Wanderung zur Casatihütte von Sulden (Innersulden)
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T6 Schwer
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 4,2 km
- Aufstieg
- 670 hm
- Abstieg
- 30 hm
- Max. Höhe
- 3.269 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Kurz und abwechslungsreich ist der Aufstieg auf die Gianni-Casati-Hütte (und Alessandro-Guasti-Hütte) am Langfernerjoch in einer Höhe von 3.269 m zwischen der Val Cedec, Sulden und dem Martelltal an der Provinzgrenze zwischen der Lombardei und Südtirol. Durch die Auffahrt mit der Madritsch-Seilbahn von Innersulden auf den Gletscher (und zur Schaubachhütte) verkürzt man den Aufstieg bedeutend.
Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für lohnende Hochtouren in der Ortler-Cevedalegruppe.
Wegbeschreibung
Vorausgesetzt, dass man den Aufstieg von Innersulden mühelos mit der Seilbahn überwunden hat, dann beginnt die Tour bei der Schaubachhütte bei der Seilbahn-Bergstation Madritsch. Hier orientiert man sich an den Schildern und folgt dem Weg in südliche Richtung.
Zuerst verläuft der Weg noch breit, verengt sich bald zu einem Steig und schließlich führt die Spur über den Schutt der östlichen Randmoräne. Man folgt immer den Steinmännchen und Trittspuren und erreicht den Einstieg in den Gletscher. Anfangs über diesen recht einfach, dann über Eisbrüche und Spalten und immer steiler werdenden, spaltenreichen Suldenferner vorsichtig weiter. Unterhalb der Suldenspitze quert man nach links (östlich) zu einer Scharte, auf der sich ein spektakulärer Rundblick eröffnet. Man steigt nun zum spaltenreichen Langerferner ab, bis man auf die Steigspuren gelangt, die vom Martelltal heraufkommen, und folgt der Spur bis zur Casatihütte.
Von der Casatihütte sollte man (angeseilt) unbedingt zu den drei Kanonen wandern, die sich in unmittelbarer Nähe der Hütte befinden.
Anfahrt
Von der Ausfahrt der Brennerautobahn A 22 in Bozen-Süd über die Schnellstraße MeBo nach Meran. Durch den Vinschgau bis nach Spondinig und weiter nach Sulden bzw. Innersulden (1.900 m)
Parkplatz
Am Parkplatz der Talstation der Seilbahn / Madritsch
- Speziell von geübten Kletterern, Hoch- und Skitourengehern ist die im Jahr 2002 generalsanierte Hütte in den Südtiroler Ortler-Alpen ein vielbesuchter Stützpunkt nahe der Königspitze und des Cevedale-Gletschers.Die Hütte ist einfach zu erreichen, für Touren in der Umgebung sind aber Können und die richtige Ausrüstung gefragt. Schon die Tour auf den Hausberg, die Königspitze (3.859 m), ist bis zu 42 Grad steil und sollte mit einem ortskundigen Bergführer in Angriff genommen werden.Das gilt für nahezu alle Gipfel der Region, darunter auch der Cevedale, mit 3.769 m der höchste von der Hütte aus erreichbare. Die schwierige Zwei-Gipfel-Skihochtour führt auf den Cevedale und den Palon de la Mare durch vergletschertes Gelände. Neben der normalen Ausrüstung sind Steigeisen und Seile hier Pflicht.Von März bis September geöffnet und zudem mit einem Winterraum ausgestattet ist die Hütte im Sommer auch bei Mountainbikern beliebt.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Im Talschluss des Suldentales und nahe der Suldenspitze (3.376 m) im Nationalpark Stilfserjoch gelegen, lassen sich von der Schaubachhütte (2.581 m) aus ganzjährig Hochtouren unterschiedlichen Anspruchs in Angriff nehmen.Als verhältnismäßig einfach gilt die Wanderung auf die Hintere Schöntaufspitze (3.325 m), während die deutlich anspruchsvolleren Gletschertouren auf die Suldenspitze oder den Cevedale (3.769 m) im Winter und im Frühling auch mit Tourenski bewältigt werden können. Nur für geübte Alpinisten empfiehlt sich die Besteigung der Königspitze (3.851 m) über den Ostgrat.Auch Mountainbiker schwören auf die Region. Die extrem schweißtreibende Tour über das Madritschjoch auf über 3.100 m hinunter ins Martelltal gilt als Geheimtipp.
- Geöffnet
- -
- Verpflegung
- Bewirtschaftet