15.700 Touren,  1.700 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Foto: Peter Maier/ TVB Osttirol
Urlaub inmitten von Bergen

Dein Travel-Guide für eine Woche in Osttirol

Osttirol ist anders: Ein bisschen ursprünglicher, ein bisschen authentischer. Vor allem aber stehen hier die Berge im Mittelpunkt: Rund um den majestätischen Großglockner, mit 3.798 m Österreichs höchster Gipfel, ragen nicht weniger als 266 Dreitausender auf. In der unberührten Berglandschaft des Nationalparks Hohe Tauern warten unzählige Wanderwege und mehr als 200 Schutzhütten und Berggasthöfe auf dich. Bei dieser Fülle an Zielen kann man schon mal den Überblick verlieren: Hier findest du unsere besten Tipps für Unterkünfte, Touren und Einkehrmöglichkeiten in Osttirol.

Tag 1: Ankommen

Osttirol erreicht man aus allen Richtungen mit dem PKW, zu beachten ist dabei, dass einige Wege über kostenpflichtige Maut- oder Passstraßen führen, so etwa die aus Norden befahrene Felbertauernstraße. Von Süden führt der Plöckenpass nach Osttirol. Der Staller Sattel und die Grossglockner Hochalpenstraße sind nur im Sommer geöffnet. Deine individuelle Route kannst du dir hier zusammenstellen lassen.

Auch ohne Auto ist es gar nicht schwer, ins Bergparadies Osttirol zu gelangen: Lienz ist ab Wien mit Fernverkehrszügen direkt erreichbar. Ansonsten empfiehlt sich die Anreise mit Umstieg in Villach oder Innsbruck bzw. Wörgl (aus Deutschland per Nightjet) und die Weiterfahrt mit dem Nahverkehrszug oder dem Bus.

Unterkommen kannst du in Osttirol ganz nach deinem Geschmack und Budget – im familiengeführten Bio-Bauernhof ebenso wie im schicken 4-Sterne-Spa-Hotel mit Panoramablick auf die Bergwelt. Hier unsere Empfehlungen:

  • Tag 2: Eine Wanderung machen

    Südlich des Alpenhauptkammes, eingebettet zwischen den Bergen der Hohen Tauern und der Lienzer Dolomiten, liegt eine einmalige Berglandschaft, die die höchsten Erhebungen der österreichischen Alpen vereint. Osttirol durchzieht ein über 1.000 Kilometer langes, gepflegtes Wanderwegnetz: Mag der höchste Berg Österreichs, der Großglockner (3.798 m), das Sehnsuchtsziel vieler Bergsteiger bleiben – es gibt etliche andere Touren, die nicht ganz so hochalpin gestrickt sind und doch mit Naturschönheiten wie Gletschern, tosenden Gebirgsbächen und saftigen Almen begeistern.

  • Tag 3: Mit dem Mountainbike die Bergwelt erkunden

    In Osttirol findest du 600 Kilometer an Radtouren für Mountainbikes, E-Bikes und Rennräder – zudem mausert sich die Region mit immer mehr ausgewiesenen Singletrails zum Szene-Tipp. Klar ist: Wer hier radelt – insbesondere in Seitentälern wie dem Villgraten- und Debanttal – muss eine solide Kondi mitbringen, dafür werden die zahlreichen Höhenmeter mit häufigen Blicken auf den Glockner und Lienz belohnt. Und wenn du noch höher raufwillst oder dich nicht so recht zwischen gehen und strampeln entscheiden kannst: Warum nicht mal die Biketour mit einer (Gipfel-)Wanderung verbinden?

  • Tag 4: Auf einer Berghütte einkehren

    Schlipfkrapfen, ein ordentliches Stück Speck oder herzhafte Hauswürstel, dazu eine typisches, dunkles Bauernbrot, natürlich alles aus heimischer Landwirtschaft – auf den Osttiroler Berghütten lässt es sich wahrlich aushalten und die Speicher sind nach einer ausgiebigen Wanderung auf beste Art und Weise schnell wieder aufgefüllt.

  • Tag 5: Einen Klettersteig gehen

    Lienzer Dolomiten, Nationalpark Hohe Tauern und und und... Wen wundert es, dass eine derart mit Bergen gesegnete Region auch viele lohnende Klettersteige vorweisen kann. Ein Hotspot ist dabei die Galitzenklamm: Geübte Klettersteiggeher hanteln sich dort am Adrenalin Klettersteig oder Dopamin Klettersteig am Wasser entlang. Familien mit Kindern starten ihre ersten Klettersteigversuche am besten am benachbarten Familienklettersteig.

  • Tag 6: Klammen und Schluchten entdecken

    Es müssen nicht immer Gipfel sein: In Osttirols imposanten Klammen und Schluchten erlebt man wunderschöne Natur sowie eine ordentliche Portion Nervenkitzel bei den spektakulären Tiefblicken. An heißen Tagen kann man sich in der frischen Gischt zwischen den schattigen Felsen außerdem hervorragend abkühlen. Achtung: Wer eine Klamm besuchen will, sollte sich unbedingt vorab darüber informieren, ob sie gerade geöffnet ist.

  • Dieser Artikel entstand im Rahmen der Bergwelten Hüttenwoche 2024 in Osttirol. Wir danken der Region für die Gastfreundschaft!

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