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Beschreibung

Zum größten Tropfstein Deutschlands: Auf diesem Teilstück des "Karstkundlichen Wanderpfades" besucht man abenteuer­liche Grotten und Höhlen, versteinerte Schwammriffe, Dolinen sowie die zahlreichen Pilzfelsen der "Steinernen Stadt". Die mächtigen, von Klüften unterteilten Felsen des beliebten Klettergebiets erinnern an eine Stadt mit Türmen und Gebäuden.

Besonders auffällig sind die "Zwei Brüder", zwei sich gegenüberstehende, wuchtige Felsköpfe zwischen denen man hindurchwandert. Entstanden sind diese Pilzfelsen durch das Verwittern weicherer Gesteinsschichten, nur das härtere Gestein blieb in der heutigen kuriosen Form erhalten.

Sehenswert am Anfang oder am Ende der Wanderung ist die Maximiliansgrotte. Bei einer rund halbstündigen Führung durch das auf mehreren Etagen verzweigte Gangsystem mit Hallen und Grotten lässt sich auch Deutschlands größter Tropfstein, der "Eisberg", bewundern. Im benachbarten Gasthof Grottenhof gibt es für die Feinschmecker unter den Höhlenfans dann noch eine ganz besondere Spezialität: Hier kann man verschiedene Käsesorten probieren, die im Höhlenklima der Maximiliansgrotte gereift sind.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „ErlebnisWandern mit Kindern: Nürnberg - Fränkische Schweiz“ von Renate und Roman Linhard erschienen im Bergverlag Rother.

Im Gasthof Grottenhof kann man Grottenkäse aus der Maximiliansgrotte genießen.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Vom Parkplatz läuft man am kleinen Spielplatz vorbei hinauf zur Maximiliansgrotte. In ihrem Inneren verbergen sich verschiedenste kuriose Tropfsteinformen, die wegen ihrer Größe oder ihrem Aussehen auch die passenden Namen erhalten haben. Zu besichtigen sind z. B. der Eisberg, die Adler- und die Orgelgrotte. Während einer Höhlenführung passiert man auch das Windloch am Leißnerdom, durch welches das Sonnenlicht seinen Weg bis in die Höhle findet.

Der Wanderweg führt jedoch nach links mit der Markierung Grüner Punkt Richtung "Weißingkuppe/Steinerne Stadt". Kurz darauf kommt man zum Beginn einiger Treppenstufen (Infotafel), die einen zu den Schwammriffen der Weißingkuppe hinaufbringen. Man folgt der sich durch die Felsen schlängelnden Markierung bis zu einer Infotafel an der Lösungsdoline.

Der Grüne Punkt bringt einen an eine Forststraße, auf der man links abwärtsgeht. An der nächsten T-Kreuzung hält man sich links, bevor man auf einem Wanderpfad Richtung "Steinerne Stadt" nach rechts in den Wald einbiegt. Man folgt weiter dem Grünen Punkt und erreicht bald die "Steinerne Stadt" mit den "Zwei Brüdern".

Die Markierung führt zwischen den Pilzfelsen hindurch, dann am Rand der Felswände entlang weiter Richtung Krottensee. Man trifft wieder auf eine Forststraße, der man rechts hinunterfolgt. Etwas später gesellt sich der mit einem Roten Kreuz markierte Wanderweg zu einem, auf dem man links steil hinauf zum mächtigen Eingangsportal der Vogelherdgrotte steigt.

Man durchquert die großräumige Grotte. Gleich hinter der Grotte verlässt einen die Markierung Grüner Punkt und man wandert nun mit dem Roten Kreuz in Richtung Maximiliansgrotte. Die Route verläuft zuerst steil bergan, dann gemächlich weiter, bis zu einer unbefestigten Straße, die einen rechts zum Parkplatz zurückbringt.

Gehzeit
2 h 15  Minuten ohne Besichtigung der Maximiliansgrotte. Für eine Besichtigung der Maximiliansgrotte müssen ca. 30 Minuten zusätzlich eingeplant werden.

Ausrüstung
Gut profilierte Sport- oder Wanderschuhe. Warme Kleidung für den Höhlenbesuch, da es auch bei sommerlichen Außentemperaturen in Höhlen und Grotten deutlich kühler ist. Mückenschutz.

Anforderungen
Ab 5  Jahren. Meist schmale Pfade, auf denen Trittsicherheit nötig ist. Bei Nässe raten wir von der Wanderung wegen Rutschgefahr ab. Schattige Wanderung.

Einkehr
Gasthof Grottenhof (Grottenhof, 91284 Neuhaus/Krottensee; Tel. +49 9156 434).

Highlights

  • Die Schauhöhle Maximiliansgrotte kann von April bis Oktober von Mittwoch bis Sonntag im Rahmen einer 30-minütigen Führung besichtigt werden.
  • Kleiner Waldspielplatz unterhalb der Maximiliansgrotte.
  • Mehrere Stationen des "Karstkundlichen Wanderpfads" mit Infotafeln zur Maximilians- und Vogelherdgrotte, zur "Steinernen Stadt", zu den Schwammriffen an der Weißingkuppe und zur Entstehung von Dolinen.
  • Gute Kraxel- und Versteckmöglichkeiten in der "Steinernen Stadt", auf der Weißingkuppe und an der Vogelherdgrotte.

Für Kinder
Hallo Kinder, heute sind wir auf einem Teilstück des "Karstkundlichen Lehrpfades" im Wellucker Wald unterwegs, wo ihr nach Herzenslust an den Felsen kraxeln oder euch in Spalten und Höhlen verstecken könnt. Auf den Schautafeln werden euch die typischen Karstformen erklärt, die ihr an vielen Stellen des oberen Pegnitzgebietes finden könnt. Sie entstanden durch Lösung des hier vorkommenden Kalkgesteins.

Für euch deutlich zu erkennen sind auf unserer heutigen Tour zum Beispiel die eingefallenen Bodentrichter der Dolinen. Noch spannender findet ihr aber bestimmt die skurrilen Felsgestalten der "Steinernen Stadt" und die Höhlen. Den großen Innenraum der Vogelherdgrotte könnt ihr euch auch ohne Taschenlampe anschauen, denn sie besitzt zwei riesige Eingänge. Wenn ihr den größten Tropfstein Deutschlands besichtigen möchtet, solltet ihr euch einen Besuch in der Schauhöhle Maximiliansgrotte nicht entgehen lassen.

Anfahrt und Parken

Die A 9 an der Anschlussstelle Plech verlassen. Links weiter in Richtung Neuhaus an der Pegnitz und dort in Richtung Auerbach. Kurz hinter Neuhaus an der Pegnitz rechts abbiegen nach Krottensee. Am dortigen Ortsende links zum Grottenhof bzw. Maximiliansgrotte.

Parkplatz

Parkplatz an der Maximiliansgrotte östlich von Krottensee (506  m). Navi: Grottenhof, 91284 Neuhaus an der Pegnitz-Krottensee.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bahn und Bus: Mit der Bahnlinie R 3 bis Neuhaus an der Pegnitz und von dort mit dem Auerbacher Erz-Express VGN-Buslinie 339 bis nach Grottenhof Achtung, der Bus verkehrt nur an Sonn- und Feiertagen zwischen 01. Mai und 01. November!

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