Hohenstein - Eisenstein und Paulinenhöhle von Türnitz
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 10:00 h
- Länge
- 24,1 km
- Aufstieg
- 1.400 hm
- Abstieg
- 1.400 hm
- Max. Höhe
- 1.195 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Rundtour
Anreise
Eine der schönsten Rundtouren in den Türnitzer Alpen mit Überschreitung der beiden Voralpengipfel Hohenstein (1.195 m) und Eisenstein (1.185 m). Auf Grund der Weglänge empfiehlt sich diese Tour mit Nächtigung im Otto-Kandler-Haus am Hohenstein.
Bei entsprechenden Verhältnissen bietet sich vom Gipfel eine grandiose Aussicht auf den Alpenbogen vom Schneeberg bis in das Gesäuse und zum Großen Priel, aber auch auf das Donautal und das Waldviertel.
Beginn der Tour beim ehemaligen Bahnhof in Türnitz. Von dort bis zum Beginn des Radwegs nach Freiland. Nun entweder am Radweg (ehemalige Bahntrasse) oder schöner am markierten Wanderweg der etwas südlich des Radwegs verläuft. Radweg und Wanderweg bis zur Brücke über den Weißenbach (ca. 15 min und 1,2 km vom Ausgangspunkt). Nun links halten und 250 m bis zur Bundesstraße B20. Dieser talaus ca. 250 m folgen. Dann links haltend, in nördlicher Richtung, durch den Bauernhof Raxenböck (tiefster Punkt der Tour mit ca. 446 m) bis zu den Fischteichen und dort rechts haltend entlang des Weidezauns über eine kleinen Sattel in den Stelzergraben. Dort befindet sich eine Orientierungstafel und Wegweiser. Nun der Markierung Richtung Hohenstein ( Mariazeller Weitwanderwegs 06) über die Wiese aufwärts folgen.
Auf einem alten Karrenweg den Hang hinauf bis zu einem breiten Kamm, den man nach links verfolgt. Vorbei an einem neuem Wegkreuz zu einer Jagdhütte und dahinter auf einem Fahrweg ziemlich eben zu einer markanten Kurve.
Hier über einen Überstieg in den Wald, und nun leicht abwärts in den hinteren Hauserbauerngraben, wo man links auf einem Steig fast eben die Wiesen beim ehemaligen Anwesen „Zittertal“ erreicht. Hier mündet rechts auch der markierte Weg (Forststraße) durch den Hauserbauerngraben von Dickenau ein.
Bergauf auf Forststraße weiter und rechts ab auf einen Steig in Serpentinen durch Wald aufwärts zur markanten Wegkreuzung am Engleitensattel (970 m). Hier Einmündung der Wege von Schrambach und vom Himmel. Wegweiser und Rastmöglichkeit.
Nun links haltend in den Wald auf Steig (nicht der Forststraße folgen!) weiter zum bewaldeten Gipfelaufbau des Hohensteins. Nach linker Einmündung des Weges vom Eisenstein (Voralpenweitwanderweg 04) über eine felsige Passage und Wald in Kehren zum Gipfel des Hohensteins mit dem Otto Kandler Haus (1.195 m). Am Wochenende bewirtschaftet, sonst Nächtigungsmöglichkeit im (offenen) Winterraum.
Am nächsten Tag retour am Aufstiegsweg des Vortags und bei der ersten Wegkreuzung mit Wegweisern rechts haltend auf Voralpenweitwanderweg 04, der zum Eisenstein - Julius-Seitner-Hütte - führt. Bei der nächsten Weggabelung (auf Höhe ca. 960 m) geradeaus halten (04) . Kurz nachher auf der Forststraße, die die Nordflanke des Anestbergs auf Höhe ca. 920 m beginnend quert. Auf dieser bis zum Gscheid (868 m). Achtung ! Nicht dem Wegverlauf wie noch in der ÖK eingezeichnet folgen, der den Anestberg nahe der Höhe 1.000 m und bis zu 120 Hm oberhalb der Forststraße quert. Dies ist ein alter Weg, der teilweise verfallen und unpassierbar ist.
Vom Gscheid auf markiertem Steig (04) bergauf zuerst durch bewaldete Flanke und schließlich auf dem Kamm zuletzt über Wiese zum Eisenstein - Julius-Seiter-Hütte.
Nach der Einkehr auf der gemütlichen Julius-Seiter-Hütte in südwestlicher Richtung über die Wiese hinab. Bei der nächsten Weggabelung verlässt man den Weitwanderweg 04 und folgt links hinunter über die Wiese dem Weg 622, der in den Mühlhofgraben führt. Vorbei am Ortbauer und auf der Straße bis zum Knedlhof. Nun der Landesstraße bergab ca. 500 m bis zu einem Wegweiser am linken Straßenrand folgen. Hier zweigt ein Steig in Richtung Paulinenhöhle ab, die nach ca. 10 min erreicht wird. Die Höhle ist ein Naturdenkmal, ca. 180 m lang, mit offenem Eingang. Taschenlampe oder besser Stirnlampe nicht vergessen!! Nach der Höhlenbegehung den Steig weiter aufwärts verfolgen. Von diesem noch Abzweiger zur Jungfrauenhöhle und zum Wackelstein. Nach ca. 20 min erreicht man eine Forststraße, die über die Feuchten nach Türnitz zum Ausgangspunkt der Tour führt.
Kurz vor Türnitz kann über einen Abstecher die Paulinenhöhle begangen werden (siehe Hinweisschilder). Dabei handelt es sich um ein Naturdenkmal, eine ca. 180 m lange Höhle mit offenem Eingang. Eine Taschenlampe oder Stirnlampe ist von Vorteil, wenn man sich auf diese erlebnisreiche Höhlenwanderung begibt.
Anfahrt
Auf der A1 nach St. Pölten. Weiter auf der B20 in das Traisental bis nach Türnitz.
Parkplatz
Beim ehemaligen Bahnhof in Türnitz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach St. Pölten. Weiter mit der Bahn bis Lilienfeld und von dort mit dem Bus nach Türnitz oder direkt von St.Pölten mit dem Bus nach Türnitz. Aktueller Fahrplan unter www.fahrplanheft.oebb.at