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Beschreibung

Auf den Spuren des Räuber Heigl: Der Kaitersberg, ein Höhenzug im Oberen Bayerischen Wald, ist ein beliebtes Wanderziel. Seine höchste Erhebung ist der Große Riedelstein mit 1.132 Metern.

Wir bleiben jedoch bei unserer Tour über die Räuber-Heigl-Höhe und den Kreuzfelsen (999 m) zur Kötztinger Hütte knapp unter der 1.000er-Marke, was der Tour freilich keinen Abbruch tut.

Beste Jahreszeit

März bis November
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch “Erlebniswandern mit Kindern Bayerischer Wald: 40 Wanderungen und Ausflüge“ von Heike Oechler, erschienen im Bergverlag Rother

Die Kötztinger Hütte, entlang der Strecke, eignet sich zur Einkehr.

Die kleinen Wanderer beeindruckt unterwegs weniger die Aussicht vom Kreuzfelsen als die Höhle vom Räuber Heigl. Wer in der Höhle steht, in der sich der Räuber versteckt hat, kann sich wunderbar gruseln. Zudem lassen unzählige Felsen zum Spielen und Kraxeln sowie die vielen Steinmännchen auf dem Rückweg die Tour für Kinder zum Erlebnis werden.Hier kann man in ein kleines Kletterabenteuer auf den Kreuzfelsen starten und unzählige Steinmännchen auf dem Rückweg bewundern.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Wir starten am Wanderparkplatz des alten Weilers Reitenberg und gehen zunächst einige Meter auf der Asphaltstraße aufwärts. Am Ende der Straße kommen wir zu einer Wanderkarte, auf der mehrere Wandermarkierungsschilder angebracht sind. Unser Weg ist gleich mehrfach markiert, zum einen mit einem roten Schild „Räuber-Heigl-Wanderweg“ und zum anderen mit einem Symbol des gelb markierten Goldsteigs. Unser Ziel, die Kötztinger Hütte, ist mit einer Strecke von 3 km angegeben.

Wir folgen zunächst dem Wanderweg „K3“ leicht bergauf in den Wald. Rechts und links des Weges liegen ab hier zuhauf die charakteristischen Bayerwald-Granitfelsen. Wer in den Felsen herumsteigen möchte, muss besonders bei nassem Wetter beachten, dass die Steine sehr rutschig sein können. Spielende Kinder sollte man hier zur Vorsicht mahnen.

Unser Weg zieht sich durch den Wald und biegt nach einigen hundert Metern leicht links ab. Nun geht es etwas steiler bergauf. Ein Stückchen vom Weg entfernt sehen wir schon die ersten mächtigeren Felsen. Nach knapp 1,5 Kilometern erreichen wir das erste Highlight der Tour: die Räuber-Heigl-Höhle. Etwas versteckt zwischen gewaltigen Felsen liegt die Höhle des Räubers. Für Kinder ist es natürlich ein Muss, einmal in die Höhle zu klettern und sich etwas zu gruseln.

Wir gehen weiter bergauf und unser Steig wird etwas anspruchsvoller. Kinder werden hier eventuell ab und zu die Hände benutzen müssen. Kleinere Kinder sollten an die Hand genommen werden. Nach ein paar Minuten Aufstieg sehen wir links oben durch den Wald das Gipfelkreuz des Kreuzfelsen auf einem beeindruckenden Felsturm thronen.

Noch müssen wir ein paar Meter bergauf, dann kommen wir zur Abzweigung, an der es links zum Gipfel des Kreuzfelsen, 999 m, geht. Mit größeren Kindern lohnt sich dieser Abstecher von etwa 200 Metern Umweg unbedingt. Der Anstieg zum Kreuzfelsen ist mit einem Drahtseil gesichert. Im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten, da die Felsen zur Südseite hin steil abfallen. Kleine Kinder an die Hand nehmen! Beim riesigen Gipfelkreuz angelangt, werden wir mit einer tollen Aussicht über das Kötztinger Land belohnt. Nach einer Gipfelrast nehmen wir den gleichen Weg wieder zurück zum Abzweig.

Vom Abzweig folgen wir, von der Räuber-Heigl-Höhle kommend, nach rechts dem Weg „K3“ Richtung Kötztinger Hütte. Sanft bergauf geht es durch den Wald. Bald sehen wir rechts den Mittagstein mit seiner Kapelle. Kurz vorher verlocken linker Hand diverse Felsen die Kinder zum Kraxeln und Verstecken. Von dort sehen wir schon den Holzturm, der direkt bei der Kötztinger Hütte steht. Auf der Terrasse erwartet uns neben einer Brotzeit ein herrlicher Ausblick.

Abstieg
Unser Rückweg führt uns zunächst ein Stück zurück Richtung Kreuzfelsen, schließlich biegen wir rechts ab und folgen dem Weg „H1“ recht steil bergab. Am Wegesrand gibt es unzählige Steinmännchen zu entdecken. Bei unserer letzten Zählung waren es 156 Stück, aber natürlich wechselt die Anzahl täglich. Und wohl jedes Kind baut mit Begeisterung weitere Männchen hinzu.

Beim Weiler Hudlach angekommen, biegen wir links in den Wanderweg „H6“ ab. Direkt am Anfang des Weges stehen links einige Totenbretter, die eine lange Tradition im Bayerischen Wald bilden.

Für uns und vor allem für die Kinder beginnt nun der am wenigsten spannende Teil der Wanderung. Auf einem langen, geraden Forstweg geht es zurück nach Reitenberg. Wir folgen immer der Ausschilderung „H6“, am großen Schotterweg dürfen wir nach gut 500 Metern die Abzweigung nach links nicht übersehen. Ansonsten bleibt, bis der Parkplatz erreicht ist, viel Zeit, um die Kinder mit Spielen wie „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ und Ähnlichem bei Laune zu halten.

Liebe Kinder, kennt ihr den Räuber Heigl? Er hieß eigentlich Michael Heigl, hat im 19. Jahrhundert gelebt und ist eine sagenumwobene Gestalt. Der Räuber war bei den ärmeren Menschen in der Gegend recht beliebt, weil er vor allem reiche Menschen ausraubte. Eigentlich war er Schlosser, aber viel lieber ist er durch ganz Niederbayern gezogen und hat allerhand geraubt. Der Räuber Heigl war natürlich ein polizeilich gesuchter Mann, deshalb musste er sich verstecken. Und so hat er in der Höhle gelebt, in die wir auf unserer Wanderung klettern können. Irgendjemand hat ihn verpfiffen und so wurde er in der Höhle gefasst. Anschließend musste er natürlich ins Gefängnis und dort ist er letztendlich bei einem Streit gestorben.

Anfahrt und Parken

Von Bad Kötzting auf der St 2132 Richtung Arnbruck/Drachselsried/Bodenmais, im Kreisverkehr direkt nach Bad Kötzting links auf die St 2138 Richtung Hohenwarth, nach einem weiteren Kreisverkehr, etwa 500 m rechts Richtung Arndorf/Reitenstein, knapp 800 m später links und der Straße bis zum Parkplatz folgen.

Parkplatz

Wanderparkplatz Reitenberg, nordöstlich von Bad Kötzting

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