Via Venezia - Etappe 6: Von der Lizumer Hütte zum Tuxerjochhaus
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 11,9 km
- Aufstieg
- 1.240 hm
- Abstieg
- 950 hm
- Max. Höhe
- 2.788 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Die sechste Etappe der „Via Venezia“ führt von der Lizumer Hütte in der „Wilden Lizum im Wattental“ in den Tuxer Alpen in Tirol über den Abstecher zum Geier (2.857 m), dem zweithöchsten Berg der Tuxer Alpen, zum Tuxerjochhaus im Angesicht des Olperers, der mit seinen 3.476 m die Szenerie dominiert.
Von der Lizumer Hütte folgt man dem neu angelegten Steig unterhalb der Sonnenspitze zur Geiermulde und steigt weiter zum Pluderlingsattel, der auch Geier Joch genannt wird, an. Vom Joch aus genießt man noch einmal einen schönen Blick auf die Tuxer Alpen und dahinter auf das Karwendel.
Vom Joch aus empfiehlt sich der kurze Anstieg auf den 2.857 m hohen Geier. Der Gipfel überrascht mit einer Skulptur aus Aluminium anstelle des Gipfelkreuzes, die einen Geier darstellt. Sie wurde von Soldaten, die am TÜPl Lizum stationiert waren, gefertigt. Außerdem bietet der Gipfel eine wunderbare Sicht auf den tiefer gelegenen Junssee, dem höchstgelegenen See der Tuxer Alpen.
Interessant ist der Gipfel auch aus geologischer Sicht: der dunkelgrüne Serpentin ist mit einer Reihe von Quarzkristallen durchsetzt.
Wieder zurück am Pluderlingsattel geht es nun auf dem Weg Nr. 323 steil hinunter in Richtung Junssee, den man auf der Westseite umgeht, und man erreicht die „Toten Böden“, eine rätselhafte (wundersame) Landschaftsbezeichnung für diese wildromantische Region.
Wieder bergan erreicht man den Geschützspitzsattel und über steile - bei nasser Witterung sehr rutschigen - Grashänge geht es bergab ins Weitental. Hier führt der Weg nun ein letztes Mal bergan - hinauf auf das Tuxerjoch mit dem Tuxerjochhaus, dem Ziel diese Etappe, und einem wunderbaren Panorama auf den Olperer, die Gefrorene Wand sowie den Riffler.
Weitere Etappe
Etappe 7: Vom Tuxerhochhaus zum Friesenberghaus
Bei schlechtem Wetter kann man von der Lizumer Hütte auch über das Torjoch (oder Junsjoch), Lanersbach und den Schlegeis-Stausee zur Dominikushütte gehen und sich später wieder in die weitere Route einreihen.
- Das Tuxer Fernerhaus ist ein modernes Bergrestaurant und liegt mitten im Tiroler Skigebiet Hintertuxer Gletscher. Das einzige Ganzjahresskigebiet Österreichs verfügt über insgesamt 60 Pistenkilometer und ist sehr abwechslungsreich. Freestyler kommen im Betterpark, welcher sich auf 3.200 m befindet, voll auf ihre Kosten. Aber auch für Anfänger hat das Areal einiges zu bieten.Auch Wanderer, Mountainbiker und Kletterer fühlen sich in der wunderbaren Naturlandschaft wohl. Es gibt eine Vielzahl von Wandertouren, die man von hier aus starten kann. Eine beliebte Tour führt nach Waldeben, wo man beeindruckende Wasserfälle bestaunen kann. Der Spannagelweg führt zur Spannagelhöhle, die größte Schauhöhle Mitteleuropas.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Tuxerjoch Haus liegt direkt gegenüber dem Hintertuxer Gletscher und bietet mit seiner großen Sonnenterrasse und dem geschützten Wintergarten zu jeder Jahreszeit einen herrlichen Ausblick auf den Olperer (3.476 m) und die Gefrorene-Wand-Spitzen (3.288 m). Das großzügige Haus ist eine besonders gute Basisstation für Tagestouren von Hintertux aus, für Wanderungen durch das romantische Weitental oder Übernachtungen auf dem Weitwanderweg München – Venedig. Von hier aus kann man aber auch zum Skifahren auf dem Hintertuxer Gletscher starten, oder die Hochtour der neuen Peter-Habeler-Runde angehen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet