Habicht durch das Pinnistal
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T5 Schwer
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 11,3 km
- Aufstieg
- 2.320 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 3.277 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Anreise
Der formschöne Habicht, 3.277 m, gilt als einer der besten Aussichtsgipfel in den Stubaier Alpen. Sein Erscheinungsbild ist wild und wuchtig, dominant wirkt er vom Gschnitztal wie vom Stubaital. Die landschaftlich reizvolle Route durch das Pinnistal verläuft über die bewirtschaftete Innsbrucker Hütte und den Normalweg zum Gipfel.
Anstieg
Vom Parkplatz auf breiter Forststraße ins Pinnistal. Der Weg steigt bis zur Issenangeralm (1.373 m) stetig an, bevor ein flacherer Abschnitt folgt, in dem der Blick zum Habicht frei wird. Ab der Pinnisalm (1.560 m), nimmt die Steigung bis zur Karalm (1.747 m) wieder zu. Vom schönen Talboden führt der neu angelegte „Bertlweg“ hinauf zum Pinnisjoch. Unmittelbar hinter dem Übergang liegt die im Sommer bewirtschaftete Innsbrucker Hütte (2.369 m).
Ab der Hütte folgt man dem gut markierten Wanderweg zum Habicht. Im unteren Bereich weist der Steig keine besonderen Schwierigkeiten auf, ab ca. 2.700 m wird das Gelände steiler. Mancherorts helfen Stahlseile beim Überwinden von Absätzen, zusätzlich kommen die Hände an einigen Stellen am Fels zum Einsatz (UIAA I). An einer Schulter auf 2.900 m wendet sich die Route nach Westen und über einen Felsrücken wird der stark abschmelzende Gletscher (Stand 2018) unterhalb des Gipfels erreicht. Auf 3.100 m bildet eine Geländekuppe den Übergang zum Gipfelgrat. Dieser wird zunehmend felsig. Stahlseile im letzten Abschnitt führen zum höchsten Punkt (UIAA I, 3.277 m).
Besonders nach schneereichen Wintern und/oder früh in der Saison erhöhen Altschneefelder die Rutschgefahr – entsprechende Vorsicht ist geboten. Bei Gewitter ist der Gipfel aufgrund seiner exponierten Lage unbedingt zu meiden.
Abstieg
Entlang der Aufstiegsroute. Im Abstieg lohnt es sich unterhalb der Issenangeralm den kurzen Umweg über die pittoreske Herzebenalm zu nehmen.
Alternative für den Anstieg
Eine Möglichkeit die Tour zu optimieren, ist der Zustieg zur Innsbrucker Hütte mit dem E-Bike. Der Bertlweg zwischen Karalm und Pinnisjoch ist durchgehend befahrbar - jedoch recht schmal und steil. Wer sich diesen Abschnitt nicht zutraut, kann das Bike auch auf der Karalm stehen lassen. Wer bis zur Innsbrucker Hütte fährt kann die Gehzeit dadurch im Aufstieg um ca. 2 h verkürzen. Auf der Innsbrucker Hütte ist man als Mountainbiker stets willkommen.
Die lohnendste Kombination ist eine 2-Tages E-Bike & Hike Tour mit Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte und Besteigung von Habicht und Innerer Ilmspitze. Der „Ilmspitz-Klettersteig“.
Neben den Zustiegshilfen E-Bike und Elferlift gibt’s noch das Pinnis Shuttle – ein Taxi, das einen auf Wunsch bis zur Karalm bringt und auch dort wieder abholt. Ab Ende Juni fährt das Taxi nach Fahrplan um 9 bzw. 15 Uhr ab Neustift/Gemeindezentrum, jeweils fünf Minuten später ab Zeggerbrücke. Die Retourfahrten erfolgen um 10 bzw. 16 Uhr ab der Karalm. Außerhalb der Linienfahrzeiten kann das Taxi individuell gebucht werden. Ab EUR 13/Person/Strecke.
Die wichtigsten Infos in Kürze:
Stützpunkt: Innsbrucker Hütte, 2.369 m, bewirtschaftet von Ende Juni bis Anfang Oktober
Startpunkt: Neustift, Ortsteil Neder, 959 m
Höhenmeter Aufstieg: 2.320 Hm (1.410 Hm bis zur Innsbrucker Hütte, weitere 910 Hm bis zum Gipfel)
Höhenmeter Abstieg: 2.320 Hm
Zeit: Gehzeit ca. 7 h
Schlüsselstelle: der Gipfelbereich sowie ein felsiger Steilaufschwung zwischen 2.700 m und 2.850 m Seehöhe
Ausrüstung: gutes Schuhwerk für entsprechende Trittsicherheit, v.a. bei Altschnee und/oder Nässe
Alternative Touren/Varianten: Kalkwand (2.564 m) oder der Alpinklettersteig an der Inneren Ilmspitze (2.692 m, Schwierigkeit D)
Lokale Experten: ZEIT FÜR DRAUSSEN
Die Besteigung in Form einer Tagestour fordert einiges an Kraft und Ausdauer. Wesentlich entspannter unternimmt man die Tour an zwei Tagen mit Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte. Der Zustieg kann dabei etwa über den schönen Höhenweg von der Bergstation des Elferlift bis zur Karalm erfolgen.
Anfahrt
Man verlässt die A 13 Brennerautobahn bei Schönberg und folgt der B 183 (Stubaital Bundesstraße) bis nach Neder. Vor der Zeggerbrücke links zum Eingang des Pinnistals. An der ersten Gabelung links, Herrengasse und Holzgasse folgend bis zum kleinen, gebührenfreien Parkplatz.
Parkplatz
Gebührenfreier Parkplatz Holzgasse oder gebührenpflichtiger Parkplatz bei der Zeggerbrücke (959 m), EUR 6/Tag.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Innsbruck. Weiter mit dem Linienbus Nr. 590 direkt zur Haltestelle Neder.
- Die Klamperbergalm befindet sich auf einer Seehöhe von 1.795 m unterhalb der Zwölferspitze (2.562 m) in den Stubaier Alpen, oder politisch gesehen im Gebiet der Gemeinde Neustift im Stubaital. Vom Standort der Klamperbergalm, einer Kuppe inmitten von Zirben- und Lärchenwäldern, genießt man eine herrliche Rundumsicht.Zum einen leuchten einem das Zuckerhütl (3.505 m), die Stubaier Wildspitze (3.341 m) und die Schaufelspitze (3.333 m) vom Stubaier Gletscher direkt entgegen, zum anderen thronen die Brennerspitze (2.877 m), die Greitspitze (2.784 m) und der Hohe Burgstall (2.611 m) auf der gegenüberliegenden Talseite. Ja und wenn man talauswärts blickt, kann man sogar noch die Nordkette oberhalb von Innsbruck und Teile des Inntals sehen.Für den Aufstieg auf die Klamperbergalm wird in der Regel Seilbahnunterstützung in Anspruch genommen. Dank der Elferlifte gelangt jeder in gut zwei Stunden über die Autenalm relativ bequem zur Klamperbergalm, was sie zu einem für Jung und Alt geeigneten Ausflugsziel macht.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Auf der Homepage wird die Galtalm als eine der schönsten Almhütten Tirols beschrieben. Das kann so stehen gelassen werden! Auf einer Seehöhe von 1.680 m oberhalb von Fulpmes angesiedelt, eröffnet sich von der schönen Lichtung im Wald auf der Sonnenseite des Stubaitals ein atemberaubender Blick.Zum einen auf den gegenüber liegenden Serleskamm mit der Serles (2.717 m) der Kessel- (2.728 m) und Kirchdachspitze (2.840 m), weiter zu Elfer (2.505 m) und Zwölfer (2.562 m) und hinein ins hintere Stubaital, zum anderen auch hinaus in das Inntal mit der imposanten Nordkette im Rücken von Innsbruck.Im Winter ist die Galtalm vom nahe gelegenen Skigebiet Schlick 2000 mittels eigens eingerichtetem Transfer vom so genannten „Waxeck“ (neben dem Speichersee) erreichbar. Nach der gemütlichen Einkehr kann man von der Hütte mit den Brettln direkt weiterfahren.Außerdem besteht das ganze Jahr die Möglichkeit, zur Galtalm zu wandern, sowie im Winter mit den Skiern aufzusteigen oder im Sommer mit dem Bike hoch zu kraxeln. (Die Gehzeit beträgt von der Mittelstation Froneben, genauso wie von der Bergstation Kreuzjoch auf 2.136 m rund 45 Minuten).Die Galtalm ist das ganze Jahr über ein beliebter Anlaufpunkt für kleine und große Bergfreunde, die sich neben panoramareichen Ausblicken auch auf eine herzliche Bewirtung freuen dürfen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet