Um Maria Taferl und Schloss Artstetten
Sport
Wandern
Dauer
6:00 h
Länge
19,9 km
Höchster Punkt
639 m
Aufstieg
647 hm
Abstieg
647 hm
Beschreibung
Wer die vorliegende Wanderung in Niederösterreich unternimmt, wird mit kulturellen und landschaftlichen Highlights verwöhnt, wobei der Blick zu den im Süden aufgereihten Höhen der Alpen allgegenwärtig bleibt.
Mit etwas Ausdauer und dem notwendigen Orientierungssinn in Österreich wird man auf den Hügeln um Maria Taferl und Artstetten einen erfüllten Wandertag in der Wachau erleben.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Wachau - Mit Dunkelsteinerwald, Nibelungengau und Strudengau" von Franz und Rudolf Hauleitner, erschienen im Bergverlag Rother.
Der Gasthof Schönauer in Nussendorf, der Heurige Hold in Nussendorf, der Gasthof Schachenhofer in Obererla und der Gasthofe Gressl in Hilmanger eignen sich zur Einkehr. Zusätzlich gibt es noch mehrere Gastbetriebe in Marbach, Maria Taferl und Artstetten.
Wegbeschreibung
Landschaftliche und kulturelle Highlights im Nibelungengau: Sommer 1914: Das in Sarajevo ermordete Thronfolgerpaar wird in der Gruft der Schlosskirche Artstetten beigesetzt, nahe dem bedeutenden niederösterreichischen Wallfahrtsort, Maria Taferl. Eine der größten Katastrophen der jüngeren Menschheitsgeschichte nahm in der Folge ihren Lauf.
Aufstieg
Vom Bahnhof Marbach/Maria Taferl entlang der Straße stromaufwärts zum Ortsbeginn von Marbach, dort rechts in die Lechnergasse und durch sie zur Rechtsabzweigung des Weges nach Maria Taferl, kurz vor der Brücke über den Marbach. Den rot bezeichneten Fußweg über den Bahntunnel steil hoch und in eine Villensiedlung.
Über eine Straße hinweg zu einem Bildstock und durch eine Kastanienallee mit anschließendem Stiegenweg zur Basilika von Maria Taferl (443 m) empor.
Von der Südostecke des Kirchenvorplatzes auf dem Promenadenweg MT1, an Hotels und Restaurants vorbei, ostwärts zur Verzweigung bei einem Sendemast. Auf bezeichnetem Weg (MT9) in Ostrichtung weiter zu einem Tennisplatz und über den Höhenrücken des Kogel zu großer Wiese. Über sie nach Norden hinab zur Asphaltstraße und auf ihr rechts haltend nach Oberthalheim, 365 m. Vom östlichen Ortsende (Bushalt) auf unbezeichnetem Feldweg nach links (Norden) über einen Geländerücken und eine Wiese hin ab zu einem wenig ausgeprägten Feldweg. Auf ihm rechts haltend hinunter zu den Häusern von Unterthalheim, 335 m.
In Nordrichtung durch den Ort zu einer markanten Rechtskurve, danach links ab und auf Feldweg nach Osten zu einer Verzweigung. Entlang der Wegzeichen MT11 und MT15 nach links hinauf in den Wald, später rechts haltend steil hinab in einen Graben und dort vorerst im Wald, dann über Wiesen zum Unterrand des Schlossparks von Artstetten, 395 m. Bei einer Wegteilung links haltend zu einem Schlosstor und entlang der südlichen Einfriedung zur Kirche und zum Schlosseingang.
Auf der Straße nach Nussendorf in einer Linksschleife um den Schlosspark herum, danach rechts ab und auf dem Güterweg »Bründles« durch eine Siedlung zu Verzweigung. Geradeaus (grüne Zeichen) ein steiles Waldtal nach Nordwesten empor auf eine Ackerhochfläche mit querendem Feldweg (Kruzifix).
Auf dem Feldweg nach rechts zu einem Bildstock und durch eine Wiesenmulde gerade fort zu den Höfen von Nussendorf, 608 m.
Die Straße in Richtung Reitern 400 m nach Westen aufwärts zur Rechtsabzweigung des asphaltierten Güterweges „Nussendorf“ (MT11). Auf ihm über Wiesen, später durch Wald abwärts zum Ende des staubfreien Fahrweges.
Kurz nach links (Süden), dann rechts ab und durch Wald sanft abwärts zu einer Verzweigung. Rechts haltend hinunter zu einer Straße und auf ihr über den Marbach nach Pargatstetten, 587 m. Auf wenig befahrener Straße durch Wald und über Wiesen in Südwestrichtung (herrliche Schau auf Maria Taferl und zur Alpenkette!) sanft bergab nach Obererla, dort rechts ab und steil hinauf nach Hilmanger.
Über die querende Straße Marbach–Münichreith hinweg, auf Forstweg (MT12) im Linksbogen hinunter in den Steinbachgraben und dort über eine Brücke an das jenseitige Ufer. Nun das Waldtal der Steinbachklamm, an gewaltigen Granitblöcken vorbei, nach Süden abwärts zu einer Verzweigung (rechts zum Petrustritt).
Nach links hinunter zum Bach und über eine Holzbrücke an das jenseitige Ufer. Die Talseite noch zweimal wechselnd weiter zum Gebäudekomplex der Winklermühle. Die hier einmündende Asphaltstraße Marbach–Hilmanger 500 m nach Südosten abwärts zur Brücke über den Steinbach. Kurz davor bei einem Gebäude links ab und auf gutem Steig durch eine bewaldete Steilflanke hinauf in den Ortsteil Friesenegg.
Abstieg
Auf querender Asphaltstraße über den Bergrücken zwischen Marbach- und Steinbachgraben nach rechts (Süden) abwärts nach Marbach und zurück zum Ausgangspunkt.
Anforderungen
Einfache, aber lange Wanderung auf nicht immer gut markierten Wegen und Straßen. Ausdauer und Orientierungssinn nötig!
Anfahrt und Parken
Über die Westautobahn A1 (Abfahrt Pöchlarn > Donaubrücke) erreichbar.
Marbach (219 m) Marktgemeinde am Nordufer der Donau, zu Füßen des Wallfahrtsortes Maria Taferl.
Parkplatz
Beim Bahnhof von Marbach/Maria Taferl (Parkplätze).
Öffentliche Verkehrsmittel
Bus- und Schiffstation Marbach
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