5 Dinge für die Küstenwanderung
Foto: Angela Faber
von Angela Faber
Wo die Berge auf das Meer treffen, zeigt sich die Natur von ihrer vielfältigsten Gestalt: Bizarre Klippen wechseln sich mit wilden Dünenlandschaften und langen Sandstränden ab. Nicht umsonst zählen Wanderungen an einer Küste zu den wohl schönsten Outdooraktivitäten – Angela Faber verrät uns, was bei einer solchen Unternehmung nicht fehlen darf.
1. Weitblick
Das Beobachten der Natur gibt einer Wanderung besondere Qualität. Ob Landschaftsformen, Tierwelt oder Vegetation – mit einem Fernglas ist ein scharfer Blick garantiert. Speziell die Wunder der Fauna erschließen sich mit einem Fernglas von einer besonders faszinierenden Seite. Nester hoch oben in den Klippen, Vögel beim Fischen oder Robben, die in der Sonne baden, machen eine Küstenwanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Faltbare Kompaktgläser sind leicht und robust und liegen gut in der Hand. Bei einem etwas tieferen Griff in den Geldbeutel liefern sie auch eine tolle optische Qualität.
Produkttipp:
2. Nahaufnahme
Die Küsten ferner Länder bieten Einblicke in unbekannte Blumen- und Tierwelten. Wer Interesse an ihrer näheren Bestimmung hat, kann sich heute einer App bedienen, anstatt ein schweres Buch mit sich zu schleppen. Mit der App kann man das Objekt der Begierde fotografieren und eine automatische Bestimmung vornehmen lassen. Die Treffsicherheit liegt zwar nicht bei 100 Prozent, ist aber hoch genug, um mit dieser Anwendung Freude zu haben. Die Apps ermöglichen es auch eine eigene Sammlung anzulegen, sodass man sich noch zu Hause an den Naturbeobachtungen erfreuen kann.
Produkttipp:
- Informativ & zuverlässig: Die Pl@ntNet App.
- Weltweit: Die Merlin Bird ID App.
- Heimische Insekten: Die Nabu Insektensommer App.
3. Sandabwehr
Bei einer Wanderung über einen Sandstrand ist es unvermeidlich, dass Körner in den Schuh gelangen und unangenehm reiben. Abhilfe verschafft eine Gamasche, die den Schaft dicht abschließt. Die Gamasche schützt auch die Hose bei einem Marsch durch dorniges Gestrüpp. Um unter der Gamasche nicht zu sehr zu schwitzen, kann diese aus einem gewebten Stoff anstatt aus einem Material mit dichter Membran geschneidert sein.
Produkttipp:
- Kurz: Die Talus Gaiter von Black Diamond.
- Ultraleicht: Die Women‘s Helium Gaiter von Outdoor Research.
- Nachhaltig: Die Albona II von Vaude.
4. Unbeschwert
Ein leichter Schuh mit gutem Grip ist die richtige Wahl für eine Küstenwanderung. Der niedere Schaft darf nicht zu weich sein, da auf steinigen Pfaden auch Stabilität gefragt ist. Für die Sohle empfiehlt sich ein grobstolliges Profil mit einer Gummimischung, die auch auf nassem oder bewachsenem Fels Griffigkeit bietet. Eine weiche Dämpfung schont die Gelenke auf langen Märschen. Bei Regen hält eine wasserdichte Ausstattung die Füße trocken, ist bei Hitze aber Garant für durchgeschwitzte Socken.
Produkttipp:
- Extra Halt: Der Speadgoat 4 von Hoka.
- Vielseitig: Der Cloudultra von ON.
- Agil: Der Zirrox GTX LO von Lowa.
5. Wetterfest
An vielen Küsten ist der Wind allgegenwärtig und jederzeit muss mit einem Regenschauer gerechnet werden. Daher gehört eine leichte Regenjacke immer in den Rucksack. Ein dünner, aber wind- und wasserdichter Stoff reicht für eine Wanderung aus. Die Kapuze muss verstellbar sein und darf bei starkem Wind nicht vom Kopf geblasen werden. Für den abendlichen Besuch in einem Fischrestaurant sollte das Oberteil auch optisch etwas hergeben.
Produkttipp:
- Wetterfest: Das Thema GTX Jkt W von La Sportiva.
- Superleicht: Das Lot W Jacket von Karpos.
- Widerstandsfähig: Der Alpha SL Anorak von Arctery‘x.
- Alpinwissen
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