Von der Innsbrucker Hütte auf den Habicht
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren
- Anspruch
- WS+ Leicht
- Dauer
- 3:25 h
- Länge
- 4,8 km
- Aufstieg
- 897 hm
- Abstieg
- 897 hm
- Max. Höhe
- 3.277 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Der mächtige Habicht ist einer der beherrschenden Gipfel des Stubaitals. Der Anstieg aus dem Gschnitztal oder dem Stubaital ist weit. Daher empfiehlt sich eine Übernachtung in der gemütlichen Innsbrucker Hütte. Die Tour lässt sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternehmen.
Wegbeschreibung
Nach einer Nacht in der Innsbrucker Hütte wandert man am nächsten Tag in einigen Kehren durch Wiesengelände hoch zu einer grasigen Kuppe mit einigen Felsplatten. Über dieses Gelände steuern wir auf die steile Felsflanke des Habichts zu.
Gute Drahtseilversicherungen helfen uns über die schwierigsten Stellen hinweg und führen zuverlässig in die Höhe. Später führen die Markierungen ausgesetzt, aber versichert über steile Platten nach Norden. Anschließend folgt eine Querung und über steiles Blockwerk führt der Steig weiter nach oben. Wir stehen nun am Rand des stark abgeschmolzenen Habichtgletschers. Oberhalb sehen wir bereits den Gipfelaufbau vor uns. Man steigt in der Regel auf der Felsrippe noch ein wenig hoch, um dann problemlos auf das Firnfeld zu gelangen.
Bei guten Schneeverhältnissen kann man schön früher über ein weiteres Firnfeld hinüberqueren. Hier sollte man beim Abstieg allerdings besonders aufpassen, da das Firnfeld mit senkrechten Abbrüchen endet und schon zu einigen Unfällen geführt hat. Über den kleinen Restgletscher gelangen wir zum breiten Ostgrat des Habichts. Das anfangs noch einfache Gelände wird bald ausgesetzter und einige Drahtseilversicherungen bringen uns sicher zum schönen Gipfelkreuz auf dem Habicht (3277m).
Der Abstieg erfolgt am Anstiegsweg. Wie schon erwähnt, passen wir unterhalb des Habichtferners beim Queren des Firnfelds besonders auf. Für den gesamten Abstieg ist unsere Aufmerksamkeit gefordert, da ein Stolpern oder Ausrutschen in dem steilen Gelände zum Absturz führen könnte.
Eine weitere eindrucksvolle Tour vom Gschnitztal führt auf die Kirchdachspitze.
Anfahrt
Auf der Brennerautobahn A13 bis zur Ausfahrt Schönberg und weiter ins Stubaital bis Neder.
Wanderung zur Innsbrucker Hütte von Neder oder ins Gschnitztal nach Gschnitz Wanderung zur Innsbrucker Hütte von Gschnitz.
Parkplatz
Parkplätze in Neder bzw. Gschnitz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Innsbruck und weiter mit dem Bus nach Gschnitz oder Neder im Stubaital.
- Die Klamperbergalm befindet sich auf einer Seehöhe von 1.795 m unterhalb der Zwölferspitze (2.562 m) in den Stubaier Alpen, oder politisch gesehen im Gebiet der Gemeinde Neustift im Stubaital. Vom Standort der Klamperbergalm, einer Kuppe inmitten von Zirben- und Lärchenwäldern, genießt man eine herrliche Rundumsicht.Zum einen leuchten einem das Zuckerhütl (3.505 m), die Stubaier Wildspitze (3.341 m) und die Schaufelspitze (3.333 m) vom Stubaier Gletscher direkt entgegen, zum anderen thronen die Brennerspitze (2.877 m), die Greitspitze (2.784 m) und der Hohe Burgstall (2.611 m) auf der gegenüberliegenden Talseite. Ja und wenn man talauswärts blickt, kann man sogar noch die Nordkette oberhalb von Innsbruck und Teile des Inntals sehen.Für den Aufstieg auf die Klamperbergalm wird in der Regel Seilbahnunterstützung in Anspruch genommen. Dank der Elferlifte gelangt jeder in gut zwei Stunden über die Autenalm relativ bequem zur Klamperbergalm, was sie zu einem für Jung und Alt geeigneten Ausflugsziel macht.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Karalm liegt im Talkessel am Ende des Pinnistals, einem wunderbaren Seitental des Stubaitals auf 1.737 m Seehöhe. Überragt werden die liebevoll mit Blumen geschmückten, steinernen Almgebäude und die umliegenden Hochmähder vom mächtigen Habichtmassiv, dessen Gipfel - der weitum sichtbare Habicht (3.277 m) – als wahrer Bilderbuchdreitausender gilt. Ob seiner imposanten Erscheinung sagen ihm manche sogar Ähnlichkeit mit den Riesen im Karakorum nach!Die Karalm an seinem Fuße jedenfalls, ist nach der Issenangeralm und der Pinnisalm die dritte Einkehrmöglichkeit im Pinnistal und mit Sicherheit die Urigste von allen. Sie ist zugleich einer der Ausgangspunkte für eine Tour auf die Innsbrucker Hütte, die zugleich den Start- bzw. Endpunkt der Stubaier Höhenrunde markiert.Erreichbar ist die Karalm auf mehreren Wegen und wenn gewünscht dank eines regelmäßigen Shuttledienstes sogar ganz ohne körperliche Anstrengung. Einladend sind aber in jedem Fall auch die familientauglichen Wanderungen entweder über den Forstweg durch das Pinnistal (auch perfekt für Biker geeignet) oder von der Bergstation der Elferlifte bis zur Karalm. Eindrucksvolle Naturerlebnisse unterhalb gigantischer Felswände inklusive!
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet