Grünenbergpass - vom Zulgtal nach Habkern
Sport
Wandern
Dauer
3:25 h
Länge
11 km
Höchster Punkt
1.555 m
Aufstieg
590 hm
Abstieg
488 hm
Beschreibung
Eine für Naturfreunde landschaftlich und botanisch reizvolle Wanderung in den Emmentaler Alpen im Berner Oberland. Aus dem waldreichen oberen Zulgtal führt die Route im Kanton Bern über den Grüenenbergpass (1.955 m) ins ruhig gelegene Bergdorf Habkern.
Das Naturschutzgebiet Seefeld - Hohgant präsentiert auf beiden Seiten der Passhöhe eine beeindruckende und vielfältige Flora. Architektonisch interessant sind auch die typischen Bauernhäuser im Emmentaler und Oberländer Baustil, die sich trotz der geografischen Nähe, deutlich voneinander unterscheiden.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Wer mag, kann noch einen gut 30 minütigen Rundgang durch das Dorf Habkern machen. Er führt unter anderem zu der 1666 erbauten Kirche.
Wegbeschreibung
Anstieg
Ausgangspunkt der Wanderung in einem bei Naturfreunden beliebten Erholungsgebiet ist Innereriz, Säge, das man mit dem Postauto erreicht werden kann. In der Nähe befindet sich das wunderbare Hochmoor von Rotmoos und der Talabschluss mit den imposanten Felsbändern des Hohgant. Entlang des Talbodens verläuft ein Fahrweg neben dem Fallbach taleinwärts. Auf einem schmalen Weg, der bei Nässe glitschig sein kann, geht es hinauf zu den Hütten von Hinder Sol am Ausläufer der Solflue. Beeindruckend der Ausblick zu den zerrissenen Felsbändern des Trogenhorns. Weiter geht es erneut am Fallbach entlang und durch eine sumpfige Senke nach Fall. Das kleine Tal, durch das der Weg an der Hütte Grüenenbergli vorbei hineinführt, verengt sich zusehends. Im Zickzack geht es über offene Weiden und durch lockeren Wald hinauf zum Grüenenbergpass (1.555 m).
Ein Rastplatz lädt zum Verweilen ein. Dort kann man den schönen Ausblick in das waldreiche Eriz und zur Honegg geniessen. Das weite Naturschutzgebiet Seefeld-Hohgant zieht sich hier als dünnes Band über die Höhe. Seine Kalkfelsen, Karrenfeldern, Hochmoor-Tümpeln, seltenen Gräsern und Blumen sind eine wahre Freude für alle Naturliebenden.
Ins Auge fallen die deutlichen Unterschiede am Grünenbergpass in der bäuerlichen Wohnkultur: Die Häuser im Eriz zeigen einen unverkennbar emmentalisch geprägten Baustil auf. Wohnung, Stall und Scheune befinden sich zusammen unter dem hohen Walmdach. Ein reines Wohnhaus ist dagegen das Habkern-Haus. Es besitzt ein im Oberland übliches schwach geneigtes Satteldach.
Abstieg
Schon bald nach dem felsigen Durchlass auf der Passhöhe führt der Weg südwärts und trifft auf eine kleine Bergstrasse. Die Oberländer Bergriesen Finsteraarhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau über dem bewaldeten Rücken des Harder sind nun im Blickfeld. Ohne das sich das Gefälle verändert, geht man hinunter ins Trogenmoos am Rand des Naturschutzgebietes.
Weiter auf Asphalt geht es anschließend zur Säge über dem Traubach. Auf einer kleinen Hangstrasse gelangt man talauswärts zur Aussichtswarte auf dem Farenbüel (Postautokurs-Endstation). Abschließend geht es hinunter ins urige Dorf Habkern (1.055 m), das sich dem Wanderer mit seinen schönen Oberländer Häusern präsentiert.
Steigt man über Bort-Rüti-St. Niklausen-Unterseen nach Interlaken West ab, benötigt man eine zusätzliche Gehzeit von 2 h.
Anfahrt und Parken
Von Interlaken kommend Route 11, Route 6, A8 und A6 bis Alte Bernstrasse in Steffisburg nehmen. Zulgstrasse, Schwarzeneggstrasse, Bach, Kreuzweg, ... und Kleiner Scheidzaun bis Säge in Eriz fahren.
Parkplatz
Beim Gasthaus
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Thun mit dem Bus (Linie 41) zur Endstation Säge in Innereriz fahren.
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