Usedomer Schweiz
Sport
Wandern
Dauer
4:30 h
Länge
18,8 km
Höchster Punkt
58 m
Aufstieg
222 hm
Abstieg
222 hm
Beschreibung
Am Ufer des Schmollensees zu zwei Aussichtstürmen in der südlichen Ostsee: Die reizvolle Landschaft zwischen Achterwasser und der Ostseeküste um Heringsdorf in Mecklenburg-Vorpommern wird Usedomer Schweiz genannt.
Einige größere und kleinere Seen liegen eingebettet zwischen Hügeln mit schönen Aussichtspunkten – darunter der Kückelsberg, zweithöchste Erhebung der Insel Usedom.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Erschienen in
Rother Usedom mit Wollin und Stettiner Haff
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Usedom: mit Wollin und Stettiner Haff“ von Manfred Schmid-Myszka, erschienen im Bergverlag Rother.
Zahlreiche Gasthäuser in Benz und Bansin bieten sich zur Einkehr an.
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Bansin gehen wir rechts zur Straßenkreuzung mit Ampelanlage und biegen links in die Seestraße ein. Nach wenigen Schritten zweigen wir noch einmal links auf den Fischerweg ab; hier finden wir auch die Eichblatt-Markierung vor, die den Naturlehrpfad begleitet, auf dem wir nun wandern wollen. Am Sportplatz vorbei gelangen wir zu einem Parkplatz, an dem wir links an einer Schranke den Wald betreten.
Nach 150 m biegen wir mit dem Naturlehrpfad, der ab jetzt auch mit Wegweisern zum Mümmelkensee versehen ist, rechts ab. Vorbei an einigen Tafeln, die über die Besonderheiten der Landschaft informieren, gehen wir 700 m bis zur Tafel oberhalb der Wolfskuhle, einer tiefen Senke; dahinter sind es noch 500 m bis zu einem überdachten Rastplatz an einer Wegkreuzung.
Hier folgt der Naturlehrpfad schräg links einem schmalen Pfad und biegt nach 400 m rechts in eine Forststraße ein. Nach zehn Minuten biegen wir links ab und laufen hinunter zum verlandenden Mümmelkensee, dessen Name von den auch heute noch zahlreich vorhandenen Mummeln (Seerosen) herrührt; nur an wenigen Stellen ist noch offenes Wasser zu erkennen.
Wir halten uns rechts und gehen um das Nordende des Verlandungsmoores herum. Auf der gegenüberliegenden Seeseite geht es ohne Markierung zu einem überdachten Rastplatz mit Infotafel, der rechts etwas oberhalb des Weges angelegt ist. Dahinter führt der Weg zu einer kleinen Asphaltstraße hinauf, auf der wir links zur B 111 hinuntergehen. Nachdem wir sie vorsichtig überquert haben, laufen wir auf einer unbefestigten Straße zur Eisenbahnunterführung und dann am schattigen Ufer des Schmollensees entlang, der sich hinter einem hohen Schilfgürtel verbirgt.
Wir passieren eine Kleingartenkolonie und wandern, weiterhin in Ufernähe, nach Sellin. Wir verlassen den idyllisch gelegenen Ort südwärts auf einem unbefestigten Fahrweg. An der ersten Abzweigung biegen wir ohne Markierung rechts in einen Feldweg ein, der uns nach 150 m in den Wald führt. An der nächsten Weggabelung halten wir uns links.
Der sandige Weg führt zunächst abwärts, dann wieder aufwärts. Am Waldrand biegen wir rechts in einen zweiten Weg ein. Eine Zeit lang geht es an einer großen, umzäunten Viehweide entlang, dann können wir rechts unten durch die Bäume den Schmollensee sehen. Nachdem wir den Wald hinter uns gelassen haben, geht es auf einem Betonplattenweg rechts durch Felder nach Benz.
Wir folgen der Hauptstraße in den Ort, halten uns an der ersten Abzweigung rechts und gelangen zur sehenswerten Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Auf der Kirchstraße kommen wir links zur Hauptstraße zurück, wo wir geradeaus zu einem Parkplatz und dann links auf einem Fußweg hinauf zu einer Holländerwindmühle gehen, die besichtigt werden kann. Von hier haben wir einen schönen Blick zurück auf den Schmollensee.
Hinter der Mühle halten wir uns zunächst links und umrunden auf einem Feldweg den Reitplatz. Am Waldrand gehen wir rechts zu einer Straße, der wir auf einem Fußweg auf der linken Straßenseite aus dem Ort hinaus folgen. Schon nach wenigen Minuten lassen wir die Straße hinter uns und wandern schräg links durch ein kleines Wäldchen und über Felder auf den bewaldeten Kückelsberg, 58 m. Wo der Weg den Wald verlässt, befindet sich ein Aussichtsturm, von dem aus man einen schönen Blick über den Gothensee und das 16 km² große Niedermoor Thurbruch hinweg zum Stettiner Haff hat. In der Ferne kann man die Steilufer der Insel Wollin erkennen.
Wir folgen unserem Weg in Richtung einer Landstraße, vor der wir links in einen Feldweg einbiegen, der uns an der Ortschaft Reetzow vorbeiführt. Am Ortsende gehen wir 50 m auf der Landstraße weiter und folgen dann links einem Wegweiser Richtung Sellin.
Nach 20 Minuten überqueren wir die Landstraße von Benz nach Bansin, dann geht es im Wald an einer Schranke und einem Wegweiser nach Neu Sallenthin nach rechts. Zehn Minuten später können wir an einer Abzweigung links einen kurzen Abstecher zur Viktoriahöhe (55 m) machen. Dort gibt es einen Rastplatz mit Infotafel und Gedenkstein, der an den Besuch der preußischen Königin Viktoria (1866) erinnert; die Aussicht aber ist durch die dichte Bewaldung versperrt.
Zurück auf dem Wanderweg gehen wir an der nächsten Kreuzung geradeaus und erreichen nach zehn Minuten an einem Rastplatz eine Straße. Hier biegen wir rechts ab und laufen zwischen dem Großen und dem Kleinen Krebssee hindurch nach Neu Sallenthin.
An der Gabelung in der Ortsmitte folgen wir rechts dem Wegweiser zum Aussichtsturm Sieben-Seen-Blick auf dem Krückenberg (40 m). Von der Plattform aus kann man die namensgebenden sieben „Seen“ sehen: Krebssee, Gothen- und Schmollensee, Achterwasser, Stettiner Haff, Kachliner See und die Ostsee. Wenige Schritte hinter dem Aussichtsturm verläuft die Benzer Chaussee, auf der wir links in 20 Minuten zum Bahnhof Bansin zurückgehen.
Anfahrt und Parken
Bahnhof Bansin (24 m).
Parkplatz
Parkmöglichkeiten am Bahnhof
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt mit dem Zug bis Bahnhof Bansin (24 m).
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