Alpenüberquerung: Von Tribil Superiore nach Castelmonte








Sport
Wandern
Dauer
4:00 h
Länge
13,3 km
Höchster Punkt
706 m
Aufstieg
380 hm
Abstieg
410 hm
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Beschreibung
Spaziergang voller Kleinodien zur sitzenden Madonna mit Kind: Entlegene Bergdörfer, denen man die Abwanderung der letzten Jahrzehnte ansieht. Laubwälder, die nur wir Fernwanderer zu betreten scheinen. Votivkirchen, die am Wegrand liegen oder in der Ferne auftauchen. Weitläufige Wiesen, auf denen früher Getreide angebaut wurde.
Wir können all diese Kleinodien in Ruhe genießen. Die heutige Etappe über die Hügel der Valli di Natisone ist mit vier Stunden reiner Gehzeit nämlich die kürzeste auf der gesamten Alpenüberquerung Salzburg – Triest. Krönender Abschluss ist der populäre Wallfahrtsort Castelmonte mit dem Santuario della Beata Vergine. Wenn abends die Touristen und Tagespilger abgereist sind, die Gassen und Gebäude erleuchtet werden und wir vielleicht sogar die einzigen Übernachtungsgäste sind, entfaltet das Kapuzinerkloster seinen ganz besonderen Charme.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Rother-Wanderführer „Alpenüberquerung Salzburg - Triest“ von Christof Herrmann, erschienen im Rother Bergverlag.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.
Wegbeschreibung
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Wegbeschreibung
Wir bleiben heute dem Weg 747 treu und können uns auch an den Markierungen des Alpe Adria Trails orientieren. In Tribil Superiore, 642 m, kehren wir zunächst zum Ortsrand zurück. Dort zweigt unsere Route auf einem bereits markierten Forstweg halb rechts ab. Nach knapp 500 m biegen wir rechts auf einen Pfad ab. Die Quelle des Rio Costlas, 601 m, wird passiert.
An einer Forststraße rechts bis zu einer asphaltierten Straße am Dorfrand von Gnidovizza, 590 m. Wir folgen dieser Straße nach rechts und halten uns beim Haus mit der Nummer 4 links. Vorbei an Obstbäumen und durch Wald wandern wir bis an eine Straße am Rand von Clinaz. Diese führt uns rechts zur Straße nach Tribil Superiore. Direkt an der Einmündung biegen wir links in einen breiten Forstweg ein.
Am Ortsrand von Varch, 584 m, gehen wir nicht rechts zur Straße und auch nicht nach links, sondern leicht links an einem Zaun entlang und wieder in den Wald hinein. Wir halten uns weiter an die Markierungen des Wegs 747 und des Alpe Adria Trails und gelangen zur Kirche San Giovanni, 702 m. Von hier hat man abermals einen schönen Blick hinüber nach Slowenien und zurück zu den Julischen Alpen.
Die nächsten knapp 4 km spazieren wir auf der Kammhöhe durch lichten Laubwald, über kurze Wiesenstücke und auf ein paar Metern Asphalt in südwestliche Richtung, bis wir die Kirche San Nicolò, 670 m, erreichen.
Dort geht es links am Waldrand bergan weiter. 1,5 km nach der Kirche kommen wir an eine Straße, der wir 50 m nach rechts folgen. Wer zur Locanda al Trivio möchte (siehe »Einkehr« und „Unterkunft“), bleibt auf der Straße. Die Hauptroute biegt links auf einen Pfad ab. In einem weiten Linksbogen steigen wir steil 200 Hm hinab. Dann müssen wir uns scharf rechts halten. Nach einem ähnlich steilen Anstieg sind wir am Tagesziel, dem Wallfahrtsort Castelmonte, 618 m. Durch ein großes Steintor betreten wir das Kloster.
Anforderungen
Leichte und kurze Etappe. Die Wege können an manchen Stellen etwas zugewachsen oder nach Regen rutschig und verschlammt sein, was zügiges Vorankommen behindert.
Einkehr
Locanda al Trivio in San Leonardo (650 m abseits der Route, Mo–Di Ruhetag); Albergo Casa del Pellegrino und L’Osteria di Delizie e Curiosità (Mo–Di Ruhetag) in Castelmonte.
Unterkunft
San Leonardo (650 m abseits der Route) – Locanda al Trivio, EZ ab 45 €, DZ ab 65 €, +39/0432 723549, +39/393 1715959.
Castelmonte – Albergo Casa del Pellegrino, EZ ab 30 €, DZ ab 50 €, +39/0432 731161, +39/345 3871819; La Stele, EZ ab 30 €, DZ ab 60 €, +39/0432 700380, +39/338 3618981.
Versorgung
Keine Möglichkeit unterwegs. In Castelmonte verkaufen die Devotionalienhändler Getränke, Knabbereien und Süßigkeiten.
Wasser unterwegs
Quelle des Rio Costlas.
Verkehrsmittel
Täglich eine Busverbindung zwischen Castelmonte und Cividale del Friuli (www.saf.ud.it).
Anfahrt und Parken
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Von Cividale del Friuli auf der Via Carraria und der Via Purgessimo nach Ponte San Quirino fahren. In San Leonardo weiter auf der SP45 über Scrutto und Stregna nach Tribil Superiore fahren.
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindung von Cividale del Friuli nach Tribil Superiore.
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