Goldauer Bergsturz

Von der Bergwirtschaft Gribsch führt die Tour erst einige Meter hinunter zum neuen, vergleichsweise harmlosen, Bergsturz des Jahres 2005. Auf dem neu angelegten Weg erreicht man über einen waldigen Abschnitt die gut markierte Abzweigung zum Orchideenrundgang im Brechenwald. Hier in dem mässig schattigen und relativ feuchten Schutzgebiet finden viele Orchideenarten ideale Verhältnisse vor.

Dem gut beschilderten Wanderweg stets bergauf über den Bergsturz folgend, hält man sich am oberen Wendepunkt des Naturlehrpfades in Richtung Westen und erreicht so den markierten Bergwanderweg, welcher nun an der Westkante des Goldauer Bergsturzes länger und zum Teil mit einigen einfachen Kletterstellen aufwärts führt. Über eine schöne Wiese kann man den markierten Weg immer wieder auf gut sichtbaren Pfaden abkürzen.

Vorbei an den speziellen Geländeformationen erreicht man über einige attraktive Kraxelstellen, abschnittweise an der Gratkante aufwärts steigend, zuletzt einen waldbesetzten Abschnitt. Dann wieder im Freien auf der Wiese öffnet sich die Aussicht zu einem überraschenden Tiefblick auf den Zugersee.

Durch die üppige Blumenwiese und sattes Gras sind nun noch die letzten Meter zum Gipfelkreuz Gnipen (1.532 m) zurückzulegen. Von hier hat man einen faszinierenden Überblick auf die Abrisszone und den Rutsch des Goldauer Bergsturzes.

Entlang der Abbruchkante des Bergsturzes gelangt man zum nur wenige Meter höheren Gnipen (1.568 m) . Von hier folgt ein leichter Abstieg und ein kurzer Wiederanstieg durch lauschigen Wald und bis zu dessen Ende. Über offene Weidefläche gelangt man schließlich zum Gipfel des Wildspitz (1.580 m) und kann beim etwas tiefer gelegenen Berghotel Wildspitz (1.568 m) eine wohlverdiente Rast einlegen.

Vom Berghotel weg führt der Rückweg auf stets gut markierten Wanderweg über einen stellenweise etwas rutschigen und ruppigem Pfad hinab zur Alpwirtschaft Geren (1.271 m). Der Strasse entlang setzt man den Abstieg fort und folgt im Wald bald einem unmarkierten Pfad, welcher anschliessend meist weglos nach Rubenen hinunterleitet.

Über Wiesen geht es weiter Richtung Süden entlang des Waldes ab. Dann quert man hinüber zum Strässchen, dem man bis zur Kurve auf ca. 1.010 m folgt. Immer dem Fahrweg folgend bis zu einem Stall, von welchem aus man wieder weglos zur Verbindungsstrasse bei Schwändiberg absteigt und zurück zum Startpunkt auf Gribsch gelangt.