Wanderung zum Hochjoch-Hospiz von Vent
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 9 km
- Aufstieg
- 650 hm
- Abstieg
- 150 hm
- Max. Höhe
- 2.391 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Hüttenzustieg
Anreise
Nah an einem der bekannteren Gletscher Tirols, dem Hintereisferner, befindet sich im hinteren Rofental das Hochjoch-Hospiz. Der Weg dorthin ist landschaftliche sehr beeindruckende - vor allem die enge Rofenschlucht ist ganz fantastisch. Außerdem hat der Weg auch eine interessante Geschichte zu erzählen, die mit Pfarrer Franz Senn zu tun hat.
In Vent wandert man bis ans Ende der letzten Häuser beim Hotel Vent, quert eine Brücke und schlägt den schön angelegten Wanderweg nach Rofen ein. Entlang des Weges befinden sich verschiedene Kunstobjekte. Kurz vor dem Weiler Rofen quert man die Rofenache über eine spektakuläre Hängebrücke.
Ab dem Weiler Rofen geht es zunächst auf einem breiten Fahrweg entlang des Baches taleinwärts. Dieser endet bei der Materialseilbahn der Vernagthütte. Auf nun schmalem Pfad wandert man - teileweise seilversichert - in die enge Rofenschlucht. Der Weg trägt den Namen „Cyprian-Granbichlerweg“. Hier ereignete sich einst die Tragödie um den getreuen Wegbegleiter von Pfarrer Franz Senn. Beide gerieten in einen Schneesturm und Cyprian Granbichler trug den Pfarrer bis nach Vent. Er selbst starb dabei an Erschöpfung.
Nach der Schlucht steigt der Weg steiler an und nach 500 Höhenmetern erreicht man das Hochjoch-Hospiz auf 2.413 m.
Vent gehört zu den Bergsteigerdörfern. Genau genommen ist es sogar das höchstgelegene Bergsteigerdorf und seit Anfang an mitbestimmender Teil der Initiative für einen sanften Tourismus.
Anfahrt
Mit dem Auto bis Ötztal Bahnhof - dann Richtung Oetz - Sölden - und schließlich nach Vent fahren.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz in Vent.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Ötztal-Bahnhof. Von hier verkehren Busse in regelmäßigen Abständen bis nach Vent.
- Das Hochjoch Hospiz (2.413 m) liegt im hintersten Rofental am Südosthang der Guslarspitzen in den Ötztaler Alpen in Tirol. Es wurde bereits ab 1869 als ein erster Stützpunkt für den Übergang von Nord- nach Südtirol erbaut. Hoch- und Skitourengeher kehren in die Hütte ein. Sie dient als hochalpiner Stützpunkt für die Besteigung der drei Guslarspitzen, anderer Gipfel im Weißkamm sowie als Zwischenstation auf dem Weg zum Brandenburger Haus. Das Schutzhaus ist von Vent relativ leicht zu erreichen.Das Hochjoch-Hospiz ist keine Hütte im Sinne der Erwartung, dass alpine und hochalpine Hütten aus Holz bestehen. Es ist ein Haus. Ein Haus, das aufgrund seiner Exposition, hochalpinem Wetter Stand halten muss. Unter der äußeren Widerstandsfähigkeit verbirgt sich ein Inneres, dass seinen Gästen Geborgenheit und Schutz gibt und sie beherbergt. Hospiz bedeutet auch Herberge, in dem sowohl Pilger als auch Fremde auf ihren Reisen Rast und Zuflucht finden.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Vernagthütte (2.755 m), 1901 erbaut, liegt im Herzen der Ötztaler Alpen im oberen Vernagttal zwischen Guslar- und Vernagtferner auf einem reizenden, von Moränenwällen eingerahmten Wiesenfleck. Sie ist eine Aussichtsterrasse in eindrucksvoller, hochalpiner Umgebung. Talort ist das gemütliche Bergsteigerdorf Vent am Ende des Ventertals, einem Seitental des Ötztals.Bergwanderer, Ski- und Hochtourengeher erreichen vom Ventertal aus unberührte, großartige Ziele. Im Sommer und im Winter ist die Vernagthütte deshalb ein idealer Ausgangspunkt für Touren auf Dreitausender der Ötztaler Alpen mit ihren weiten Gletscherhängen. Die Wildspitze, Tirols Höchster, ist von hier aus zu besteigen. Und trotz ihres hochalpinen Standortes ist der Zustieg zur Vernagthütte auch für Genusswanderer ein Erlebnis.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet