Wanderung zur Hochfeilerhütte von Stein im Pfitschertal
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 6,5 km
- Aufstieg
- 1.000 hm
- Abstieg
- 10 hm
- Max. Höhe
- 2.710 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die Hochfeilerhütte auf 2.715 m in den Zillertaler Alpen ist am besten von Süden, also von Südtirol aus erreichbar. Der Anstieg von Stein im Pfitschertal ist in gut drei Stunden zu schaffen.
Wegbeschreibung
Am Talschluss in Stein kann man mit dem Auto noch bis zur dritten Kehre der Piftscherjoch-Straße fahren. Von dort führt der Weg Nr. 1 über den Oberbergbach zum Kaser auf 1.755 m. Bei der verfallenen Unterberghütte zweigt der Steig nach links ab und führt bergauf, anfangs noch durch lichten Baumbestand, später über alpine Rasen und felsdurchsetztes Gelände.
Der Steig führt unterhalb des Blauen Kofels nur leicht ansteigend am Hangrücken entlang. Auf Höhe der Platte befinden sich einige Seilversicherungen. In einer Linkskurve biegt man in das Gliedergangtal ein, in das Weißkarferner und Gliederferner entwässern.
Über viel loses Gestein, das die Gletscher auf ihrem Rückzug zurück lassen, geht es über Wintergras aufwärts bis zur Weggabelung, wo rechts der Weg direkt zur Hochfeilerhütte führt, während der linke Weg die direkte Variante auf den Hochfeiler Gipfel darstellt.
Der Hochfeiler ist mit 3.509 m der höchste Berg der Zillertaler Alpen, aber vom Pfitschertal aus doch recht einfach zu besteigen. Die Hochfeilerhütte ist für die insgesamt lange Gipfeltour ein idealer Übernachtungsstützpunkt. In den Sommermonaten sollte man aber unbedingt reservieren.
Anfahrt
Vom Brenner nach Sterzing und hier ins Pfitschertal abzweigen. Bis nach Stein im Talschluss und entlang der Pfitscherjoch-Straße bis zur dritten Kehre.
Parkplatz
Parkplatz bei der dritten Kehre der Pfitscherjoch-Straße.
- Die Hochfeilerhütte wurde 1986 gebaut und steht im Südtiroler Eisacktal, etwa 2:30 h Gehzeit vom Hochfeiler entfernt, dem höchsten Berg in den Zillertaler Alpen. Weitere Dreitausender in der Nähe sind der Hochferner und der Hohe Weißzint, die auch von weniger erfahrenen Bergsteigern bezwungen werden können.Die Hochfeilerhütte ist umgeben von Gletschern, man genießt einen herrlichen Ausblick ins Pfitschertal. Das Haus ist sauber, komfortabel und mit Duschen ausgestattet. Für Skitourengeher gibt es im Frühjahr einen unbeheizten Winterraum.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Pfitscherjoch-Haus (2.276 m), in den Zillertaler Alpen am Jochsee und direkt an der Grenze zwischen Italien und Österreich gelegen, ist Südtirols älteste in privater Hand befindliche Schutzhütte. Sie öffnete 1888 ihre Pforten und wird in fünfter Generation von Leopold Volgger und seiner Familien geführt.Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, Mountainbiker, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher – sie alle schätzen das Gebiet ob der zahlreichen, unterschiedlich anspruchsvollen Routen.Die Hütte ist Anlaufstelle auf dem Weitwanderweg von München nach Venedig, Etappenziel auf der Route R036 der Via Alpina, auf dem Pfundener sowie auf dem Tiroler Höhenweg, der von Mayrhofen nach Meran führt. Für Mountainbiker ist die Strecke vom Pfitschtal über das Pfitscherjoch ins Zillertal (oder umgekehrt) seit einigen Jahren im Sommer durchgehend befahrbar, wobei speziell das 12 km lange Teilstück vom Pfitschtal zur Hütte besonders reizvoll ist. Es wurde 1936 vom italienischen Heer in Handarbeit angelegt und seither nie saniert oder ausgebaut.Zu den schönsten Gipfeltouren – auch mit Tourenski – zählen jene auf die Grabspitze (3.069 m) und die Hohe Wand (3.289 m). Die Grabspitze, die vergleichsweise selten begangen wird, lockt mit einem traumhaften Ausblick auf die Zentralalpen und die Dolomiten. Wunderschön ist auch die Wanderung von der Hütte aus zu den Pfitscherjochseen (nicht zu verwechseln mit dem Jochsee bei der Hütte).
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet