Cuatro Puertas

Vom Parkplatz folgt man der Piste bergan. Nach 240 m passiert man ein Steinportal und eine erste Info-Tafel; ein in die Mauer eingelassenes Relief zeigt einen Sonnenkalender, wie ihn die Ureinwohner benutzt haben könnten. An der Weggabelung wenden wir uns nach rechts, um unsere Besichtigungsrunde zu starten.

Über Felstreppen geht es hinauf zur Höhle Cuatro Puertas: Vier monumentale Eingänge (cuatro puertas) führen in eine geräumige, 17 x 7 m große Höhle, die vermutlich bei religiösen Ritualen genutzt wurde. Runde Vertiefungen auf dem Vorplatz und in der Höhlenwand lassen auf Trankopfer schließen, ebenso das in den Fels geritzte Riesen-U des Kultplatzes auf dem Gipfelplateau. Letzteres erreicht man vom hinteren Höhleneingang weglos über den Felshang.

Anschließend läuft man gemäß Info-Tafel in Richtung Küste, wo zur Rechten ein Aussichtsbalkon auftaucht. An ihm wenden wir uns nach rechts und erreichen die Cueva de los Papeles, die „Höhle der Papiere“. Unter einem Felsüberhang ducken sich in den Fels gekerbte Höhlen, auch sie mit perfekten Portalen und in den Boden geritzten Rinnen.

Am Ende des Aussichtsplateaus gelangt man auf einem ausgesetzten Wegstück zum großartigsten Teil der Festungsanlage, der Cueva de los Pilares. Vom halboffenen „Saal“ blickt man wie durch ein Riesenfenster über die weiten Ebenen des Ostens – übrigens auch ein idealer Ort für ein Picknick! Über die Cueva de los Papeles geht es dann zurück zum Einfriedungszaun, wo unser Weg links einschwenkt und die Weggabelung das Ende der Runde anzeigt.

Über die schon bekannte Piste kommen wir wieder zum Parkplatz zurück.