Wanderung zur Gspaltenhornhütte von Griesalp
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 3:30 h
- Länge
- 7,1 km
- Aufstieg
- 1.070 hm
- Abstieg
- 20 hm
- Max. Höhe
- 2.454 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die Gspaltenhornhütte (2.458 m) lässt sich auch an einem Tag besuchen. Ein frühe Anreise und rechtzeitiger Start mit der Wanderung sowie gute Kondition sind Grundlage für einen schönen Tag im Berner Oberland.
Der Talkessel der Griesalp, Gamchi und Gspaltenhorn mit seinen wilden Flanken und schroffen Voralpengipfel bietet sich sehr ideal an, die Gegend auf Alpinwanderungen zu entdecken und erleben.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz folgt man der Beschilderung zum Golderli. Weiter dem breiten Weg entlang über Steinenberg bis zum Bürgli. Über einen breiten und nur leicht ansteigenden Weg geht es nun weiter, hoch über dem Gamchibach, hinein ins Gamchi. Erst weit nach der Alphütte wird der Bergweg nun schmaler und führt durch eine Felswand.
Auf diesem nassen Wegstück ist Vorsicht geboten. Kinder werden hier für ein kurzes Stück ans Seil gebunden. Abwechslungsreich geht es nun an der Martinskirche vorbei über Kehren, zwei kleine Brücken und über Sillere hinauf auf die Moräne zum Wegpunkt auf 2.107 m.
Der Weg wird nun wieder steiler und in unzähligen Kehren windet er sich zu einem schönen Grasplatz hinauf. Hier erblickt man bereits die Gspaltenhornhütte (2.458 m), die man in etwa 20 Minuten erreicht.
Leider verpassen Bergwanderer immer wieder die Abzweigung des neuen Bergweges hinab zu den Gletscherbrücken, dem neuen Weg über den Gamchigletscher. Stattdessen folgen sie dem alten, unmarkierten Wegen und finden sich in sehr abschüssigen, gefährlichen und nicht mehr begehbaren Moränen wieder.
Anfahrt
Von Bern oder Luzern nach Spiez am Thunersee. Dort weiter ins Frutigtal (Richtung Kandertal) und bei Reichenbach ins Kiental fahren. Weiter mit dem Postbus oder sehr steil mit PKW bis zur Griesalp.
Die Strasse ist nicht mehr bewilligungs- und zahlpflichtig, dafür gibt es einen Parkautomaten auf der Griesalp.
Gerber Taxi in Reichenbach bietet ein Shuttle von Reichenbach hinauf oder Abholung von der Griesalp (+41 79 311 81 16).
Parkplatz
Parkieren in Reichenbach
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der SBB bis Bahnhof Reichenbach im Kandertal und anschliessend mit dem Postbus (steilste Postautostrecke Europas) bis Griesalp.
- Die Gspaltenhornhütte ist eine Berghütte des Schweizer Alpinen Clubs im hinteren Kiental im Kanton Bern. Betreut wird sie von der Sektion Bern. Die Hütte liegt in der Westflanke des Gspaltenhorns im Berner Oberland, auf einer Höhe von 2.455 m.Die 1953 nach einem Lawinenabgang neu errichtete Berghütte thront auf einem Felsvorsprung in wildromantischer Umgebung mit Blick zum Morgenhorn, im ersten UNESCO Weltnaturerbe der Alpen. Am besten ist sie von der Griesalp aus zu erreichen, auch ein Zustieg von Mürren oder Gimmelwald aus ist möglich.Das hintere Kiental ist ein beliebtes Bergwandergebiet und die Hütte ein gut besuchtes Ziel von Tagesausflüglern und Übernachtungsgästen. Für Besteigungen des Gspaltenhorns und dem Bütlassen ist sie ein wichtiger Ausgangspunkt und auf mehrtägigen Wandertouren wird die Hütte gern als Zwischenstopp genutzt.Alle Gäste, ob groß oder klein, allein oder in Gruppen sind willkommen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Naturfreundehaus Gorneren der Sektion Bern Naturfreunde im hinteren Kiental ist das älteste Naturfreundehaus der Schweiz. Das große, gruppenfreundliche Holzchalet mit rund fünfzig einfachen Schlafplätzen wurde 1913 errichtet. Auf der großen Sonnenterrasse genießt man den grandiosen Ausblick zur schneebedeckten Blüemlisalp.Im dünn besiedelten Kiental entfaltet das Berner Oberland einen rauen Charme. Das Hochtal umfasst grandiose Hochgebirgslandschaften, ausgedehnte Alpweiden und eindrückliche Wasserfälle. Besonders urwüchsig ist die Gegend um die Griesalp. Im Sommer verkehren die Postautos vom Kandertal herauf bis dorthin. Der letzte Abschnitt der schmalen Strasse weist nicht weniger als zwanzig zum Teil sehr enge und unglaublich steile Kurven auf – das Gefälle beträgt bis zu 28%. Die Strasse gilt als steilste Postautostrecke Europas.Das Haus ist im Sommer Ausgangspunkt für Bergwanderungen und Hochtouren oder Zwischenstation an den Höhenwegen „Bärentrek“ und „Hintere Gasse“. Insider lieben die Gorneren im Winter wegen der vielfältigen Möglichkeiten für Ski- oder Schneeschuhtouren.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet