütte SAC (1.990 m)
    Höhenmeter Aufstieg: 910 m
    Hohenmeter Abstieg: 910 m
    Zeit: 5-9 h (Rundtour von / bis Glärnischhütte)
    Schlüsselstelle: Aufschwung zum Schwandergrat

    Alternative Touren/Varianten:
    Wer von der Glärnischhütte über Vrenesgärtli und dem Vorder Glärnisch (2.328 m) nach Glarus direkt gelangen möchte, hat einen grandiosen, wenn auch langen Tag vor sich. Vom Vrenesgärtli steigt man entlang des Grates bis zum Höchtor und weiter zum Furggle und einfach zum Vorder Glärnisch weiter. Dieser Zustieg ist allerdings etwas anspruchsvoller als der Aufstieg zum Vrenesgärtli.

    Vom Vorder Glärnisch hat man zwei Möglichkeiten: (a) zurück zum Furggle und von dort nach Süden etwas wegfrei: Garenplatz - Schwander Gelben - Schwander Sienen bis zur Alpe Schwänder Sienen. Von dort dem Alpweg folgen und über Lassigen nach Ennenda und Glarus retour; oder besser (b): vom Gipfel dem Steig nach Westen bis zur Alpe Hintersackberg folgen. Von dort kurz nach Seerüti (Klöntalersee, Parkplatz, Bus) oder zu Fuß über Vordersackberg und Oberdorf nach Glarus Ortsmitte.

    Zusatzinfo
    Rund um Vrenilisgärtli ranken zahlreiche Sagen. Mehr zu den Geschichten rund um diesen sagenhaften Ort erfährst du hier.

    Anfahrt und Parken

    Von Zürich oder Chur kommend von der A3 bei Niederurnen (Ausfahrt 44) auf die Kantonalstraße 17 abbiegen und ihr bis nach Glarus folgen. Je nach Parkplatz ins Stadtzentrum fahren (Bahnhof) oder kurz vor der Stadtgrenze der Beschilderung zum Klöntalersee folgen.

    Parkplatz

    Bahnhof Glarus oder Seerüti am Klöntalersee.

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Züge halten in Glarus. Ein Postauto fährt bis nach Seerüti bzw weiter bis Plätz.

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