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Beschreibung

In drei Tagen die Nagelfluhkette zu überqueren ist auch für Eltern ein Abenteuer. Kinder ab zwölf Jahren, mit einer entsprechenden Kondition und Trittsicherheit, schaffen diese unvergessliche Tour von April bis Oktober vom Hochgrat bis zum Gipfel vom Mittag. Unterwegs übernachten die Familien in urigen Berghütten. Der Wanderweg ist eine lohnende Mehrtagestour in den Allgäuer Alpen in Bayern.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Hütten entlang dieser Tour

Das Staufner Haus im Winter
Deutschland, Oberstaufen
Staufner Haus

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Bergwelten Tipp


Unbedingt die Käsespätzle im Staufner Haus probieren, sehr empfehlenswert. Christoph, der Hüttenwirt ist gelernter Koch und verwendet regionale Zutaten. Der Hittisauer Bergkäse gibt den Käsespätzle einen unglaublichen Geschmack.

Für die Etappe am zweiten Tag genügend Essen und Trinken einpacken. Da unterwegs keine Möglichkeit zur Einkehr besteht.

Wegbeschreibung

Erster Tag
Los geht die Tour an der Talstation der Hochgratbahn. Zuerst zur Unteren Lauchalpe wandern. An der 100-jährigen Eibe vorbei und links hinauf zum Hochgrat. Vorbei an der Oberen Lauchalpe und weiter bergauf steigen. Rechts geht es zum Staufner Haus ab. In dieser DAV Hütte auf 1.634 m ist die erste Übernachtung.

Zweiter Tag
Am zweiten Tag der Tour geht es hinauf zur Bergstation der Hochgratbahn. Von dort führt ein mit Stahlseilen gesicherter Weg hinauf auf 1.834 m. Der höchste Punkt der Nagelfluhkette ist erreicht. Wenn das Wetter mitspielt sind die Zugspitze und der Großvenediger zu sehen! Weiter geht es auf dem steilen Kamm zum Rindalphorn. Es ist mit 1.822 m nur unwesentlich niedriger als der Gipfel vom Hochgrat. Wer geht es steil zur Grünlesscharte hinunter. Sie ist eine Schlüsselstelle auf dieser Tour. Als nächster Gipfel folgt der Buralpkopf. Auch zehrt der Anstieg an den Kräften.

Im Gegensatz zum Hochgrat kommen nur wenige Bergsteiger auf den Buralpkopf. Wer dort hinauf will, muss auch einen Grat überwinden, der allerdings gesichert ist. Moderat führt der Weg weiter zum dritten Gipfel an diesem Tag. Dem Sedererstuiben (1.737m). Hier ist es wichtig, dass sich die Alpinisten orientieren. Denn nur ein schmaler Pfad führt rechts hinauf zum Gipfel. Alle die diesen Abzweig übersehen, dürfen einen Umweg um den Berg gehen. Der Abstieg erfolgt über eine Scharte. Zur Alpe Gund abzweigen. Hier ist das Nachtlager am Fuße vom Sedererstuiben.

Dritter Tag
Wem der Weg über die Nagelfluhkette am dritten Tag zu viel ist, wandert hinunter zur Alpe Mittelberg. Von dort ins Steigbachtal und weiter bis nach Immenstadt. All jene die diese Drei-Tages-Tour schaffen wollen, wandern von der Alpe Gund dem Wegweiser nach zum Stuiben. Wer nicht schwindelfrei ist, hat hier ein Problem. Der steilabfallende Weg ist mit Stahlseilen präpariert. Wer die Überquerung der Nagelfluhkette zu Ende bringen will, steigt der Beschilderung folgend zum Stuiben (1.794m) hinauf. Der Weg dorthin ist steil und teilweise auch mit Drahtseilen gesichert. Schwindelfreiheit ist wichtig!

Auf einem Kamm wandern die Alpinisten weiter zum nächsten Gipfel des Tages: Der Steineberg (1.683 m). Am Gipfel müssen sich die Bergfexe entscheiden: Absteigen über eine 30 m lange Leiter oder über einen steilen Steig den Gifpel umkurven. Unten angelangt geht es weiter durch Bergwiesen zum vorletzten Gipfel der Tour: Dem Bärenköpfle. Noch eine kurze Etappe durch leichtes Gelände und der Gipfel vom Mittag ist erreicht. Von hier aus den Schildern hinunter ins Tal nach Immenstadt folgen.

Anfahrt und Parken

Auf der A7 Richtung Füssen fahren, bis zum Autobahndreieck Allgäu. In Richtung A980 Lindau/Oberstdorf wechseln; die Ausfahrt Waltenhofen nehmen und auf der B19 Richtung Oberstdorf fahren. Bei Immenstadt auf die B 308 wechseln. Am Alpsee vorbei bis Oberstaufen. Hier im Ort sind Wegweiser zur Hochgratbahn.

Parkplatz

Der gebührenpflichtige Parkplatz befindet sich an der Talstation der Hochgratbahn

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus bis Oberstaufen fahren.

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