Graburg
Sport
Wandern
Dauer
3:00 h
Länge
10 km
Höchster Punkt
513 m
Aufstieg
387 hm
Abstieg
387 hm
Beschreibung
Zur höchsten Erhebung des hessischen Ringgaus: Die gewaltige, durch das Netratal geteilte Muschelkalk-Scholle des Ringgaus steht wie eine Festung über den Talgründen, gestützt von steilen Wänden und vorspringenden Ecktürmen. Diese raue Landschaft im Werra-Meißner-Kreis mit den Plateaus von Graburg, Heldrastein und Boyneburg blickt auf eine uralte Tradition zurück.
Ritter, Grafen und Kaiser ließen wehrhafte Burgen auf den Kalkspornen des Ringgaus bauen. Besonders die Boyneburg zog als Reichsburg Kaiser und Könige an.
Höchste Erhebung des Ringgaus ist die Graburg (515 m) mit ihren beiden Felskernen Schäferburg und Rabenkuppe. Man besteigt sie am besten von Weißenborn aus, das tief in eine Talmulde geduckt dem Ringgauplateau zu Füßen liegt.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Kurhessen: Nordhessisches Bergland zwischen Kassel und Marburg" von Ulrich Tubbesing, erschienen im Bergverlag Rother.
Aufgrund spärlicher Lokalmarkierung die im Aufbau befindliche gelb gekennzeichnete Markierung beachten.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Wer direkt von Weißenborn startet, orientiert sich an der großen Wandertafel, bestaunt dicht daneben die beiden historischen Sühnesteine und folgt ein Stück der Rambacher Straße aufwärts, bis vor dem Friedhof X8 einmündet. Zwischen Feldern und in einem Hohlweg leitet X8 aufwärts, kreuzt dicht an dem für Autofahrer wichtigen Wanderparkplatz erneut die Rambacher Straße und erreicht schließlich den Waldrand.
Die Ausschilderung „Schäferburg“ weist hier nach links. Anfangs auf breitem Forstweg, dann auf schmalem Pfad geht es dicht unter den Felsen der Schäferburg zunehmend steiler bergan bis zur Höhe des Plateaus. Oben hält X8 zunächst rechts und beschreibt dann einen scharfen Linksknick.
Hier benutzt man geradeaus die Fußspur zur jäh vorspringenden, sagenumwobenen Schäferburg, die mit der Hochfläche über einen schmalen, halsgrabenartig eingekerbten Grat verbunden ist. Die kurzen eingelagerten Kletterpartien werden mit schönem Ausblick zum Heldrastein und zum Inselsberg belohnt.
Abstieg
Zurück auf X8 heißt das nächste Ziel Erikahütte. Herrlich lässt sich von hier über Weißenborn hinweg auf Plesse und Gobert schauen. Weiter geht es im lichten Buchenhochwald. Fußspuren und ein Holzschild weisen, X8 verlassend, zur Rabenkuppe. Geradeaus haltend stößt man am Steilrand auf ein großes Aussichtsfenster zur Boyneburg und zum Meißner.
Zurück auf X wandert man südwärts bergab. Während X8 geradeaus verläuft, zeigt ein Wegweiser rechts im lauschigen Seitental den Rückweg nach Weißenborn an. Unten, am großen Forstweg, endet zwar die Markierung, aber wer jetzt rechts bleibt und sich auf dem schlechter werdenden Weg immer am Waldrand hält, trifft bald auf die große Schutzhütte.
Wunderbar ist der Blick auf das nahe Weißenborn und den weit entfernten Heldrastein. Ein Feldweg bringt abwärts zur Landstraße, auf der man rechts in wenigen Minuten zurück nach Weißenborn gelangt.
Anfahrt und Parken
Ausgangspunkt ist Weißenborn (Dorfkirche) oder Wanderparkplatz oberhalb des Dorfes an der Landstraße (300 m).
Parkplatz
Direkt im Ort oder am Wanderparkplatz oberhalb.
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