Quer durchs Karwendel, Etappe 2: Von der Lamsenjochhütte zur Engalm
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:15 h
- Länge
- 5,4 km
- Aufstieg
- 30 hm
- Abstieg
- 760 hm
- Max. Höhe
- 1.950 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
Die zweite Etappe der familienfreundlichen Karwendeldurchquerung in Tirol führt von der Lamsenjochhütte zur Engalm am idyllischen Großen Ahornboden.
Von der Hütte (1.953 m) geht es wieder zurück bis zur Abzweigung aus Etappe 1. Der Weiterweg führt nun auf relativ gleichbleibender Höhe, zum Teil etwas ausgesetzt bis zum westlichen Lamsenjoch (1.940 m).
Ab dem Joch geht es nun stetig abwärts ins Nachbartal „Eng“. Nach einigen Minuten geht der schmale Weg in einen breiten Forstweg über, der aber immer wieder auf kleinen Steigen abgekürzt werden kann. Diese Steige, die immer wieder den Forstweg queren, sind zum Teil etwas ausgewaschen und an manchen Stellen dadurch etwas geröllig, aber nicht schwierig. Leider sind auch die Markierungen zum Teil verwaschen und leicht zu übersehen. Wer es bequemer möchte bleibt auf dem Forstweg und gelangt gemütlich bis zur Binsalm (1.502 m).
Hier führen zwei Wege abwärts: der eher eintönige Weg über die Forststraße oder der sehr abwechslungsreiche Panormaweg. Ich empfehle den Panoramaweg, der wie der Name schon sagt, wundervolle Ausblicke auf die Berggipfel des Karwendel bietet (zusätzlicher Zeitbedarf ca. 1 Stunde, ca. 100 Höhenmeter zusätzlich aufwärts). Forstweg: Von der Alm folgt man dem sehr gut ausgebauten Forstweg bis zum Almdorf in der Eng. Achtung: Nicht nach Eng abzweigen, sondern auf dem Forstweg zur Engalm bleiben.
Panoramaweg: Der Weg führt von der Binsalm zuerst über einen Bach und dann auf der anderen Seite des kleinen Tälchens aufwärts und über einen Forstweg in den Wald hinein. Bei der unbewirtschaftete Drijaggenalm (1.624 m) ist der höchste Punkt dieser Etappe erreicht. Ab nun verlässt man den breiten Weg und geht auf einen schmäleren Steig zum Teil steil über Serpentinen abwärts (bei Nässe rutschig). Der eher selten begangene Weg bietet auf den freien Wiesenflächen eine sehr üppige Flora. Die Ausblicke ins Tal, auf das Almdorf Eng und auf Wasserfälle machen die Tour noch zusätzlich attraktiv.
Weitere Etappe
Quer durchs Karwendel, Etappe 3: Von der Engalm zur Falkenhütte
An schmalen Passagen auf dem Weg von der Lamsenjochhütte bis zum Lamsenjoch bitte Kinder (sicher) an der Hand führen.
Die Tour (gekürzt) stammt aus dem Wanderführer „Trekking für ALLE“ von Birgit Eder.
- Die Eng Almen liegen auf einer Seehöhe von 1.250 m auf einem schönen Talboden mit jahrhundertealten Ahornbäumen – einer botanischen Rarität - mitten im Naturpark Karwendel. Sie gehören zu Vomp, einer Marktgemeinde des Tiroler Bezirks Schwaz. Motorisiert ist „die Eng“ trotzdem nur über Bayern erreichbar.Wer zu Fuß oder per Bike kommt, kann sich dem idyllischen Almendorf aber von verschiedensten Seiten nähern. Das Karwendel ist ein stattlicher Gebirgszug aus Kalkstein und, weil bestens erschlossen, geradezu eine Modellregion für wunderbare, kürzere und längere Wanderungen, sowie Berg- und Biketouren; auch mit öffentlicher Anreise. Zu den bekanntesten Gipfeln rund um die Eng-Almen gehören die Lamsenspitze (2.508 m) und die Birkkarspitze (2.749 m).
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Wer die Karwendeltour oder die Weitwanderwege Via Alpina oder Adlerweg geht, kommt auch an der Lamsenjochhütte (1.953 m) vorbei. Das Tiroler Alpenvereinshaus liegt unter der Lamsenspitze und dem Hochnissl, inmitten des Alpenparks Karwendel. Zur Hütte kann man von der Gramaialm, von Schwaz oder von der Eng aus starten – alle Zustiege sowie die umliegenden Wander- und Kletterrouten sind mittelschwer bis sehr schwer und eher für geübte Alpinisten geeignet.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet