Göller - Karlgrube
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS- Leicht
- Dauer
- 3:30 h
- Länge
- 10,9 km
- Aufstieg
- 880 hm
- Abstieg
- 880 hm
- Max. Höhe
- 1.751 m
Details
- Rundtour
Anreise
Diese Skitour startet in Donaudörfl bei Lahnsattel-Ort und führt nach langem Aufstieg auf den Göller (1.766 m). Dabei kommt man vorbei am Göllerhaus (1.421 m), wo man einkehren kann. Danach folgt eine Überschreitung des Kleinen Göllers (1.673 m) mit Blick in die Karlgrube und weiter zum Göller. Hinab geht es über eine südseitige Karabfahrt, nach etwa 3:30 h ist man wieder in Donaudörfl.
Aufstieg: Auf der Zufahrtstraße nach NO ins Donaudörfl. Dort vor der Brücke über den Stangelbach links (beschilderte Umleitung wegen einer Wildfütterung) und durch die verträumte Siedlung zum letzten Haus, Ende der Schneeräumung. Gerade weiter über die Wiese, dann rechts zum Wald und auf einer kleinen Holzbrücke über den Bach zur Forststraße. Nun im Saugraben (rote Markierung) flach talein zu einer Gabelung, Pkt. 972 m, Wegweiser. Auf dem linken Ast weiter und alsbald auf einer kleinen Lichtung wieder nach NO in den oberen Saugraben. Auf 1120 m eine Kehre (kann abgekürzt werden), bald darauf nach N ausscheren und über den Hochwaldrücken hinaus auf eine baumfreie Kuppe, 1350 m, Talstation der Materialseilbahn des Göllerhauses. Nun links über einen steileren Rücken zum Göllerhaus, 1440 m. 1 ¾ Std.
Hinter der Hütte kurze Fellabfahrt in einen Sattel, dann über die aussichtsreiche Göllerwiese und allmählich durch Latschenfelder ansteigen (Wechten nach S!). Nach einem Linksschwenk nach SW über den Rücken aufwärts. Auf 1620 m nordseitige Querung des verschneiten Latschenhangs unter dem Gipfel des Kleinen Göllers zum jenseitigen Rücken (Kreuz). Über den schmalen Wechtenkamm auf eine Kuppe und jenseits vorsichtig hinab in den Sattel mit der Einfahrt in die Karlgrube. Am Gegenhang steilerer Anstieg auf den Göller, wobei gut in die Nordflanke ausgewichen werden kann. Vom Ostrand des Gipfelplateaus (Stange) Übergang nach WNW zum Gipfelkreuz. 1 ¾ Std.
Aufstiegsvariante: Auch der direkte (und daher kürzere) Aufstieg durch die Karlgrube selbst ist möglich und empfehlenswert. Sehr steil ist dabei der Ausstieg in den überwechteten Sattel (eventuell die letzten Meter abschnallen).
Abfahrt: Vom Gipfel zurück in den Sattel zwischen Göller und Kleinem Göller. Als Variante ist es auch möglich, im oberen Teil der Göller-Nordflanke einige Schwünge zu ziehen und dann rechts in den Sattel zu queren. Aus dem Sattel (Achtung auf Wechten) an geeigneter Stelle (meist östlich) sehr steile Einfahrt in die Karlgrube. In der Mulde in freier Firnfahrt genussvoll dahin, dann auf 1480 m über eine Anhöhe. Auf 1400 m teilt sich der Graben. Beliebig im linken oder rechten Ast weiter durch teils lichten Wald zu einer Forststraße, 1200 m. Nun am besten auf dieser links schieben zum Beginn eines Schlages. Über diesen rechts hinab zurück in den waldigen Graben. Dort auf einem Forstweg talaus in gemütlicher Schussfahrt durch den Hintereckgraben zurück ins Donaudörfl und zum Start.
Abfahrtsvariante: Wer auf den Göller verzichten will, kann sich mit dem Kleinen Göller begnügen und gleich in die Karlgrube einfahren.
Wer Zeit sparen möchte, kann nach dem Kleinen Göller direkt in die Karlgrube einfahren, anstatt auf den Göller aufzusteigen.
Anfahrt
A2, dann S6 bis Ausfahrt Mürzzuschlag. B23 über Mürzsteg und Frein an der Mürz zum Donaudörfl (Kurve nach der NÖ-Grenze). Parken bei der Abzweigung oder etwas weiter bei einer Schottergrube. Alternativ von N aus dem Raum Mariazell (B21) oder St. Pölten (B20-B214-B21) jeweils über den Lahnsattel.
Parkplatz
Parken an der B23 bei der Abzweigung nach Donaudörfl oder etwas weiter bei einer Schottergrube.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Tour ist mit Öffentlichen Verkehrsmittel nur schwer erreichbar. Am besten mit dem Zug bis nach Mürzzuschlag (Intercity-Haltestelle) und von dort mit dem Bus Richtung Frein/Mariazell. Alternativ auch von Norden mit dem Zug nach St. Pölten (Intercity-Haltestelle) und von dort mit dem Bus über Mariazell Richtung Mürzzuschlag.
- Auf 1.442 m liegt Niederösterreichs höchstgelegene Naturfreundehütte, unterhalb des Gipfels des Göllers (1.766 m). Die Hütte im niederösterreichischen Mostviertel ist ab Lahnsattel, nähe Mariazell, in einer guten Stunde erreichbar. Sie ist nicht nur als Ziel einer Tageswanderung beliebt, sondern auch als Ausgangspunkt z.B. der Überschreitung von Göller, Gippel und Oberberg. Mountainbiketouren sind in der Region verboten.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet