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Beschreibung

Auf historischen Spuren oberhalb des Tals der Mirna in Istrien, Kroatien: Südlich von Buzet liegen im Tal der Mirna die Überreste der ältesten Bauxitmine Europas, wo bereits vor 400 Jahren Bauxit und Pyrit abgebaut wurden.

Höhepunkt der Wanderung ist zweifelsohne ein historischer Bergwerksstollen mit Tropfsteinen und Mineralienschichten, aber auch der Rest der Tour gestaltet sich sehr lohnend: Flussauen, alte Dörfer, kleine Wasserfälle und einen herrlichen Blick auf die Stadt Buzet gibt es sozusagen noch als Draufgabe.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Istrien: mit Kvarner-Bucht, Krk, Cres und Lošinj“ von Johanna Stöckl, erschienen im Bergverlag Rother.

Zusätzlich steht der gesamte Guide in der Rother App für Android oder iPhone zur Verfügung.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Von der Konoba Most gehen wir am Ufer der Mirna entlang auf einer schmalen Asphaltstraße abwärts, die sich bei einem Fabriksgelände gabelt. Hier steht auch eine Infotafel über den Minjera-Rundwanderweg, dem wir nun – rot-blau markiert – folgen werden: Auf der Straße Richtung Podrebar (Wegweiser) an der Rückseite der Fabrik vorbei, dann rechts haltend im Tal ans Ufer der Mirna und an dieser entlang weiter.

Anfangs ist der Weg wenig benutzt und mit hohem Gras bewachsen, dann wird er wieder etwas breiter und deutlicher. Der markierte Weg schneidet mehrmals Flussschleifen ab, ist aber stellenweise sehr verwachsen, sodass es besser ist, dem Flussufer zu folgen. Eindrucksvolle Felsen ragen seitlich von uns auf, und nach knapp eineinhalb Stunden sehen wir vor uns eine Brücke, über die die von der Hauptstraße abzweigende Zufahrtsstraße nach Sovinjak verläuft. Wenige Meter vor dieser Straße steht links des Weges eine weitere Infotafel, der man entnehmen kann, dass man sich hier an der Stelle der historischen Bauxit- und Schwefelsäurefabriken von Minjera befindet.

Wir gehen auf einem wieder rot-blau markierten, ansteigenden Fußweg bergauf. Dieser biegt sich in ein schmales Seitental hinein, und schon nach knapp 10 Min. Aufstieg kommen wir zu einem kleinen Wasserfall, neben dem sich der Eingang zu einem historischen Bergwerksstollen befindet. Diesen kann man, Lampe vorausgesetzt, erkunden – es lohnt sich! Schon im vorderen Teil sieht man schöne Tropfsteine, und weiter hinten im etwa 30 m langen Gang funkeln Mineralien an den Wänden.

Wir gehen über den kleinen Wasserlauf und auf der anderen Seite im Zickzack bergauf. Nach der zweiten Kehre befinden sich unter uns die Reste eines alten Tagbaus, und nach rund 30 Min. ab der zweiten Infotafel kommen wir in flacheres, großteils von lichtem Wald und Buschwerk gekennzeichnetes Gelände, in dem man sehr genau auf die Markierungen achten muss. Es geht nun leicht bergab, wir treffen bald wieder auf einen breiteren Fahrweg – die rot-blauen Markierungen enden aber und wir finden nur mehr alte, rot-weiße Markierungen.

Es geht in ein Tal hinein, dort über ein kleines Bächlein und am Gegenhang entlang wieder ansteigend weiter. Bei einer Gabelung ist sowohl der bergauf führende Fußpfad als auch der nur leicht ansteigende Fahrweg markiert, sie treffen aber auch wieder zusammen, sodass es egal ist, welchen man nimmt. Bei den Ruinen des verlassenen Weilers Brkani (nicht angeschrieben) treffen wir auf eine Schotterstraße, auf der wir gerade weitergehen. Wir bleiben auf ihr (rechts bergauf, nicht auf dem Fußweg geradeaus leicht bergab) und kommen ins Dorf Podrebar. Dieses durchqueren wir und gehen, nun auf Asphalt, eben dahin.

Rund 10 Min. später biegt die Markierung rechts ab und führt über eine Wiese steil bergauf. An einem Zaun entlang geht es nach links eben dahin, dann am Ende der Wiese wieder rechts steil bergauf in den Wald. Nochmals knickt der Weg nach links und wir kommen zu einem neu restaurierten, einzeln stehenden Haus. Unterhalb davon links bergab und gleich wieder rechts unterhalb eines Weingartens eben auf einen großen Baum zu. Bei diesem links bergab; wir treffen schließlich auf einen Schotterweg und auf diesem, unterhalb eines Hauses, auf Asphalt. Dieser schmalen Asphaltstraße folgen wir nun für den Rest der Tour. Sie führt uns durch mehrere Weiler hindurch, zuletzt mit herrlichem Blick auf Buzet, hinab ins Tal zur Kreuzung beim Fabriksgelände, von der wir die letzten Meter auf bekanntem Weg zur Konoba Most zurückgehen.

Anforderungen
Der Hinweg entlang der Mirna verläuft auf Wiesen- und Feldwegen; der erste Teil des Rückwegs auf schmalen Fußpfaden. Das letzte Stück folgt dann Schotter- und Asphaltstraßen.

Gut zu wissen
Für die „Erforschung“ des alten Bergwerkstollens ist es empfehlenswert, eine Taschenlampe mitzunehmen!
Kein Trinkwasser unterwegs.

Einkehr
Konoba Most; unterwegs keine. Wer lieber eine Einkehr auf halber Strecke möchte und mit dem Auto unterwegs ist, kann auch an der Brücke über die Mirna an der Straße nach Sovinjak die Tour beginnen.

Anfahrt und Parken

Buzet, Ortsteil Most bei der Brücke über die Mirna, 45 m; von der Hauptstraße Buzet–Umag unterhalb der Altstadt Richtung Pazin abbiegen. Vom Busbahnhof Buzet 20 Min. pro Richtung zusätzlich.

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindungen nach Buzet

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