Auf dem „Feenweg“ zu den Labyrinthen
Sport
Wandern
Dauer
4:00 h
Länge
11,7 km
Höchster Punkt
319 m
Aufstieg
405 hm
Abstieg
405 hm
Beschreibung
Mystisches im Norden von Cres: idyllische Teiche und uralte Wälder: Zusätzlich zu den schönen Landschaften und kleinen Sehenswürdigkeiten im Norden von Cres hat man in den letzten Jahren als weitere Attraktion auf brachliegenden Feldern mehrere Steinlabyrinthe angelegt, die verschiedenen mythologischen Gestalten gewidmet sind.
Fast alle Labyrinthe können auf dieser Wanderung, die dem sogenannten Feenweg folgt, besucht werden. Auch unabhängig davon ist die Route wegen der landschaftlichen Schönheit und Vielfalt der Tramuntana lohnenswert.
Beste Jahreszeit
September bis Oktober
Familientour
Rundtour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Istrien: mit Kvarner-Bucht, Krk, Cres und Lošinj“ von Johanna Stöckl, erschienen im Bergverlag Rother.
Zusätzlich steht der gesamte Guide in der Rother App für Androidoder iPhone zur Verfügung.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Wir gehen vom Eko-Centar in Beli bis zur T-Kreuzung, an der sich die rote und grüne Markierung trennen. Diesmal gehen wir links und folgen einem breiten, leicht bergab führenden Weg zwischen Steinmauern und alten Bäumen. Nach etwa 30 Min. kommen wir zum idyllischen, schilfbewachsenen Tümpel Paiska, in dem man viele Frösche und Kröten beobachten kann. Dahinter biegt sich der Weg nach links und führt wieder zwischen Terrassen und Steinmauern durch lichten Wald bergauf. Flache und steilere Stücke wechseln ab. Rechts hat man einen schönen Blick auf die Bucht von Rijeka und kurz darauf kommt man an verlassenen Häusern vorbei auf eine Schotterstraße, auf der man markiert nach links eben dahingeht.
Wir passieren den Weiler Frantin und gelangen nach etwa 1 km zu einer Einmündung eines Weges von rechts hinten. Es geht kurz bergauf, dann mündet gleich ein zweiter Weg ein, auf den wir – jetzt lila-weiß
(-rot) markiert – scharf nach rechts abbiegen. Er führt zum verlassenen Dorf Žanjevići, wo wir uns an zwei Abzweigungen jeweils rechts halten. Man darf sich nun von den Markierungen nicht verwirren lassen – das Lila sieht ab dem Dorf eher wie blau aus, aber da es keine anderen markierten Wege gibt, sind wir schon richtig. Nach einer halben Stunde kommen wir über einen Bergrücken und haben einen schönen Blick Richtung Festland und Učka-Gebirge. Danach geht es bergab, und dort wo der Weg wieder anzusteigen beginnt, mündet von links ein anderer Pfad ein, den wir hinaufgehen. Er überquert einen flachen Sattel und führt dann wieder bergab. Wo der Weg geradeaus verwachsen ist, folgen wir der nicht sehr deutlichen Markierung links bergab durch ein Gatter hindurch zum kleinen See Kosmačev. Am Ufer kann man schön rasten und die Wasserschnecken, Frösche und Libellen beobachten. Geht man am rechten Ufer geradeaus weiter, kommt man zum ersten der Labyrinthe, dem Rusalka-Labyrinth (Rusalki sind die Wassernixen der slawischen Mythologie).
Zurück zum Ufer und an diesem entlang, dann auf einer Wegspur über einen Wiesenhang im Zickzack hinauf. Durch wilde Felslandschaft mit bizarren Kalksteinfelsen folgt man der Markierung und kommt an einer Hausruine vorbei. Auf einer Wegspur, dann wieder weglos, aber immer gut markiert geht es durch steiniges Gelände bergab auf eine Terrasse, auf der sich das Tara-Labyrinth befindet. Von diesem links in ein Tal hinein und bergauf an einer kleinen Lacke vorbei. Dort abermals links auf einen schmalen Pfad, der auf einen breiteren Weg entlang einer Steinmauer trifft. Dann wieder weglos und erst durch eine Senke mit zwei Lacken, dann steil bergab in eine riesige Doline. In dieser befindet sich, um einen Baum herum angelegt, das Ishtar-Labyrinth.
Wir verlassen die Doline steil und weglos und kommen oben auf einen alten Steinpfad, dem wir entlang von Mauern nach rechts folgen. Er endet in einem Tal; das nächste Stück ist wieder weglos. Schließlich aber mündet die Markierung auf einen Weg, der kurz darauf auf die von rechts hinten kommende rote Markierung trifft. Gemeinsam mit dieser gehen wir bergab und kommen auf eine breite Schotterstraße. An der Einmündung sollte man sich nach links einen Abstecher zum Lada-Labyrinth, benannt nach einer slawischen Liebesgöttin, nicht entgehen lassen – es ist das größte der Labyrinthe und als einziges von quadratischer, nicht runder Grundform. Man erreicht es auf einem Fußweg, der nach rund 50 m ab der Einmündung in die Schotterstraße nach rechts abzweigt und mit einem Holzwegweiser gekennzeichnet ist.
Nach dem Besuch des Labyrinths geht man auf der Schotterstraße, die nun sowohl rot-weiß als auch grün-weiß und lila-weiß markiert ist, bergab. Nach 5 Min. stößt von rechts auch noch die blaue Markierung hinzu, und nachdem man ein Kreuz passiert hat, erreicht man 10 Min. später wieder die ersten Häuser von Beli und legt auf Asphalt das letzte Stück zum Eko-Centar zurück.
Varianten
Man kann die beiden Rundwege auch getrennt begehen: nur die grüne Markierung (ca. 2 Std.; Schwierigkeit blau) oder nur die lila Markierung (ca. 2.30 Std.; Schwierigkeit rot).
Anforderungen
Die erste Hälfte der Tour verläuft großteils auf guten, breiten Wegen, während auf der zweiten Hälfte schmale Fußpfade, steinige Wege und weglose Abschnitte dominieren.
Gut zu wissen
Am lila markierten Wegteil findet man teils rot-lila-weiße, teils nur lila-weiße Markierungen und manchmal auch nur rote Striche. Stellenweise ist das Lila auch eher mit Blau zu verwechseln. Deshalb nicht verwirren lassen – es gibt in diesem Teil keine anderen markierten, abzweigenden Wege.
Einkehr
Buffet in Beli. Unterwegs keine Einkehr und kein Trinkwasser.
Anfahrt und Parken
Öko-Zentrum in Beli, 130 m
Parkplatz
Parkmöglichkeit an der Zufahrtsstraße etwas unterhalb.
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