Cristallo Scharte
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren - Skihochtour
- Anspruch
- S Mittel
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 9,9 km
- Aufstieg
- 1.293 hm
- Abstieg
- 1.293 hm
- Max. Höhe
- 2.808 m
Details
Dezember
- Aussichtsreich
- Hin und zurück
Von Misurina zur Cristallo Scharte (2.808 m): Eine durch ihre landschaftliche Schönheit, die Steilheit und durchgehende Abfahrt beeindruckende Skitour, die sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten, anspruchsvolleren Klassikern in den Ampezzaner Dolomiten entwickelt hat.
Die Tour ist nach Norden ausgerichtet und ermöglicht daher über einen langen Zeitraum kalten Pulverschnee. Die relativ kurze Rinne kann bei schwierigen Verhältnissen sogar Pickel und Steigeisen erfordern.
Aufstieg
An der Grenzbrücke startet der Weg flach Richtung Süd-Westen. Nach ca. 300 Metern geht es in ein breites Bachbett und in diesem zum beeindruckenden Taleingang der Val Fonda. Relativ flach, manchmal den Bach querend, geht es leicht ansteigend Richtung dem vermeintlichen Talende weiter. Hier sieht man bald an der linken Seite die Felsrinne, die Schlüsselstelle der Tour.
Die Rinne ist 40-45° steil und je nach Verhältnissen kann man sie mehr oder weniger weit mit den Skiern begehen, braucht Steigeisen und Pickel oder kann zu Fuß emporsteigen (Achtung bei Eis: Hier kann die Abfahrt anspruchsvoll werden!).
Nach der Rinne öffnet sich nun wie aus dem Nichts der Circo del Cristallo – ein sehr weitläufiges, optimales Skigelände inmitten des wunderbaren Dolomitenpanoramas. Kurz darauf sieht man die Scharte selbst – doch der Schein trügt, die Tour ist ab der Rinne noch recht lang.
Der Aufstieg durch das Kar zur Scharte gestaltet sich logisch, im letzten Abschnitt wird es nochmals recht steil (30-35°).
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Abgesehen von der Schlüsselstelle, darf die Cristallo Scharte auch aufgrund der Steilheit und der Orientierung nicht unterschätzt werden und sollte deshalb nur bei sehr sicheren Verhältnissen begangen werden.
Anfahrt
Von Toblach über das Höhlensteintal – Schluderbach – Straße SS48 nach Misurina / Von Cortina über Schluderbach – Straße nach Misurina oder über den Passo Tre Croci – Misurina, Val Popena
Parkplatz
Parkplatz an der SS48 bis (Richtung Misurina) unmittelbar an der Grenzbrücke Südtitol-Veneto (46°36'45,56'' N / 12°13'34,0'' O).
- Die Dürrensteinhütte (2.040 m) liegt in der Gebirgsgruppe der Pragser Dolomiten in Südtirol auf dem Hochplateau der Plätzwiese.Das Plateau im Naturpark Fanes-Sennes-Prags ist umgeben von den Bergmassiven der Hohen Gaisl, der Drei Zinnen, der Tofana und des Monte Cristallo. Zum Plateau kann man von Prags (im Norden) und von Schluderbach (im Süden) mit dem Auto zufahren, somit ist die Hütte in nur wenigen Geh-Minuten (ca. 35 min) leicht und auch mit Kinderwägen zu erreichen.Direkt neben der Hütte befindet sich die eindrucksvolle Ruine eines österreichisch-ungarischen Forts namens Werk Plätzwiese.Die Hütte, Etappenziel des Dolomiten Höhenwegs und Ausgangspunkt des Höhenwegs zur Rossalpe, lockt in der warmen Jahreszeit Wanderer, Bergsteiger, Kletterer und nicht zuletzt Mountainbiker, die hier den direkten Einstieg zu atemberaubenden Touren wie der legendären Dolomitenrunde, dem anspruchsvollen Stoneman-Trail oder der Dolomiti-Superbike-Strecke finden.Auch im Winter sind die Plätzwiese und die Dürrensteinhütte beliebtes Ausflugsziel für Langläufer, Rodler und Skitourengeher, die es auf den Dürrenstein zieht. Besonders reizvoll ist auch die Wanderung zum Heimkehrerkreuz auf den Strudelkopf (2.307 m) – das Gipfelkreuz ist in nur 20 min Gehzeit zu erreichen, der Ausblick auf Gipfel wie die Drei Zinnen überwältigend.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet