Stubaier Höhenweg (Variante 2) - Etappe 4: Sulzenauhütte - Dresdner Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 4,1 km
- Aufstieg
- 400 hm
- Abstieg
- 500 hm
- Max. Höhe
- 2.682 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Diese Etappe ist eine der kürzeren des Stubaier Höhenweges in Tirol. Der Weg führt von der Sulzenauhütte an einem rauschenden Bach entlang, bis dieser auf etwa 2.400 m im Gletschertor des Sulzenauferners verschwindet.
Man steigt auf zum Peiljoch, von wo man einen atemberaubenden Blick auf das Zuckerhütl genießen kann, den höchsten Gipfel der Stubaier Alpen. Ein anfangs flacher, später steiler Abstieg führt zur Dresdner Hütte hinab. Für erfahrene Bergsteiger bietet sich bei trockenem und stabilem Wetter eine Gipfelbesteigung des Großen Trögler (2.902 m) an.
Wählt man den Weg über das Peiljoch, findet man dort ein beeindruckendes Meer „Stoanerner Mandln“ vor. Während man seinen eigenen Beitrag zur steinernen Armee leistet, kann man die atemberaubende Aussicht auf das Zuckerhütl (3.207 m) genießen.
Bei schönem Wetter lohnt es sich außerdem, einen kleinen Umweg zur Blauen Lacke kurz vor der Sulzenauhütte zu machen.
Anfahrt
Von Innsbruck
Sie erreichen das Stubaital in ca. 20 Minuten über die Brennerautobahn (Europabrücke), Ausfahrt Schönberg - weiter bis nach Neustift. Von dort weiter in Richtung Stubaier Gletscher, der Hüttenparkplatz ist ausgeschildert.
Parkplatz
Kostenloser Parkplatz an der Haltestelle Sulzenauhütte.
Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Hauptbahnhof Innsbruck direkte Busverbindung nach Neustift im Stubaital. Haltestelle Sulzenau.
- Kurz vor der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen stößt man auf 1.530 m auf die charmante Grawa Alm. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Wasserfall, der sich hier über 85 Meter in die Tiefe stürzt und als Naturdenkmal gelistet ist. Die Grawa Alm befindet sich in einem engen Talabschnitt mit steilen Felswänden zur linken und zur rechten im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl.Je nach Lust und Laune ist die Grawa Alm ein idealer Start- und Endpunkt oder einfach eine Zwischenstation beim Erkunden des Stubaier WildeWasserWeges, einer Tour zur Sulzenaualm oder zur Sulzenauhütte - hier kann auch in den Stubaier Höhenweg eingestiegen werden - oder noch höher hinaus zu den mächtigen Gletscherriesen der Stubaier Alpen wie dem Zuckerhütl (3.505 m), dem Wilden Pfaff (3.458 m), oder dem Wilden Freiger (3.418 m) und andere mehr.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die urige Sulzenau Alm liegt ganz wunderbar in einem weiten Talkessel unterhalb der letzten Steilstufe zur Sulzenauhütte (2.191 m) auf 1.847 m Seehöhe.Schon der Aufstieg ist ein Highlight! Vorbei am Naturdenkmal Grawa-Wasserfall geht es zur viel besuchten Alm, von der aus man auch einen weiteren Wasserfall und den Sulzenaukogel (2.944 m) sieht.Etwas ganz Besonderes hat sich Wirt Friedl Schöpf in Sachen Terrassengestaltung einfallen lassen: In jede einzelne Lehne der Holzstühle hat er im Laufe der Jahre ein Gesicht geschnitzt.So kann es durchaus passieren, dass Sie, während Sie das herrliche Bergpanorama genießen, ihren Rücken an die Nase von Helmut Kohl oder Heinz Conrads drücken.Die Sulzenau Alm ist aber nicht nur ein nettes Ausflugsziel, sondern oft auch Zwischenstation auf ernsteren Wanderungen oder sogar auf dem Weg zu den ganz Großen am Stubaier Gletscher.Die Tourenmöglichkeiten in diesem Teil der Stubaier Alpen sind jedenfalls sehr vielfältig und von Klein bis Groß ist für jeden etwas Passendes dabei.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet