So ziehst du dich zum Weit-Langlaufen richtig an
Foto: Fjällräven, Charlotte Lindet
Langlaufen erlebt zur Zeit einen wahren Boom und das nicht nur am Rundkurs, sondern vor allem auch auf langen Strecken. Diese ursprüngliche Form des Langlaufens im Backcountry verlangt aber auch nach der richtigen Kleidung, die dem Wechsel zwischen Aktivität und Pause gerecht wird. Wir zeigen dir, wie du dich auf deinem Weit-Langlauferlebnis richtig anziehst.
Bei jeglicher Bewegungsart im Freien – so auch beim Backcountry-Langlaufen – kommt es darauf an, dass die Kleidung viel Bewegungsfreiheit bietet und atmungsaktiv ist. In den Pausen sollte man stets darauf achten, nicht auszukühlen. Überziehbare wärmende Schichten sind daher essentiell und können in einem Rucksack einfach mitgenommen werden.
Checkliste: 6 Planungstipps für deinen Langlauftag
Kleidung für die aktive Phase
1. Der Anorak
Im Gegensatz zum kompetativen Langlaufen auf der Kurzstrecke, kommt es beim Backcountry-Langlaufen nicht auf die Geschwindigkeit, sondern auf die Ausdauer an. Der Anorak darf daher durchaus robust und winddicht sein, gleichzeitig soll er aber maximale Bewegungsfreiheit bieten und nicht zu dick sein.
2. Die Hose
Wie der Anorak darf auch die Hose ein wenig wärmer sein. Ein strapazierfähiges Material hält auch einmal ein Durchhuschen unter Sträuchern und Bäumen aus und in seitlichen Taschen kann man jederzeit greifbare Gegenstände aufbewahren.
3. Daunenweste
Wenn die Temperaturen richtig tief sind, dann könnte ein leichter Anorak selbst in Bewegung zu wenig sein. Hier kann man auf eine Daunenweste zurückgreifen, die man einfach über den Anorak zieht. Sie schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein, hält den Oberkörper aber perfekt warm.
4. Nackenwärmer
Ein Nackenwärmer ist in jedem Fall eine gute Idee – am besten aus weicher Merinowolle. Vor allem wenn ein kalter Wind bläst, wird man ein solches Teil mit seinen vielen Anwendungsmöglichkeiten sehr schätzen. Den Nackenwärmer kann man beispielsweise ganz einfach über Mund und Nase ziehen, um das Gesicht vor Kälte zu schützen.
5. Handschuhe und Kopfbedeckung
Handschuhe und Haube sind obligatorische Kleidungsstücke, die man immer dabei haben sollte. Wenn man lange draußen in unterschiedlichen Aktivitätsstufen unterwegs ist, nimmt man am besten von beiden zwei Varianten mit:
Winddichte gefingerte Handschuhe und eine dünnere Haube für die Aktivität
Dicke Handschuhe, eventuell sogar Fäustlinge, und eine dicke Haube für die Pause, da man über den Kopf am schnellsten Wärme verliert.
Kleidung für die Pause
6. Gefütterte Jacke
Eine gut gefütterte Jacke, gefüllt mit Daune oder einem synthetischen Material, sollte im Rucksack jederzeit an griffbereiter oberster Stelle positioniert sein, um sie rasch überwerfen zu können.
7. Isolierende Hose oder Daunenrock
Keinesfalls sollte man den Fehler machen, die Beine, im Besonderen die Oberschenkel, zu vergessen, da diese Stellen sehr rasch auskühlen können. Leichte isolierende Hosen oder Skirts schaffen hier sofort Abhilfe, sind gleichzeitig aber auch gut packbar und nehmen im Rucksack nicht viel Platz ein.
Outdoorbekleidung von Fjällräven
Fjällräven ist einer der Ausstattungspartner bei der Bergwelten Nordic Experience 2024 in Ruhpolding im Chiemgau und bietet vor allem bei ausgedehnten Wintererlebnissen im Freien die ideale Bekleidung.
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