Attersee-Klettersteig „Mahdlgupf“

Zustieg
Vom Parkplatz zurück zur Landstraße, kurz links und alsbald rechts mit roter Mark. Richtung Schoberstein. Im Wald ein kurzer Anstieg, dann links auf anfangs stockig-steinigem Weg (Nikoloweg, Attersee-Künstlerweg) anfangs leicht ansteigend, dann waagrecht dahin zu einer Kapelle. Kurz darauf bei einer Gabelung gerade weiter, unterwegs eine stegartig hergerichtete Passage, dann vorbei an Steinschlagschutzbauten (Seeblick) bis zur Abzweigung zum Klettersteig (Jager-Woferl-Graben, Infotafel). Rechts auf Steig durch den Geröllgraben (Steinmänner), dann im Wald aufwärts und zuletzt über eine Rinne zum Einstieg, 650 m. 45 Minuten.

Routenverlauf
Links über eine kleine Rinne hinauf zu den ersten Sicherungen und über die erste Schlüsselstelle (D/E) leicht überhängend aufwärts. Mit ersten guten Seeblicken über einen Pfeiler, der anfangs kaminartig ausgeprägt ist und einen kraftigen Ausstieg (C, Trittbolzen) aufweist. Dann ein leichter, gestufter Gratabschnitt (Steinschlaggefahr durch Vorausgeher!) neben einer kleinen Schlucht an den Fuß der mächtigen Weißen Wand. Dorthin zuletzt eine Steilstufe (B-C) und zu einer Grotte. Nun über eine markante Rampe (mitunter feuchter Start, C) zur plattigen Hühnerleiter (Bolzen, B-C), dann der abdrängend-überhängende Schokoüberhang (kraftiger Umhänger, Bolzen, C-D) und raus auf das Waschbrett, einer glatten Wasserrillenwand mit trivialer Bolzenreihen. Danach linkshaltend leichter weiter zur Waldrast, 1.000 m, guter Rastplatz. 1:30 h.

Es folgen die Plattenquerung nach rechts und der erste Blick zum Gratverlauf des oberen Abschnitts. Diesem anhaltend leichten, unterhaltsamen und aussichtsreichen Abschnitt folgt die steile Schlusswand mit knackigen Stellen C-D und einmal sogar D (Umhänger und steile Züge bei nur spärlicher Bolzenausstattung). Schließlich leichter raus zum kleinen Gipfelkreuz auf dem Mahdlgupf, 1.261 m. 1 h.

Abstieg
Auf einem Steiglein auf der Südostseite alsbald in den Wald und zur Einmündung in den rot markierten Wanderweg. Im intensiven Zickzack tiefer (Blick zu div. Salzkammergutbergen, optionaler Abstecher zum Schoberstein-Kreuz). Ein baumfreier Abschnitt ist auf längerer Strecke einfach gesichert (unterwegs ein natürlicher Unterstand), dann zu einem Rastplatz mit Aussicht und weiter im Wald auf großzügig ausholenden Rampen (Aussichtsplätze). Dann eine gut gesicherte steile Felsrinne und zuletzt noch ein Steilwald (Sicherungen, Windbruch), bevor die Kapelle erreicht ist. Nun linkshaltend nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt. 1:30 h.