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Eine Tour von

Beschreibung

Wildnis total – Biber, Bär und Baummarder: Wenige Höhenmeter, dafür aber über 40 Tierarten beobachten, die im Bayerischen Wald beheimatet sind. Gemütlich ist die Rundtour vom Hans Eisenmann Haus durch das Tierfreigelände. Auch mit dem Kinderwagen kommen Eltern gut durch.

All jenen, denen diese Wanderung zu lange ist, können unterwegs problemlos abkürzen. Essen und Trinken gehören in den Rucksack, aber noch wichtiger ist das Fernglas.

Eine idyllische Runde in Bayern, der höchste Punkt liegt auf 803 m.

Beste Jahreszeit

März bis November
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Wer die Fischotter sehen will, muss möglichst früh am Morgen unterwegs sein. Die putzigen Knilche sind Frühaufsteher und haben es lieber ruhig. Wenn der Besucherandrang besonders groß ist, sind die Fischotter nur selten zu sehen.

Auf´s Ei steigen: Ei, so nennen die Waidler, den Baumwipfelpfad. Er beginnt beim Nationalparkzentrum und ist auch mit Rollstühlen oder Kinderwagen zu befahren. Auf 1,3 Kilometern gehen die Besucher auf Höhe der Baumwipfel.

Wegbeschreibung

Scolytinae. Er ist nur wenige Millimeter groß. Doch dieser hinterhältige Winzling schaffte es Ende der Neunziger bundesweit in die Schlagzeilen. Der Borkenkäfer fraß große Waldflächen zwischen Rachel und Lusen kahl. Nach einer längeren politischen Diskussion beschlossen die Verantwortlichen den Wald sich selbst zu überlassen. Das Ergebnis ist auch beim Nationalparkzentrum Lusen, dem Ausgangspunkt dieser bequemen Rundtour zu sehen. Der Wald erholt sich wieder und kommt gesünder denn je zurück. Am Parkplatz zeigen die Wegweiser mit dem Hirsch, Luchs und Wolf den Weg. Zuerst kommt das Freigehege mit den Luchsen. Die Großkatzen mit den Pinselohren sind oft schwer zu entdecken. Angestrengt beobachten Kinder das Areal um die gemütlichen Luchse zu entdecken.

Auf der anderen Seite vom Forstweg sehen große Augen die Besucher aus einer Voliere an: Uhus haben hier ihren Platz. Nach einem knappen halben Kilometer, es geht immer gemütlich bergab, ist das Wolfsgehege erreicht. Ein Stichweg führt dorthin. Wer glaubte, ein Wolf ist ein etwas zu groß geratener Schäferhund, der erkennt hier seinen Irrtum. Als nächstes führt der Hauptweg zu einem Tier, der zu den Big Five der mitteleuropäischen Walbewohner zählt: Der Elch. Wer möchte kürzt hier ab und kommt oberhalb vom Mardergehege heraus. Allerdings entgeht einem dann das eingezäunte Revier der Wildkatzen. Nur selten lassen sich diese scheuen Waldbewohner sehen.

Miss Piggy und Co: Showtime bei den Wildschweinen
Anders die Wildschweine. In deren Gehege geht es saumäßig lustig zu. Die Frischlinge, gestreift wie Kartoffelkäfer, tapsen unbeholfen durch den Wald. Fallen zu Boden, kugeln herum oder ärgern sich gegenseitig. Wenige hundert Meter später ist das Gehege mit den Rothirschen erreicht. Wie der Fischotter liebte der Hirsch weniger den großen Auftritt vor Publikum und ist selten zu sehen. In einer großen Kurve geht es nun zurück in Richtung Ausgangspunkt. Leicht bergauf führt der Forstweg und kreuzt den Weg nach Altschönau. Als nächstes Tiergehege kommt die Voliere mit den Käuzchen. Ein paar hundert Meter weiter kommen die absoluten Lieblinge der Kinder: Braunbären! Kinder und Erwachsene sehen den scheinbar behäbigen Tieren, die unglaublich schnell sein können und problemlos auf hohe Bäume klettern.

Weiter leicht bergan passieren die Wanderer das Gehege mit den Mardern. Auf dem letzten Kilometer folgen die Gehege mit den Bibern, Kolkraben und Hasel- sowie Auerhühner. Am Parkplatz angekommen lohnt sich ein Besuch vom Hans Eisenmann Haus. Hier gibt es regelmäßig Mitmachaktionen für Kinder und dort erfahren die Wanderer eine ganze Menge über den Nationalpark Bayerischer Wald. Auch über den Borkenkäfer.

Anfahrt und Parken

Auf der Autobahn A3 bis Passau. Von dort Auf der B12 bis Freyung. Hier auf der 533 nach Hohenau fahren und rechts zum Nationalparkzentrum bei Neuschönau fahren.

Parkplatz

Ein kostenloser Parkplatz befindet sich in der Böhmstraße 37, 94556 Neuschönau. Dieser hat jedoch nur begrenzte Kapazitäten. Es empfiehlt sich daher am kostenpflichtigen Hauptparkplatz des Nationalparkzentrums Lusen zu parken.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus bis Neuschönau - Haltestelle Nationalparkzentrum Lusen - fahren.

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