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Beschreibung

Der anspruchsvolle Stoderer Dolomitensteig in der Region Pyhrn-Priel im Toten Gebirge in Oberösterreich ist etwas ganz Besonderes und zählt zu den schönsten Panoramasteigen in den Ostalpen.

Der Zustieg führt durch dichten Bergwald aufwärts, aber weiter oben genießt man ein herrliches Bergpanorama. Auf dieser Wanderung geht es vom Almgasthof Baumschlagerreith aus über einen der schönsten Panoramasteige der Ostalpen, für den es Trittsicherheit und Schwindelfreiheit braucht.

Beste Jahreszeit

April bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


An einem heißen Tag kann man sich im kristallklaren Wasser der Gumpenkaskaden abkühlen.

Wegbeschreibung

Der Almgasthof Baumschlagerreith (724 m) am Ende des Stodertals ist Ausgangspunkt des Stoderer Dolomitensteiges, eines der schönsten Panoramasteige der Ostalpen. Der Stoderer Dolomitensteig startet gleich rechts neben dem großen Stallgebäude, vorerst auf dem Forstweg über die Wiese und leicht ansteigend bis zur ersten Kehre. Direkt in der Kehre zweigt man vom Forstweg ab, steigt die steile Böschung hinauf und folgt dem schmalen Steig entlang des Grabens bis zum Bach.

Diesen überquert man, erreicht das Ende einer Forststraße und gleich danach beginnt der steile Anstieg in Serpentinen durch den Buchenwald hinauf.Jausenplatzerl mit imposantem Bergpanorama. Bevor man auf den ersten Sattel kommt, erinnert das besonders steile „Kuhstückl“ an den mühsamen Aufstieg mit dem Vieh, das man hier bis zur Jahrhundertwende aufgetrieben hat.

Im Sattel ist die erste Hälfte des Anstiegs zur Alm erreicht und eine kleine Rast, mit einem Abstecher auf den vor gelagerten Felsen, sollte man sich unbedingt gönnen, die Aussicht und der Tiefblick ins Tal sind atemberaubend. Schattig und steil geht es weiter im Buchenwald hinauf, bis sich der Wald lichtet und man nach den ersten freien Almwiesen die unbewirtschaftete Hochsteinalm (1.296 m) erreicht.

Das wohl verdiente Jausenplatzerl bei der Lögerhütte (unbewirtschaftet) liegt schon gut sichtbar nur wenige Gehminuten durch den lichten Lärchenwald entfernt. Nach zirka 600 absolvierten Höhenmetern lädt ein Bankerl vor der Almhütte zur gemütlichen Rast ein, wobei die Aussicht auf die majestätischen Bergriesen, deren Flanken durch wilde Täler zerfurcht sind, wirklich faszinierend ist.

So reihen sich nach dem Großen Priel (2.514 m), der dominierenden Spitzmauer (2.442 m) und dem Ostrawitz (1.824 m) im Nordwesten die Hochkästen (2.389 bzw. 2.352 m), Brandleck (2.247 m), Turmtal, Hebenkas (2.285 m), Hochplanberg (2.229 m), Wassertal, Großer Kraxenberg (2.195 m), Schobertal, Großer Brieglersberg (2.148 m), Sigistal, Gamsspitz (2.057 m), Salzsteigjoch, Gamsstein (1.994 m) und Almkogel (2.116 m) im Süden aneinander. Blickt man nach Nordost, so öffnet sich das Stodertal zu Füssen des Kleinen Priel (2.134 m) in seiner ganzen Weite.

Oberhalb der Lögeralm beginnt nun der eigentliche Dolomitensteig, der im folgenden Abschnitt unbedingt Bergerfahrung und Schwindelfreiheit erfordert. In leichtem Auf und Ab zieht der schmale Steig entlang steiler Felswände, in Gräben, über Kuppen, vorbei an Wasserrinnen und bizarren Felsformationen. Hier wird klar, woher der Dolomitensteig seinen Namen hat: Das brüchige Kalkgestein, der Dolomit, mit seinen schroffen Felsen und Geröllhalden zeigt sich hier typisch, wie in einem geologischen Bilderbuch.

Im zunehmend felsigen Terrain nähert man sich dem seilgesicherten Abstieg in den Schwarzgraben und hört von weitem schon das Rauschen der kleinen Wasserfälle. Eine zweite, neu angelegte, äußerst romantische Variante führt gesichert direkt entlang der Gumpenkaskaden, die an heißen Tagen zu einem erfrischenden Bad in kristallklarem Wasser einladen. Geruhsamer Abstieg durch einzigartige Landschaft. Technisch weniger anspruchsvoll präsentiert sich der Wegverlauf im weiteren überaus abwechslungsreich.

Unberührte Waldstücke, spektakuläre Felsformationen und grandiose Panoramablicke folgen aufeinander, während man auf leicht abfallendem Weg Tal einwärts marschiert. Diese wunderschöne Passage geht langsam in einen Waldweg über, der unterhalb des Schwarzkogels (1.418 m) unvermittelt in einer gewaltigen Rinne aus Schotter und Fels endet. Hier am Poppensand ändert sich das Landschaftsbild schlagartig: eine blendend weiße Steinwüste liegt eingebettet im nuanciert leuchtenden Grün der Gebirgsvegetation.

Der Steig folgt nun der Schotterhalde talwärts und trifft nahe der Poppenalm (1.054 m) auf den Weg zum Salzsteigjoch. Das letzte Stück der Wanderung führt auf einer Forststraße nach einer Gesamtgehzeit von vier bis fünf Stunden zurück zum Parkplatz beim Baumschlagerreith.

Gut zu wissen
Bergschuhe empfohlen; Alpiner Steig, teilweise mit Stahlseilen gesichert. Bergerfahrung und Schwindelfreiheit erforderlich. Aus jagdwirtschaftlichen Gründen vom 15. September bis 1. Oktober eines jeden Jahres gesperrt.

Anfahrt und Parken

A 9 bis zur Abfahrt St. Pankraz/Hinterstoder; links auf B 138 Richtung Hinterstoder abbiegen; in der Flusssenke abbiegen Richtung Hinterstoder/Stodertal; der Landesstraße folgen, durch Hinterstoder durch Richtung Talende; der Beschilderung Richtung Almgasthof Baumschlagerreith folgen; Asphaltstraße bis zum Gasthaus.

Parkplatz

Parkplatz beim Gasthaus Baumschlagerreith.

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