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Sportart

Sport

Berg- und Hochtouren

Dauer

Dauer

6:00 h

Länge

Länge

8,8 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

3.192 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

815 hm

Abstieg

Abstieg

815 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Landschaftlich herausragende Bergtour auf den höchsten Gipfel der Palagruppe.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Aussichtsreich

  • Bahnunterstützung

  • Hin und zurück

  • Einkehrmöglichkeit

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Rifugio Rosetta – „Giovanni Pedrotti“
Italien, San Martino di Castrozza (TN)

Rifugio Rosetta

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Durch Höhe und Anspruch, ein Berg für Sportler:innen mit Erfahrung. Im Fall von Altschnee sind Spikes oder (Leicht-)Steigeisen unbedingt erforderlich. Teilweise kein Mobilfunknetz. Außer Schmelzwasser gibt es entlang der Strecke kein Trinkwasser – genügend mitnehmen. Gleich in der Früh starten, um entspannt und rechtzeitig die Seilbahn für die Talfahrt zu erreichen. Ein schneller Espresso auf dem Rifugio Pedrotti morgens und/oder die Einkehr dort am Ende der Tour.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Von der Station Weg Nr. 701 abwärts bis zum Rifugio Pedrotti Alle Rosetta (2.579 m) auf dem kargen Altipiano delle Pale. An der Nordseite der Hütte Weg Nr. 716 Richtung Passo Bettega folgen. Nach einem kurzen Anstieg verläuft der Weg über Felsbänder abwärts, teilweise im Steilgelände. Hier ist – zumindest in kurzen Abschnitten – das erste Mal Trittsicherheit entscheidend. Der Passo Bettega (2.658 m) wird von SW nach NO überschritten und gleich hinter dem Pass führt der Weg mit geringem Höhenunterschied nach Norden ins Valle dei Cantoni. Die letzten Meter hinab ins Tal sind steil und mit Stahlseilen versichert.

Das Valle dei Cantoni wird von steil aufragenden Felswänden abgegrenzt und meist liegt hier bis lange in den Sommer hinein Altschnee. Im Talgrund ansteigend, einigen Steinmännchen folgend, gelangt man bis zu einer markanten Steilstufe (ca. 2.700m). Die mit Stahlseilen versicherte Route liegt etwas links der zentral gelegenen Rinne und ist vereinzelt mit Markierungen versehen. Ab ca. 2.800 m hält man sich wieder mittig in Tal. Bei Altschnee ist ein sicherer Übergang auf diesen entscheidend, um in den letzten, etwas weniger steilen Abschnitt unterhalb des Passo del Travignolo (2.973 m) zu gelangen. Links (also südlich) des Passes liegt unweit das Bivacco Fiamma Gialle (2.892 m), das den Endpunkt der Via Ferrata Bolver Lugli darstellt.

Je nach Jahreszeit und Bedingungen gelangt man im Schnee oder im Geröll in nordöstlicher Richtung weiter aufwärts, bis auf eine Schulter knapp nördlich des Il Nuvolo (3.075 m). Ab hier nach Norden und stets im Kammbereich, teilweise mit Handkontakt zum Fels, bis zum höchsten Punkt. Der Grat selbst ist meist schneefrei, rechts (östlich) davon liegt oft Schnee.

Abstieg
Entlang der Aufstiegsroute.

Die wichtigsten Infos in Kürze

  • Seilbahn: Erste Bahn 8:15 Uhr, benötigt wird eine Berg- und Talfahrt

  • Stützpunkt: Rifugio Pedrotti Alla Rosetta (2.579m)

  • Biwak: Bivacco Fiamma Gialle (2.892m)

  • Startpunkt: Bergstation der Rosetta-Seilbahn (2.635m)

  • Höhenmeter Aufstieg: 815 Hm

  • Höhenmeter Abstieg: 815 Hm

  • Gehzeit: 3-3.30 h für den Aufstieg, 2.15-2.45 h für den Abstieg. Altschneefelder können die Gehzeiten sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.

  • Ausrüstung: Gutes Schuhwerk (v.a. für die Schneefelder), Spikes oder Leichtsteigeisen sollten mit dabei sein. Helm empfehlenswert, Gurt und Klettersteig-Set optional (je nach Taktik und Erfahrungsgrad). Seilsicherung macht nur mit Kurzseiltechnik Sinn – wer diese nicht beherrscht, sollte darauf verzichten.

  • Alternative Touren/Varianten: Via Ferrata Bolver Lugli (ab Colverde) oder die lange Rundtour duchs Valle delle Comelle (Weg Nr. 703), mit Aufstieg durchs Val Strut (Weg Nr. 716).

  • Lokale Experten: Scuola di Alpinismo e Skialpinismo Aquile di San Martino

Gut zu wissen
Die Bilder wurden am 14. Juli 2024 aufgenommen und zeigen die damals vorherrschenden Umstände. Nach einem schneereichen Winter lag noch viel Altschnee und v.a. im Valle dei Cantoni war dieser, die Ausrutschgefahr betreffend, zu berücksichtigen.

Anfahrt und Parken

Von Bozen Nord durch das Eggental und über den Lavazé-Pass (1.808 m) nach Cavalese im Fleimstal (Val di Fiemme). Auch von der Autobahnausfahrt Neumarkt-Auer gelangt man dorthin. Weiter nach Predazzo und hinauf zum Passo Rolle (1.972 m), von diesem südseitig hinab bis nach San Martino di Castrozza.
Nach San Martino di Castrozza gelangt man auch von Süden. Zentrale Verkehrsknotenpunkte dabei sind Feltre oder Bassano del Grappa.
Mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zum Parkplatz an der Seilbahn Colverde/Rosetta in San Martino di Castrozza. Die Betriebszeiten im Sommer (Stand 7/2024) sind: Colverde 8.15-16.50 Uhr, Rosetta 8.30-16.40 Uhr. Die Rosetta-Seilbahn ist von 13.00-13.40 Uhr nicht in Betrieb (Mittagspause). Der Anstieg beginnt an der Bergstation auf einer Seehöhe von 2.635 m.

Parkplatz

Parkplatz an der Talstation der Seilbahn zum Colverde (ca. 1.510 m)

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