Lärchkogelgrat am Schneeberg
Tourdaten
- Sportart
- Klettern
- Anspruch
- I
- Dauer
- 4:50 h
- Länge
- 6,4 km
- Aufstieg
- 970 hm
- Abstieg
- 970 hm
- Max. Höhe
- 1.505 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Anreise
Genussreiche Alpintour mit leichten Kletterstellen vom Höllental über den landschaftlich schönen Lärchkogelgrat am Schneeberg in der Region Wiener Alpen. Ausgehend vom Weichtalhaus schreitet man zuerst einen Weg entlang, dann weglos über Gräben bis zu einer markanten Scharte mit hohem Felsturm, wo der Lärchkogelgrat beginnt.
Zustieg: 380 Hm, 1:00 h
Vom vorderen Ende des großen Weichtalhaus-Parkplatzes führt ein alter, aber gut erkennbarer Jagdsteig in kurzen Kehren aufwärts. Nach 10 min über einen Geländerücken und kurz nach links abwärts zu einer Wegverzweigung.
(Alternativ vom Parkplatz über die kurze Forststraße zu einer Wildfütterung und weiter auf einem Steig nach rechts zur Wegabzweigung.)
Auf deutlichem Steig aufwärts (eine Abzweigung nach links führt zu einem alten kaiserlichen Jagdsitz). Nach einer Querung (altes Drahtseil) in einem Graben aufwärts bis fast an sein Ende. Wo der Weg nach links aus dem Graben quert (er führt zum „Kaisersitz“, einem alten Jagdsitz auf einer Felskanzel), nach rechts den Weg verlassen und zum Abschluss des Grabens im Wald. Kurz nach rechts aufwärts (eine Stelle 1, erdig) und horizontal nach rechts in die Scharte mit großem Felsturm (920 m, vom Graben nicht sichtbar). Hier beginnt der Lärchkogelgrat.
Gratanstieg: 590 Hm, 2:00 h
Am Gratrücken aufwärts, den ersten Aufschwung rechts umgehen und dann immer am Grat oder etwas rechts davon. Wo der Grat ebener wird, direkt auf der luftigen Gratschneide (1+, fester Fels, ausgesetzt, schönste Passage) oder rechts davon (1) bis zu einer Scharte mit Felsenfenster. Rechts vom Grat schrofig weiter, dann eine Rinne direkt auf den Grat (1+) oder rechts herum (1). Eine Scharte überschreiten (1) und am bewaldeten Gratrücken unschwierig weiter bis zum quer verlaufenden Südlichen Grafensteig (1.510 m).
Abstieg: 970 Hm, 1:50 h
Am Südlichen Grafensteig 200 m nach rechts (Südosten) bis zur Wegtafel bei Punkt 1505m. Hier auf unmarkiertem Weg in Falllinie nach Süden zur Forsthütte auf der „Märchenwiese“ und hinunter zum Stadelwandsattel zwischen Stadelwand und Hochgang – Achtung auf die lange Querung zum Sattel (rechts halten, nicht hinunter in die Mulde)! Durch den Stadelwandgraben zur Höllentalstraße und auf dieser 900 m nach rechts zum Parkplatz beim Weichtalhaus.
Alternativer Abstieg:
Am Südlichen Grafensteig in 1:00 h nach links zur Kienthalerhütte (im Sommer an den Wochenenden einfach bewirtschaftet). Von hier durch die romantische Weichtalklamm (gesichert, B, +2:00 h) oder den Ferdinand-Mayr-Weg (+1:30 h) zurück zum Weichtalhaus.
Wer sich so manche Kletterstelle ersparen möchte, kann diese meistens rechterhand in unschwierigem Schrofengelände umgehen.
Anfahrt
Ins Höllental bis zum Weichtalhaus, hier parken (großer Parkplatz).
Parkplatz
Ausreichend Parkmöglichkeiten am Parkplatz beim Weichtalhaus vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Südbahn nach Payerbach, Bus ins Höllental bis zum Weichtalhaus.
- Das Weichtalhaus liegt in der Rax-Schneeberg-Gruppe in den Wiener Alpen am Fuße des Schneebergs, nahe der Schwarzau im Höllental und am Einstieg zur Weichtalklamm. Wanderer, Familien, Kinder, Gruppen, Schulklassen, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Tagesausflügler finden hier höchsten Komfort vor.Im Oktober 2013 wurde das alte Weichtalhaus geschlossen, abgerissen und um eine Million Euro neu gebaut. Im Sommer 2015 wurde es als Ausbildungs- und Kletterzentrum, das modernsten Anforderungen entspricht, wiedereröffnet. Die Raxseilbahn ist 7 km entfernt.
- Geöffnet
- Apr - Nov
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Berghaus Hochschneeberg ist am Ende der Schneebergbahn auf 1.800 Metern. 1897 wurde die Bahn in Betrieb genommen und ist heute noch die längste Zahnradbahn Österreichs. In 40 Minuten bringt sie die Besucher zum höchstgelegenen Bahnhof Österreichs, gleich in der Nähe des Berghauses.Auch das Hotel blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ein Jahr nach der Eröffnung der Zahnradbahn wurde es nach Plänen der Theaterarchitekten Helmer und Fellner erbaut. Auch Kaiser Franz Josef besuchte das Hotel. Gäste erwartet ein Panoramablick bis zum Neusiedlersee. Ein besonderer Aussichtspunkt ist der "Gruselplatz", ein ungesichter Felsvorsprung vor dem Hotel.Liebhaber der österreichischen Küche werden sich über den Tafelspitz mit Alpensauerampfer und Altwiener Apfelstrudel freuen. Das Hotel ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in dem Gebiet, zum Beispiel auch für das Klosterwappen, mit 2.076 Metern die höchste Erhebung Niederösterreichs (1 h Gehzeit). Auf den Rundwanderweg "Paradies für Blicke" kann man auch Kinder mitnehmen. Sie kommen in der Kinderbergwelt, einem großen Spielplatz am Weg, besonders auf ihre Kosten.
- Geöffnet
- Apr - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet