Allmendhubel

Highlights

• Besondere Anreise nach Mürren mit Gondelbahn und nostalgischer Eisenbahn.
• Abwechslungsreiche Höhenwanderung mit fantastischer Bergkulisse.
• Mehrere Einkehrmöglichkeiten.
• Toller Abenteuerspielplatz am Ende der Wanderung.

Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Mürren folgt man der Beschilderung in Richtung Spielboden bzw. Rotstockhütte. Die Wanderung beginnt mit einem Spaziergang durch die Ortschaft – eine gute Gelegenheit, bei Bedarf noch etwas einzukaufen. Am Ortsausgang steigt die Straße an und im Verlauf des Weges wird der Ausblick auf die Berglandschaft immer grandioser. An einer kleinen Alphütte zweigt der beschilderte Weg links ab, und man verlässt die Fahrstraße. Ein herrlicher Wanderweg führt ohne große Höhenunterschiede mal durch den Wald, mal über Alpweiden bis zur ersten verlockenden Einkehrmöglichkeit, der Alp Spielboden.

Anschließend folgt man ein kurzes Stück dem Alpsträßchen bergwärts, bis man rechter Hand den Schiltbach überquert. Nach der Brücke hält man sich leicht links und beginnt mit dem Anstieg zur Schiltalp. Fast 150 Hm sind zu überwinden, bis man sich bei den Alphütten stärken kann. Den nun folgenden Höhenweg kann man in vollen Zügen genießen, da der Verlauf des Weges überwiegend eben ist oder leicht abwärts verläuft.

Nach vielen schönen Ausblicken in Richtung Mürren und dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau taucht mit der Suppenalp (1.850 m) der nächste Einkehrstopp auf. Kaum fällt der Blick von oben auf das mit dem Namen überaus sichtbar beschriftete Dach des Restaurants, beschleunigen die Kinder die letzten Meter bergab ihre Schritte, um die Suppenalp so rasch wie möglich zu erreichen.

Von der Suppenalp folgt man der Beschilderung zum Allmendhubel. Bei der Pension Sonnenberg – auch hier könnte man wieder einen Einkehrstopp einlegen – geht es nach links in den kurzen, finalen Schlussanstieg auf den Grashügel des Allmendhubel. Hier können sich die Kinder auf dem liebevoll gestalteten Abenteuerspielplatz austoben, während sich die Erwachsenen auf der Terrasse des Restaurants an der herrlichen Kulisse um die Berner Hochalpen erfreuen dürfen.

Vom Restaurant aus geht man ein paar Treppenstufen abwärts, wo die Allmendhubelbahn schon wartet und einen ganz schnell wieder nach Mürren hinunterbringt. Nach Verlassen der Bahnstation geht man linker Hand in wenigen Minuten durch das Dorf zurück zum Bahnhof Mürren.

Ausrüstung
Bergschuhe oder feste Schuhe.

Kindertauglichkeit
Ab 5 Jahren. Leichte und abwechslungsreiche Wanderung ohne nennenswerte Schwierigkeiten (T2).

Einkehr
Alp Spielboden (1.793 m) Tel. +41 79 646 91 16, Übernachtungen Fr bis So. Alpkäserei Schiltalp (1.946 m) Tel. +41 79 737 97 23. Suppenalp (1.850 m), Tel. +41 33 855 17 26. Pension Sonnenberg (1.841 m) Tel. +41 33 855 11 27. Panorama-Restaurant Allmendhubel(1.931 m), Tel. +41 33 855 25 12.

Variante
Knapp 10 Minuten nach der Wegkreuzung P. 1729 kann man in einem kurzen Waldstück in den eindrücklichen Stutzgraben absteigen. Die untere Überquerung des Schiltbaches ist auf einer Höhe von ca. 1.680 m (T2, ca. 100 m im Auf- und Abstieg und 25 Minuten zusätzlich).

Wissenswertes für kleine Entdecker
Kein Auto, kein Straßenlärm – das ist eine Besonderheit in einigen Ortschaften in den Schweizer Bergen. Denn hier dürfen keine normalen Autos fahren. Statt mit dem Auto zu fahren, stapft man hier auch im Schnee zu Fuß zum Bäcker. Das ist fast wie zu Heidis Zeiten! Das heißt aber nicht, dass wir gar nicht mehr auf Autos achten müssen, denn ganz autofrei sind die Ortschaften nicht.

Hier dürfen nämlich kleine Elektroautos fahren. Und diese fahren ganz leise und sind somit kaum zu hören. Daher ist es wichtig, dass man stets einen Blick nach links und nach rechts wirft, wenn man auf den Dorfstraßen unterwegs ist. Autofreie Ortschaften erreicht man normalerweise mit der Eisenbahn oder mit der Seilbahn.

Um zum Ausgangspunkt unserer Wanderung in der Ortschaft Mürren zu gelangen, brauchen wir gleich beides. Zuerst bringt uns eine Gondelbahn aufwärts, anschließend steigen wir in eine ganz kleine und ganz alte Eisenbahn ein, die bereits vor fast 130 Jahren gebaut wurde. Während der kurzen Eisenbahnfahrt habt ihr übrigens einen tollen Blick auf die Eigernordwand.