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Über den Plasseggenpass nach Graubünden

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

4:30 h

Länge

Länge

11,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.354 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

689 hm

Abstieg

Abstieg

685 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Zwei-Tages-Wanderung rund um Weißplatte und Scheienfluh: Auf der spannenden Zweiländertour im Vorarlberger Montafon und dem schweizerischen Graubünden rund um die beiden monströsen Kalkfestungen Weißplatte und Scheienfluh in der Silvretta erleben wir sowohl einen Abschnitt des Rätikon-Höhenwegs Nord als auch des Rätikon-Höhenwegs Süd.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

Tilisunahütte
Österreich, Bludesch

Tilisuna-Hütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Montafon. Schruns – Gargellen – Gaschurn – Silvrettapass. 50 Touren “ von Herbert Mayr, erschienen im Bergverlag Rother.

Das Gebiet zwischen Sarotlapass, Plassenggenpass und Grubenpass war vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit ein beliebtes Schmugglergebiet. Speziell in der Zwischenkriegszeit und während des Zweiten Weltkriegs wurden über Schleichwege Waren von der Schweiz nach Österreich geschmuggelt.

Wegbeschreibung

Der Wegweiser „Grubenpass“ lenkt an der Tilisunahütte auf den Rätikon-Höhenweg Nord, einen gemütlichen Pfad, der durch eine Mulde zu einem Seelein leitet. Bald nach der dortigen Gabelung überschreiten wir den Grubenpass, 2.232 m.

Über Alpweiden geht’s zwischen dem kristallinen Platinakopf und der karstigen Weißplatte in leichtem Auf und Ab an weiteren winzigen Seen vorbei durchs Tilisunatäli zum Plasseggenpass, 2.354 m, an der Grenze nach Graubünden. Abermals stehen sich zwei Gesichter gegenüber, die unterschiedlichen geologischen Formationen angehören: die Sarotlaspitze und die Scheienfluh.

Eine Verbindung zum Rätikon-Höhenweg-Süd führt über die Weiden von Plasseggen, Bachrinnen querend, sanft talwärts. Wenige Steigkehren bringen uns durch die Engi, einen steilen Graben. Schließlich begleitet uns der Tällibach zum Maisäß-Dörfchen Partnun-Stafel, 1.763 m, im hintersten St.-Antönier-Tal.

Dort stößt die Route auf den Großen Walserweg von Klosters zur Garschinahütte. Wie ein gigantischer Schutzwall bauen sich die leuchtenden Kalkwände der Weißplatte und Scheienfluh über der typischen Walser Streusiedlung auf.

Auf einem Alpweg, später auf einem Pfad, spaziert man, zur Linken die gewaltigen Sulzfluhabstürze, am Schanielabach durch das beweidete Hochtal hinauf zum Partnunsee, 1.869 m. Für den wenig anstrengenden Weiterweg übers Tilisunafürkele, 2.230 m, an der Vorarlberger Grenze wählt man an der Kreuzung namens Tritt in Richtung Lindauer Hütte vorzugsweise den abkürzenden Steig mit ein paar steilen Aufschwüngen zur Tilisunahütte. Dieser begeistert mit der eigenwilligen, blumen- und dolinengeschmückten Karstlandschaft der Gruben, über uns die Sulzfluhhöhlen.

Anforderungen
Gut bezeichnete Pfade und Steige, kurzer Alpweg. Mäßige Steigungen mit steilen Aufschwüngen. Achtsamkeit bei Nebel! Grenzübertritt.

Anfahrt und Parken

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