7 Hütten für Genießer in Osttirol

Mit ihrem Turm wirkt die Sabanthütte wie ein kleines Schloss. Sie liegt auf 1.777 Metern mitten in der Venediger Gruppe im Nationalpark Hohe Tauern und gilt längst nicht mehr nur unter den Einheimischen als eine der schönsten Hütten der Region. Das ist gewissermaßen amtlich: Die Sabanthütte hat schon das „Österreichische Wandergütesiegel“ und das Siegel von „Österreichs Wanderdörfern“ verliehen bekommen. Gerade die Herzlichkeit des Wirtspaares Erich und Gabi Obkircher wird da immer wieder als Grund genannt. Eine kleine Weisheit in Osttirol besagt: Wer einmal dort war, kommt immer wieder.

Mal ehrlich – wo gibt es auf einer Berghütte schon die Möglichkeit zum Tretbootfahren? Dieses Angebot auf der Obstansersee-Hütte ist gerade bei Kindern der Renner. Der wichtige Etappenstützpunkt auf dem Karnischen Höhenweg liegt auf 2.300 Metern direkt am nördlichen Ufer des Obstansersees und verspricht neben Badefreuden einen großartigen Ausblick auf den Großglockner und den umliegenden Karnischen Kamm. Wer die Hütte besuchen und dort gegebenenfalls übernachten möchte, sollte in der Regel schon etwas Kondition mitbringen. Abkürzen kann man den dreistündigen Aufstieg durch das Winklertal um die Hälfte indem man das Taxiunternehmen des Hüttenwirts nutzt.

Vom Ortszentrum Debant aus folgt man zuerst einer asphaltierten und dann weiter einer Schotterstraße bis zum Parkplatz Seichenbrunn. Von hier kommt man in etwa einer Stunde zu einer der schönsten Schutzhütten Osttirols, der Lienzer Hütte. Sie liegt im Debanttal und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderer, Radfahrer und Skitourengeher. Allerdings ist sie auch für Familien mit Kindern ein beliebtes Zeil. Sie steuern meist sofort den großen Abenteuer-Spielplatz mit Wasserspielen und Forellenteich an, wenn sie nicht gerade den Streichelzoo mit Bergziegen entdeckt haben. In der Lienzer Hütte können bis zu 100 Personen übernachten. Außerdem finden dort häufiger Betriebs-, Vereins- oder Familienfeiern statt.

Nach einer Wanderung rund um den Thurntaler, dem Hausberg zwischen Sillian und Außervillgraten, lohnt sich eine Einkehr auf der Thurntaler Rast. Sie liegt auf 2000 Metern Höhe und ist sogar mit dem Auto zu erreichen. Dafür fährt man von Außervillgraten aus über die etwa 6 Kilometer lange, asphaltierte Bergstraße. Die Thurntaler Rast und das dazu gehörende Panoramarestaurant „Gadein“ sind außerdem mit der Gondel von Sillian aus erreichbar. Übernachten kann man sowohl in fünf Ferienwohnungen als auch in der urigen Almhütte „Hofelet“, die Platz für bis zu 8 Personen bietet.

Den gesamten Travel-Guide für eine Woche in Osttirol findest du hier:

Dieser Artikel entstand im Rahmen der Bergwelten Hüttenwoche 2024 in Osttirol. Wir danken der Region für die Gastfreundschaft!