Hochgang - Südwestgrat (Schneeberggruppe)
Tourdaten
- Sportart
- Klettern - Alpinklettern
- Anspruch
- II +
- Dauer
- 4:15 h
- Länge
- 3,7 km
- Aufstieg
- 700 hm
- Abstieg
- 700 hm
- Max. Höhe
- 1.217 m
Details
Anreise
Diese Klettertour in der Schneeberggruppe in Niederösterreich ist mit ihrer kurzen Kletterei und Wanderstrecke durch die schöne Landschaft wie geschaffen für Allround-Bergsteiger.
Ein ausgesetzter Grat und überraschend fester und rauer Fels erwarten Kletterer, an einer Stelle mit lockeren Felsblöcken ist Vorsicht geboten, aber es gibt dort gute Spaltgriffe, wo man Friends anbringen kann.
Zustieg: 300 Hm, 0:45 h
Unmittelbar bei Hochstegbrücke beginnt ein unmarkiertes Steiglein Richtung Hochgang. In Serpentinen bergauf bis zu einem alten Jägerstand. Hier die rechts liegende Schutthalde leicht absteigend überqueren, rechts hinauf zum Rücken und auf diesem bis zum ersten Felsturm. Einstieg auf der linken Seite des Turmes bei einem horizontalen Band, das in halber Höhe nach rechts in die Wand führt.
Route: 100 Hm, 1:30 h
Weiterweg zum Gipfel: 300 Hm, 0:45 h. Vom Ausstieg unschwierig am bewaldeten Kamm weiter aufwärts, über mehrere kleine Felsformationen, zum Gipfel des Hochgang.
Abstieg: 3 Möglichkeiten
1) Stadelwandgraben, 700 Hm, 1:15 h. Die bequemste Lösung. Vom Hochgang-Gipfel weglos nach Norden zum Stadelwandsattel und am unmarkierten Weg hinunter zum „Stadelwandparkplatz“ im Höllental.
2) Brettschacher-Jagdsteig, 700 Hm, 2:00 h. Alternative für Leute, die den Stadelwandgraben schon in- und auswendig kennen. Vom Hochgang-Gipfel weglos nach Nordosten in die große Senke im Hochwald. Jenseits etwas bergauf, bis man den Jagdsteig findet, der Richtung rechts nach Kaiserbrunn führt. Bei den Abzweigungen rechts halten, zuletzt Forststraße. Von Kaiserbrunn auf der Höllentalstraße rechts zurück zum Auto.
3) Geröllhalde, 550 Hm, 1:30 h. Direkter Abstieg mit 2 Abseilstellen für Abenteurer und Schuttliebhaber mit festen knöchelhohen Bergschuhen. Noch vor dem Gipfelaufbau nach rechts in die breite Geröllhalde und diese hinunterfahren bis zu einem Abbruch. Hier 2 x 25 m abseilen (1 Bohrhaken in der Mitte des Abbruchs, dann 1 alter Ringhaken) zur Fortsetzung des Schuttfeldes. Im angenehmen Geröll bis zur Schwarza hinunterlaufen. Auf der ebenen Forststraße links nach Kaiserbrunn, über den Fluss und auf der Höllentalstraße rechts zurück zum Auto.
Eine gute Kombination aus Wandern und Klettern für alle, die sich dies konditionell zutrauen.
Anfahrt
A2 Südautobahn Abfahrt Gloggnitz und ins Höllental bis zur Hochstegbrücke (535 m) (1,2 km nach Kaiserbrunn taleinwärts).
Parkplatz
Begrenzte Parkmöglichkeit. Oder 400 m weiter am „Stadelwandparkplatz“ parken, der ist aber meist überlaufen.
- Das Weichtalhaus liegt in der Rax-Schneeberg-Gruppe in den Wiener Alpen am Fuße des Schneebergs, nahe der Schwarzau im Höllental und am Einstieg zur Weichtalklamm. Wanderer, Familien, Kinder, Gruppen, Schulklassen, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Tagesausflügler finden hier höchsten Komfort vor.Im Oktober 2013 wurde das alte Weichtalhaus geschlossen, abgerissen und um eine Million Euro neu gebaut. Im Sommer 2015 wurde es als Ausbildungs- und Kletterzentrum, das modernsten Anforderungen entspricht, wiedereröffnet. Die Raxseilbahn ist 7 km entfernt.
- Geöffnet
- Apr - Nov
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Berghaus Hochschneeberg ist am Ende der Schneebergbahn auf 1.800 Metern. 1897 wurde die Bahn in Betrieb genommen und ist heute noch die längste Zahnradbahn Österreichs. In 40 Minuten bringt sie die Besucher zum höchstgelegenen Bahnhof Österreichs, gleich in der Nähe des Berghauses.Auch das Hotel blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ein Jahr nach der Eröffnung der Zahnradbahn wurde es nach Plänen der Theaterarchitekten Helmer und Fellner erbaut. Auch Kaiser Franz Josef besuchte das Hotel. Gäste erwartet ein Panoramablick bis zum Neusiedlersee. Ein besonderer Aussichtspunkt ist der "Gruselplatz", ein ungesichter Felsvorsprung vor dem Hotel.Liebhaber der österreichischen Küche werden sich über den Tafelspitz mit Alpensauerampfer und Altwiener Apfelstrudel freuen. Das Hotel ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in dem Gebiet, zum Beispiel auch für das Klosterwappen, mit 2.076 Metern die höchste Erhebung Niederösterreichs (1 h Gehzeit). Auf den Rundwanderweg "Paradies für Blicke" kann man auch Kinder mitnehmen. Sie kommen in der Kinderbergwelt, einem großen Spielplatz am Weg, besonders auf ihre Kosten.
- Geöffnet
- Apr - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet